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Paralympics Sport Allgemein

Rollstuhlrugby: Deutschland verliert auch gegen Kanada

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© IMAGO/Maruyama/SID/IMAGO/MARUYAMA, Kohei
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Die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Spiel bei den Paralympics verloren und droht das Halbfinale zu verpassen. Dem zweimaligen Weltmeister Kanada unterlag die deutsche Auswahl 47:54 (21:27). Marco Herbst war mit 22 Versuchen der erfolgreichste Spieler im Team von Bundestrainer Christoph Werner.

In der Arena Champs-de-Mars unweit des Eiffelturms zogen die Kanadier im zweiten Viertel auf sechs Punkte davon. Ein Rückstand, den die Mannschaft um Kapitän Herbst in der zweiten Halbzeit nicht mehr aufholen konnte.

Für das Halbfinale, das die beiden besten Teams der Gruppe erreichen, muss Deutschland die dritte Vorrundenpartie gegen die USA (Samstag, 11.30 Uhr) auf jeden Fall gewinnen und auf eine Niederlage der Kanadier gegen Japan hoffen. Die Teams auf den Plätzen drei und vier spielen die Plätze fünf bis acht aus.

Im Rollstuhlrugby spielen Frauen und Männer gemeinsam in einem Team, die deutsche Mannschaft hat mit Mascha Mosel und Britta Kripke zwei Frauen im zwölfköpfigen Kader dabei. Rollstuhlrugby besitzt damit bei den Paralympics in Paris ein Alleinstellungsmerkmal, denn ein gemischtes Team gibt es, abgesehen von den Mixed-Wettbewerben, in keiner anderen Sommersportart, auch im olympischen Bereich nicht.

Einen Frauenbonus erhält ein Team, wenn eine Frau auf dem Spielfeld ist. Dann werden von der Gesamtpunktzahl, die durch die Addition der Punktewerte der Klassifizierung der einzelnen Spielerinnen und Spieler entsteht, 0,5 Zähler abgezogen.