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Surfer Elter: "Sehr viel olympisches Flair" auf Tahiti

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© POOL/SID/ED SLOANE

Deutschlands Olympia-Surfer Tim Elter spürt trotz der großen Entfernung zu Paris "sehr viel olympisches Flair" auf Tahiti. "Es ist atemberaubend - die ganze Organisation, die Leute, die Athleten", sagte Elter am Donnerstag im ZDF-Interview und berichtete von perfekten Bedingungen: "Es ist sonnig, das Wasser ist türkisblau. Es ist wie Surfen aus dem Bilderbuch."

Am Samstag gehen die Wettbewerbe im französischen Überseegebiet, knapp 16.000 Kilometer vom Hauptschauplatz Paris entfernt, los. Die Community ist voller Vorfreude - auch, weil vor dem Surfspot Teahupoo wohl ganz andere Bilder kreiert werden als bei der olympischen Premiere in Tokio vor drei Jahren.

"Wir können das Surfen wahrscheinlich zum ersten Mal so an die Welt herantragen, wie es eigentlich ist", sagte Elter. Die Wellen 2021 in Japan seien "leider unterdurchschnittlich" gewesen: "Hier sind sie gerade sehr gut, und wir freuen uns drauf, das mit der Welt zu teilen."

Allerdings weiß der 20-Jährige, der die deutschen Farben vor Tahiti gemeinsam mit Camilla Kemp vertritt, auch um die Gefahren. Im Training zog sich Australiens Gold-Hoffnung Jack Robinson an einem messerscharfen Riff eine Schnittwunde am Knöchel zu.

"Es wird eine sehr dünne Linie zwischen dem großen Erfolg und einem sehr hohen Verletzungsrisiko. Aber wir sind alle sehr professionell, wir sind den Wellen gewachsen, und ich glaube, dass viele Athleten hier über sich selbst hinauswachsen können", sagte Elter.

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