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Weltcupfinale: Hinners bei Sieg von Epaillard beste Deutsche

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© IMAGO/Stefan Lafrentz/SID/IMAGO/Stefan Lafrentz

Die deutschen Springreiter haben beim Weltcupfinale in Basel einen versöhnlichen Abschluss hingelegt. Sophie Hinners und Richard Vogel sorgten aus dem von Bundestrainer Otto Becker betreuten Quintett mit Nullrunden im zweiten Umlauf noch für ein gutes Ergebnis. In den letzten zwei Durchgängen schob sich Hinners auf Rang fünf vor, Vogel wurde Sechster. Den Weltcupsieg holte sich hochverdient der Franzose Julien Epaillard mit Donatello.

"Am Ende noch zwei versöhnliche Runden", resümierte Becker, gab aber zu: "Wir hatten hier keinen Lauf. Viele gute Runden, aber ganz oft einen Fehler. Das reicht dann nicht, um ganz nach vorne zu kommen." Die Ausbeute sei auch "kritisch zu sehen, weil auf dem Niveau ein Fehler zu viel ist". Insgesamt sei er "nicht unzufrieden, aber auch nicht super zufrieden".

Hinners mit my Prins wie auch Olympiateilnehmer Vogel mit United Touch profitierten von Fehlern der Konkurrenz. Nach je einem Abwurf zum Auftakt fehlte dem Duo zu den vorderen Plätzen zunächst ein gutes Stück. Hinners hatte vor dem Finale unter den Deutschen noch die beste Ausgangsposition besessen. Die 28-Jährige ging nach einem Fehler aus den ersten beiden Prüfungen als Neunte in den Showdown, Vogel folgte dahinter.

Epaillard fuhr seinen ersten Triumph bei der inoffiziellen Hallen-WM hochüberlegen ein. Lediglich einen Abwurf erlaubte sich der Olympia-Bronzegewinner mit der Mannschaft in allen Runden. Hinter Epaillard landeten Ben Maher (Großbritannien) und sein französischer Landsmann Kevin Staut.

Hans-Dieter Dreher mit Elysium (13.) und Mario Stevens mit Starissa (18.) leisteten sich jeweils mehrere Fehler. Der dreimalige Sieger Marcus Ehning verzichtete auf den Start im Finale, sein Coolio fühlte sich nicht ganz fit an. Der bislang letzte deutsche Weltcupsieger bleibt Daniel Deußer, der 2014 in Lyon mit Cornet d'Amour triumphierte.

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