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Wintersport

Rodeln: Wendl/Arlt wieder Gesamtweltcupsieger

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Zum insgesamt sechsten Mal seit 2011 hat das Erfolgsduo Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) im Rodel-Weltcup die Doppelsitzer-Gesamtwertung gewonnen. Einen Tag nach dem Einzel-Triumph von Weltmeisterin Julia Taubitz (Oberwiesenthal) sicherten sich die sechsmaligen Olympiasieger beim Saisonfinale im chinesischen Yanqing durch ihren vierten Saisonerfolg die große Kristallkugel.

Wendl/Arlt fuhren nach Rang zwei im ersten Lauf in einer Gesamtzeit von 1:58,143 Minuten noch zum 57. Weltcupsieg ihrer gemeinsamen Laufbahn. Hinter den WM-Dritten und den Letten Martins Bots/Roberts Plume (0,158 Sekunden zurück) belegten Toni Eggert/Florian Müller (Ilsenburg/Oberwiesenthal) mit weiteren 0,607 Sekunden Rückstand den dritten Rang und damit zum vierten Mal in der Saison einen Podiumsplatz. Die Oberhofer Hannes Orlamünder und Paul Gubitz belegten Rang zehn (+4,760).

In der Gesamtwertung hatten Wendl/Arlt zwei Jahre nach ihrem zuvor letzten Gesamtweltcupsieg 104 Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierten Balten Bots/Plume. Die österreichischen Vorjahressieger Thomas Steu/Wolfgang Kindl kam mit weiteren 26 Punkten weniger auf Platz drei.

Im Anschluss an das Doppelsitzer-Rennen kämpft der dreimalige Weltmeister Max Langenhan (Friedrichsroda) um die Wiederholung seines Gesamterfolgs im Einsitzer der Männer aus dem Vorjahr. Der 25-Jährige geht mit 58 Punkten Vorsprung auf seinen zweitplatzierten Rivalen Nico Gleirscher aus Österreich in die beiden abschließenden Läufe der Saison. Dadurch reicht Langenhan selbst im Falle eines Erfolgs von Gleirscher schon Rang sieben zum Gesamtsieg.

Etwas getrübter sind die Aussichten der deutschen Rodler für die nachmittäglichen Teamstaffel zum Abschluss der Weltcupsaison. Taubitz ist wegen einer Fingerverletzung aus ihrem Solo-Rennen auf ärztlichen Ratschlag nicht am Start. Anstelle der 28-Jährigen rückt die WM-Zweite Merle Fräbel (Suhl) ins führende Team des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD), das ein Polster von nur zehn Punkten auf Verfolger Österreich hat.

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