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Rudern: Zeidler startet mit souveränem Vorlaufsieg
Ruder-Weltmeister Oliver Zeidler hat die erste Hürde auf dem Weg zur erhofften Medaille bei den Olympischen Spielen in Paris problemlos genommen. Der Einer-Topfavorit startete am Samstagmorgen mit einem souveränen Vorlaufsieg im Wassersportstadion Vaires-sur-Marne und zog ins Viertelfinale ein. Am Dienstag ist Zeidler das nächste Mal gefordert.
Der 28-Jährige setzte sich bei Dauerregen kurz nach dem Start deutlich an die Spitze des Feldes und ließ der Konkurrenz keine Chance. Bei seiner zweiten Olympia-Teilnahme musste Zeidler, der bei seiner Premiere in Tokio vor drei Jahren als Favorit überraschend im Halbfinale gescheitert war, gegen schwache Gegner nicht sein volles Potenzial abrufen.
"Das war eine Pflichtaufgabe. Wir wollen um die Medaillen kämpfen, und da muss man natürlich auch so ein Rennen erfolgreich gestalten", sagte Vater und Trainer Heino Zeidler. Das Ziel sei gewesen, den Vorlauf "relativ entspannt und auch souverän nach Hause zu rudern. Das ist uns sehr gut gelungen".
Der Niederländer Simon van Dorp, der Zeidler als einziger Ruderer in dieser Saison beim Weltcup Ende Mai in Luzern geschlagen hatte, gewann ebenfalls ohne Probleme seinen ersten Lauf. Auch Tokio-Olympiasieger Stefanos Ntouskos (Griechenland) erreichte das Viertelfinale.
Am Samstagvormittag gelang neben Zeidler auch Alexandra Föster als Vorlaufsiegerin im Einer sowie dem Frauen-Doppelvierer der Sprung in die nächste Runde. Bei den Männern müssen dagegen der Doppelvierer und der Doppelzweier den Umweg Hoffnungslauf nehmen. Der Deutsche Ruderverband (DRV) ist in Paris in sieben von 14 Bootklassen am Start.