Wintersport
Skicross: Wilmsmann verpasst Weltcupsieg im Fotofinish
Skicrosser Florian Wilmsmann hat seinen dritten Weltcupsieg nur um Zentimeter verpasst. Beim Saisonauftakt in Val Thorens/Frankreich musste sich der 28-Jährige aus Hartpenning im "Big Final" dem Italiener Simone Deromedis im Fotofinish geschlagen geben. Auch Daniela Maier (Urach) überzeugte beim gelungenen Auftritt der Starter des Deutschen Skiverbandes (DSV) als Dritte.
Wilmsmann gewann sein Achtelfinale, gewann sein Viertelfinale und gewann sein Halbfinale, nur an Deromedis kam er nicht vorbei. Wilmsmann, in der vergangenen Saison Vierter der Gesamtwertung, hatte Anfang 2021 zweimal triumphiert und damals für den bislang letzten Sieg der DSV-Männer gesorgt. Tim Hronek (Unterwössen) schaffte es am Donnerstag ins kleine Finale und belegte den siebten Platz, zuvor war Cornell Renn (Hindelang) im Viertelfinale gescheitert. Niklas Bachsleitner (Partenkirchen) konnte nach einem Sturz im Trainingslauf nicht antreten.
Maier, Bronzemedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen 2022, hatte vor einem Jahr beim Auftakt in Val Thorens gesiegt. Diesmal musste sich die 28-Jährige der kanadischen Gesamtweltcupsiegerin Marielle Thompson und Fanny Smith aus der Schweiz geschlagen geben. Weltcup-Debütantin Luisa Klapprott (Samerberg) schied im Viertelfinale aus.