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Wintersport

Snowboard: Hofmeister scheitert früh - Huber gut wie nie

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© AFP/SID/MARCO BERTORELLO

Rückschlag statt Dominanz für Ramona Hofmeister, Überraschung statt Mittelfeld durch Elias Huber: Während Gesamtweltcupsiegerin Hofmeister ihren vierten Erfolg in Serie klar verpasste, sorgte Elias Huber überraschend für das erste Podium der Saison für die deutschen Snowboard-Männer. Der 25-Jährige fuhr beim Parallel-Riesenslalom im slowenischen Rogla zum ersten Mal in seiner Karriere bis ins Finale und musste sich dort dem Italiener Maurizio Bormolini um nur 0,03 Sekunden geschlagen geben. Bis dato war ein sechster Platz das beste Weltcup-Ergebnis des Berchtesgadeners.

"Ich bin super happy, ich habe mich schon riesig über das Finale gefreut, weil es so eng war und nicht leicht", sagte Huber, der in Rogla bereits bei der Junioren-WM 2019 Silber geholt hatte: "Ich bin mental viel stärker als in den letzten Jahren".

Hofmeister scheiterte dagegen bereits im Viertelfinale gegen die Italienerin Elisa Caffont und blieb mit dem sechsten Rang klar hinter ihrer Erwartung zurück. Erst kürzlich hatte sich die 28-Jährige aus Bischofswiesen nach misslungenem Saisonauftakt mit einem Paukenschlag in der Weltspitze zurückgemeldet und drei Rennen in Folge dominiert, nun folgte aber bereits der nächste Dämpfer.

"Klar wäre ich heute gerne länger im Rennen dabei gewesen", zeigte sich die viermalige Gesamtweltcupsiegerin trotzdem gelassen: "Aber ich habe so eine gute letzte Woche gehabt, es ist voll in Ordnung. Es waren einfach zu viele Fehler, vielleicht war es mir heute einfach einen Ticken zu weich."

Neben Hofmeister hatte es auch Cheyenne Loch unter die besten 16 geschafft, schied jedoch bereits in der ersten Runde aus. Siegerin wurde die japanische Weltmeisterin Miki Tsubaki.

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