Anzeige
Sport Allgemein

Sportpolitik: Bündnis fordert eine Milliarde für Sportstätten

Article Image Media
© AFP/SID/PATRIK STOLLARZ

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund sowie der Internationalen Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS) ein Bundesprogramm gefordert, das jährlich mindestens eine Milliarde Euro an Investitionen für Sportstätten beinhalten soll. Diese Summe solle "idealerweise" durch eine gleichwertige Förderung der Bundesländer ergänzt werden.

"Es braucht ein klares Bekenntnis der Politik, Investitionen in Sportstätten und Bewegungsräume konsequent zu fördern und bürokratische Hürden von Förderlinien abzubauen - für Gesundheit, sozialen Zusammenhalt und das Erreichen unserer Klimaziele", sagte Michaela Röhrbein, im DOSB Vorstand für Sportentwicklung. Sportstätten seien "weit mehr als Orte für Bewegung - sie sind Begegnungsräume, in denen Gemeinschaft entsteht. Investitionen in Sportstätten sind daher auch Investitionen in den gesellschaftlichen Zusammenhalt und unsere demokratische Kultur."

Die Allianz fordert zudem eine bessere Koordinierung der bestehenden Förderprogramme von Bund und Ländern, um den auf diesem Gebiet vorhandenen Investitionsstau von 31 Milliarden Euro bewältigen zu können.

Der DOSB, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und die IAKS sind zusammen mit dem Deutschen Städtetag für den Sportstättentag verantwortlich, der am 29. Oktober im Rahmen der FSB-Messe in Köln zum dritten Mal stattfindet.

Anzeige
Anzeige