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WM mit den "Biathlon-Stars": Tannheimer kann es "nicht glauben"
Toptalent Julia Tannheimer geht mit dem Rummel um ihre Person vor ihrem WM-Debüt sehr gelassen um. "Außenherum verändert sich echt viel, in mir aber nicht. Da braucht es ein paar Jahre, bis man das wirklich realisiert", sagte die 19-Jährige vor dem Sprint am Freitag (15.05 Uhr/ZDF und Eurosport): "Man merkt es schon. Bei Instagram oder in der Loipe, wo man immer wieder angesprochen wird, Menschen wollen Bilder mit einem machen. Langsam gewöhnt man sich daran."
Sie sei im Weltcupzirkus "mittlerweile recht gut überall angekommen. Es ist nicht mehr so aufregend, es gehört halt alles dazu." Trotz ihrer eigenen Topergebnisse und 22.000 Followern bei Instagram schaue sie zu den Besten der Welt weiter auf. "Ich sehe immer noch die meisten anderen hier als Biathlon-Stars - und mich halt einfach nicht. Da braucht es einfach noch ein paar Jahre und Titel." Ihr sei auch "eigentlich relativ egal", was die Leute über sie denken.
Sie könne selbst "gar nicht glauben, wie gut" ihre erste komplette Weltcupsaison bislang verlaufen sei und sei deshalb vor ihrer WM-Premiere im Sprint vor den Augen ihres Vaters auch "gar nicht so nervös". Ihr Trainer bestätigt diese Coolness. "Sie macht aktuell einen guten Eindruck. Wenn sie aufgeregt ist, redet sie ein bisschen mehr", sagte Kristian Mehringer mit einem breiten Grinse: "Aktuell habe ich noch nicht gemerkt, dass viel Gesprächsbedarf ist."