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Zeidlers Ziel für LA: "Zeigen, dass wir doch was drauf haben"
Ruder-Olympiasieger Oliver Zeidler treibt für die Spiele 2028 in Los Angeles eine ganz besondere Motivation an. Er wolle sich dort "natürlich bestens präsentieren", sagte Zeidler beim Ball des Sports in der Frankfurter Festhalle: "Besonders als Deutscher, in einem Land, das jetzt von Donald Trump regiert wird. Da möchte man natürlich zeigen, dass wir doch was drauf haben - entgegen dem, was er uns immer erzählt."
Zeidler hatte bei den Spielen in Paris 2024 Gold im Einer gewonnen und siegte bei der Wahl zu Deutschlands Sportler des Jahres. Dennoch verfolge er weiter hohe Ziele. "Ich bin noch nicht satt", versprach der ambitionierte Athlet. Er wolle "noch mehr erreichen. Ich möchte schauen, wie schnell ich dieses Boot bewegen kann, weil ich das bisher glaube ich noch nicht so zeigen konnte, oder da noch an ein paar Schrauben drehen kann."
Dass bei ihm Motivation nach dem großen Triumph von Paris aber hin und wieder abfällt, gab Zeidler zu. Nach den Highlights Olympia oder WM-Titel sei die Differenz zu den Pflichtterminen wie Tests für die Nationalmannschaft "natürlich sehr groß. Da hat man dann schonmal auch Motivationsprobleme. Aber langfristig ist natürlich auch Olympia wieder ein Thema."