Wintersport
Ski-Weltmeister Schmid mit starkem Comeback
Ski-Weltmeister Alexander Schmid ist neun Monate nach seinem Kreuzbandriss unter schwierigsten Bedingungen ein bemerkenswertes Comeback gelungen. Beim extrem herausfordernden Riesenslalom im französischen Val d'Isere belegte der Allgäuer beim 25. Weltcupsieg des Schweizer Überfliegers Marco Odermatt einen mehr als respektablen neunten Rang. "Platzierungstechnisch ist das der Wahnsinn", sagte der 28-Jährige in der ARD.
Auch TV-Experte Felix Neureuther war voll des Lobes über den Parallel-Weltmeister. "Extrem clever, extrem smart, wunderbar für ein Comeback", lobte er Schmid, der zurecht "super zufrieden" war mit seinen beiden Fahrten auf eisiger Piste. Vom Podest und Joan Verdu, der hinter Odermatt und Marco Schwarz aus Österreich (+0,98 Sekunden) die erste Top-3-Platzierung im Weltcup für Andorra einfuhr, trennten Schmid 1,37 Sekunden, "aber", betonte er, "ich bin auf einem sehr guten Weg".
Respektabel schlug sich auch Anton Grammel. Mit der hohen Startnummer 64 kämpfte er sich erst ins Finale, im Endklassement belegte er Rang 23. Es war erst das vierte Mal, dass der 25-Jährige zu Weltcup-Punkten fuhr. "Das ist mal ein guter Start, darauf kann ich hoffentlich aufbauen", sagte er.
Am Samstag findet in Val d'Isere noch ein Slalom statt.