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Sport Allgemein

Staatsvertrag: DOSB warnt vor Ausgaben-Deckel für TV-Rechte

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© IMAGO/Jürgen Kessler/SID/IMAGO/Jürgen Kessler

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat angesichts der Reformüberlegungen zum Medienstaatsvertrag auf die große Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunk für den kompletten Sport von der Basis bis zum Spitzenbereich hingewiesen. Wie der DOSB in einer Stellungnahme ausführte, seien die öffentlich-rechtlichen Kanäle ein "unverzichtbarer Partner", um sportliche Leistungen "für einen breiten Teil der Gesellschaft zugänglich und sichtbar" zu machen.

"Wie zuletzt auch bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris und zuvor bei der Fußball-EURO 2024 in Deutschland wieder deutlich geworden ist, hat der Sport eine unvergleichliche Bindungskraft für unsere Gesellschaft und auch für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk", sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert.

Bei einer möglichen Reform des Medienstaatsvertrags müsse als Ziel "der Erhalt und Ausbau einer vielfältigen Sportberichterstattung auf Basis einer Strategie" verfolgt werden, hieß es in der Mitteilung des DOSB, der in seiner am Freitag eingereichten Stellungnahme vor einer Deckelung der Ausgaben für Sportrechte warnte.

"Einerseits würde dies die Breite der Berichterstattung einschränken und zum anderen zu einem Verlust an Attraktivität des Programms führen. Nicht nur erzielen attraktive Sportübertragungen regelmäßig die höchsten Einschaltquoten und Marktanteile, sondern der öffentlich-rechtliche Rundfunk kommt damit auch seinem Bildungs- und Unterhaltungsauftrag nach", stellte der DOSB klar.

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