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Weikert und Bach trauern um Altbundespräsidenten Köhler
Der Tod des Altbundespräsidenten Horst Köhler lässt auch die Sportwelt trauern. Die Nachricht "macht uns traurig", schrieb Präsident Thomas Weikert vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) auf X: "Als erster Schirmherr des DOSB und erster Träger der DOSB-Ehrenmedaille hat er sich stets für den Sport eingesetzt und dessen Bedeutung für unsere Gesellschaft hervorgehoben."
Köhler starb am frühen Samstagmorgen im Alter von 81 Jahren, wie das Bundespräsidialamt mitteilte. Er war von 2004 bis 2010 das deutsche Staatsoberhaupt. "Sein Engagement und seine Leidenschaft werden uns in Erinnerung bleiben. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Angehörigen", schrieb Weikert.
Auch der frühere DOSB-Präsident und scheidende IOC-Präsident Thomas Bach lobte das Engagement des früheren Politikers für den Sport. "Horst Köhler ist stets ein großer Freund des Sports gewesen und setzte sich unermüdlich für dessen Werte ein; für Integration, Verständigung, Toleranz und Erziehung zur Demokratie", sagte Bach: "Er war als Bundespräsident ein wichtiger Unterstützer bei der Gründung des DOSB im Jahr 2006 und stand stets an unserer Seite. Er bleibt unvergessen. Mein Beileid gilt seiner Frau und seiner Familie."
Köhler war von 2010 bis 2014 Persönliches Mitglied des DOSB und machte sich während seiner politischen Karriere immer wieder für den Sport stark. Symbolisch legte er 2006 das Sportabzeichen ab, indem er gemeinsam mit Gattin Eva Luise Köhler die erforderlichen sportlichen Leistungen in je einer leichtathletischen Ausdauer- und Sprungdisziplin sowie über zwei Schwimmdistanzen erbrachte.