Anzeige
Paralympics Sport Allgemein

Tischtennis: Baus und Schmidberger im Doppel-Finale

Article Image Media
© IMAGO/Mika Volkmann/SID/IMAGO/Mika Volkmann

Das Tischtennis-Duo Valentin Baus und Thomas Schmidberger greift bei den Paralympics nach der Goldmedaille. Das Doppel von Borussia Düsseldorf entschied den Halbfinalkrimi in der Arena Sud 4 von Paris gegen die Türken Abdullah Öztürk und Nesim Turan in der Startklasse MD8 mit 3:2 (11:7, 6:11, 13:11, 2:11, 11:3) für sich und zog ins Endspiel am Samstag (14.00 Uhr) ein.

Dort treffen Baus und Schmidberger auf die WM-Zweiten Wanchai Chaiwut und Yuttajak Glinbancheun aus Thailand oder die Chinesen Cao Ningning und Feng Panfeng. Gegen Chaiwut und Glinbancheun hatte die Deutschen noch im WM-Halbfinale verloren und anschließend Platz drei belegt, diesen teilten sie sich 2022 in Granada mit dem türkischen Duo.

"Es war wieder ein enges Spiel", sagte Schmidberger: "Man denkt von Punkt zu Punkt und will den nächsten einfach gewinnen." Sein Nebenmann Baus freute sich auf ein gemütliches Abendessen und eine erfrischende Dusche. "Dann gucken wir an, wer unser Gegner ist. Und dann hoffen wir, dass es klappt."

Nach ihrer irren Aufholjagd im Viertelfinale nach 0:2-Satzrückstand am Vortag erwischten Baus und Schmidberger einen guten Start, bevor sie den Faden etwas verloren. Im entscheidenden Durchgang fanden die Deutschen aber zurück zu ihrer Stärke, drängten die Türken in die Defensive und stürmten ins Endspiel. "Finale, Finale", riefen die deutschen Fans.

Sandra Mikolaschek und Thomas Brüchle verpassten im Mixed-Doppel dagegen eine Medaille. Die Weltmeister wurden im Viertelfinale ihrer Favoritenrolle nicht gerecht und verloren mit 2:3 (11:9, 10:12, 6:11, 11:6, 7:11) gegen die Thailänder Wijittra Jaion und Glinbancheun.

Bereits mit dem Einzug ins Halbfinale hätten Mikolaschek und Brüchle mindestens Bronze sicher gehabt, da kein Spiel um Platz drei ausgetragen wird. Nach einem Start nach Maß musste das Duo die nächsten beiden Sätze abgeben. Zwar kämpften sich Mikolaschek und Brüchle nochmal zurück, im entscheidenden fünften Durchgang waren ihre Gegner, die nach jedem gewonnenen Punkt lautstark jubelten, aber nervenstärker.

Anzeige
Anzeige