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Weikert appelliert an neue Regierung: "Spaltung überwinden"

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Präsident Thomas Weikert vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) hat nach dem Sieg der Union bei der Bundestagswahl seine Forderungen an eine neue Bundesregierung erneuert. "Wir müssen die Spaltung in unserer Gesellschaft überwinden, und dafür benötigen wir Optimismus und das ehrenamtliche Engagement von Menschen für die Gemeinschaft", sagte Weikert am Montag. Der Sport sei "eine schier unerschöpfliche Quelle für beides".

Um die Unterstützung der Millionen Vereinsmitglieder in Deutschland zu gewährleisten, seien nun "einige wenige Weichen zu stellen." Konkret forderte Weikert eine "Bundesmilliarde pro Jahr zur Ertüchtigung unserer in die Jahre gekommenen Sportanlagen und Schwimmbäder", die Unterstützung von Olympischen und Paralympischen Spielen in Deutschland als "nachhaltiger Motor für Innovation, Zusammenhalt und Fortschritt" und eine "Ansiedlung des Sports im Kanzleramt".

Schon bald werde sich zeigen, "ob die zukünftigen Koalitionäre diese Chance für unsere Gesellschaft ergreifen", sagte Weikert: "Ein überschaubares Invest in den Sport bringt große gesellschaftliche Rendite." Nach dem Wahlsieg von CDU/CSU und Kanzlerkandidat Friedrich Merz läuft derzeit alles auf Sondierungsgespräche mit der SPD hinaus.

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