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Sporthilfe fordert Steuerfreiheit auf Prämien

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© AFP/POOL/SID/ANN WANG

Die Stiftung Deutsche Sporthilfe fordert für deutsche Spitzensportlerinnen und -sportler Steuerfreiheit auf Prämienzahlungen. Dies geht aus dem aktuellen Positionspapier "Deutschland braucht Sieger" hervor, in dem die Sporthilfe auf "nachhaltige Stärkung" für olympische und paralympische Athletinnen und Athleten drängt.

Insgesamt sechs zentrale Maßnahmen sind Teil des am Donnerstag als Initiative zur Bundestagswahl veröffentlichten Papiers. Karin Orgeldinger, die im Sporthilfe-Vorstand für die direkte Athletenförderung verantwortlich ist, forderte von der Politik "ein klares Signal" für die Wertschätzung der Athletinnen und Athleten sowie "die Verbesserung der für erfolgreichen Spitzensport notwendigen Rahmenbedingungen".

Im ersten Schritt verlangt die Stiftung Steuerfreiheit auf Prämienzahlungen: "Diese Befreiung sollte insbesondere Medaillenprämien umfassen, idealerweise aber auch die individuelle Förderung durch die Stiftung selbst", schreibt die Sporthilfe. Dies würde eine "große Wertschätzung und zudem eine signifikante Erleichterung bedeuten, bei gleichzeitig geringfügiger Konsequenz auf staatliche Steuereinnahmen von rund 400.000 Euro".

Eine weitere Forderung: Die Grundförderung über die Sporthilfe soll auf 1500 Euro erhöht werden. Die Anpassung orientiere sich an den "Ergebnissen wissenschaftlicher Studien".

Darüber hinaus pocht die Sporthilfe in dem Papier auf eine freiwillige berufsgenossenschaftliche Unfallversicherung und bietet sich als "Impulsgeber für moderne Strukturen" an. "Die Investition in den olympischen und paralympischen Spitzensport ist eine Investition in Vorbilder, die unsere Gesellschaft dringend braucht", sagte Orgeldinger.

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