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Wintersport

Rodler wollen zurückschlagen: "Volle Kanne auf Angriff"

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© IMAGO/Kristen/SID/IMAGO/kristen-images.com / Michael Kristen

Nach der "Tracht Prügel" nun die "Festspiele"? Für Deutschlands Rodlerinnen und Rodler geht es am Wochenende beim Heim-Weltcup in Oberhof um Wiedergutmachung für das Debakel von Innsbruck-Igls. "In Oberhof werden wir wieder Festspiele haben. Die Atmosphäre dort ist immer gigantisch, es ist unsere Heimbahn. Wir fühlen uns da wohl und sicher und wir werden wieder volle Kanne auf Angriff fahren", sagte Bundestrainer Patric Leitner.

In Innsbruck hatten vor allem die deutschen Männer im Einzel enttäuscht, vier Österreicher landeten auf den ersten vier Plätzen. Die Rückkehr in die Heimat hebt aber vor allem bei Weltmeister und Gesamtweltcupsieger Max Langenhan die Stimmung. "Ich freue mich riesig auf Oberhof, dort ist es immer traumhaft, die Leute sind bombastisch, die Stimmung ist bombastisch – das ist denke ich das, worauf es für mich ankommt", sagte der 25-Jährige, der den Weltcup-Auftakt in Lillehammer gewonnen hatte: "Ich freue mich auf zu Hause."

Auch für Gesamtweltcupsiegerin Julia Taubitz ist es ein Heimspiel, sie lebt wie Langenhan in Thüringen und trainiert im Sommer im Oberhof. Sie freue sich, "erst einmal wieder in meinem eigenen Bett zu schlafen", sagte Taubitz, die im Vorjahr erstmals in Oberhof gewonnen hatte.

Oberhof markiert die letzte Weltcup-Station in diesem Jahr, weiter geht es für den Rodel-Zirkus dann erst am ersten Januar-Wochenende in Sigulda (Lettland).

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