Anzeige
Anzeige

Van der Lindes, Götz, Auer: Der große Favoritencheck zur DTM 2021

1 / 14

                <strong>Der große Favoritencheck zur DTM 2021</strong><br>
                Die DTM 2021 (live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de) ist in die Saison 2021 gestartet. Vieles ist neu, in erster Linie die Autos, bei denen auf ein GT3-Reglement gesetzt wird. Das sorgt dafür, dass der Kreis der Favoriten teilweise ein anderer ist. ran zeigt die Fahrer, mit denen im Titelrennen zu rechnen ist.
© DTM, Imago

Der große Favoritencheck zur DTM 2021
Die DTM 2021 (live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de) ist in die Saison 2021 gestartet. Vieles ist neu, in erster Linie die Autos, bei denen auf ein GT3-Reglement gesetzt wird. Das sorgt dafür, dass der Kreis der Favoriten teilweise ein anderer ist. ran zeigt die Fahrer, mit denen im Titelrennen zu rechnen ist.


                <strong>Kelvin van der Linde (Abt Sportsline)</strong><br>
                In der "früheren" DTM wäre er ein Rookie mit einer Menge Potenzial gewesen, aufgrund seiner Unerfahrenheit mit den Class-1-Prototypen hätte er aber sicher nicht zu den Titelfavoriten gezählt. Kelvin van der Linde ist zwar auch in der GT3-DTM ein Neuling, als ausgewiesener GT3-Spezialist aber einer, den man auf der Rechnung haben muss. Der 24-Jährige hat bereits mit zwei Titelgewinnen im GT Masters und einem Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er mit einem Audi R8 LMS GT3 umgehen kann. Die Kombination mit dem amtierenden DTM-Meisterteam Abt Sportsline ist besonders gefährlich.
© imago images/Pakusch

Kelvin van der Linde (Abt Sportsline)
In der "früheren" DTM wäre er ein Rookie mit einer Menge Potenzial gewesen, aufgrund seiner Unerfahrenheit mit den Class-1-Prototypen hätte er aber sicher nicht zu den Titelfavoriten gezählt. Kelvin van der Linde ist zwar auch in der GT3-DTM ein Neuling, als ausgewiesener GT3-Spezialist aber einer, den man auf der Rechnung haben muss. Der 24-Jährige hat bereits mit zwei Titelgewinnen im GT Masters und einem Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er mit einem Audi R8 LMS GT3 umgehen kann. Die Kombination mit dem amtierenden DTM-Meisterteam Abt Sportsline ist besonders gefährlich.


                <strong>Sheldon van der Linde (Rowe Racing)</strong><br>
                Der Bruder von Kelvin ist ebenfalls GT3-versiert. Hinzu kommt bei Sheldon van der Linde, dass er das "Stahlbad" eines Rookies schon hinter sich hat, er geht in seine dritte Saison, hat also schon reichlich DTM-Erfahrung auf dem Buckel. Der Südafrikaner steht ohne Frage vor seinem endgültigen Durchbruch und ist damit ebenfalls ein Kandidat für den Titel, vor allem auch, weil er mit Rowe Racing ein starkes Team im Rücken hat.
© imago images/HochZwei/Suer

Sheldon van der Linde (Rowe Racing)
Der Bruder von Kelvin ist ebenfalls GT3-versiert. Hinzu kommt bei Sheldon van der Linde, dass er das "Stahlbad" eines Rookies schon hinter sich hat, er geht in seine dritte Saison, hat also schon reichlich DTM-Erfahrung auf dem Buckel. Der Südafrikaner steht ohne Frage vor seinem endgültigen Durchbruch und ist damit ebenfalls ein Kandidat für den Titel, vor allem auch, weil er mit Rowe Racing ein starkes Team im Rücken hat.

Anzeige
Anzeige

                <strong>Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Winward)</strong><br>
                Aus der Nummer kommt Lucas Auer nicht mehr heraus. Denn kein Geringerer als sein Onkel hat ihm zum heißen Titelfavoriten erklärt. Und da der Onkel DTM-Chef Gerhard Berger ist, muss Neffe Lucas Auer liefern. "Normalerweise versuche ich Lucas vor Druck zu schonen. Aber ich traue ihm die Meisterschaft zu, er muss sie gewinnen", sagte Berger. In der Tat hat Auer jede Menge DTM-Erfahrung, galt bereits damals als Titelkandidat. Und nicht nur das: "Er sitzt in einem Topteam und hat ein Topauto. Und: Er hat Erfahrung in verschiedenen Rennserien und auch in der DTM", so Berger.
© imago images/HochZwei

Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Winward)
Aus der Nummer kommt Lucas Auer nicht mehr heraus. Denn kein Geringerer als sein Onkel hat ihm zum heißen Titelfavoriten erklärt. Und da der Onkel DTM-Chef Gerhard Berger ist, muss Neffe Lucas Auer liefern. "Normalerweise versuche ich Lucas vor Druck zu schonen. Aber ich traue ihm die Meisterschaft zu, er muss sie gewinnen", sagte Berger. In der Tat hat Auer jede Menge DTM-Erfahrung, galt bereits damals als Titelkandidat. Und nicht nur das: "Er sitzt in einem Topteam und hat ein Topauto. Und: Er hat Erfahrung in verschiedenen Rennserien und auch in der DTM", so Berger.


                <strong>Vincent Abril (Mercedes-AMG Team HRT)</strong><br>
                Wie Götz gehört auch Vincent Abril zu den Champions der Blancpain GT Series, in der er 2015 ebenfalls die Sprintwertung für sich entscheiden konnte. 2020 verstärkte Abril bereits das Ensemble von HRT in der GT World Challenge Europe, wo er unter anderem zum siebten Gesamtrang des Teams beim legendären 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps beitrug. "Vieles ist doch ein wenig anders als in anderen Serien - angefangen von den Reifen bis hin zum Rennformat", sagte der Franzose: "Auch einige Strecken sind neu für mich." Der 26-Jährige gilt aber als GT-Profi und könnte, wenn er sich schnell akklimatisiert, durchaus für eine Überraschung gut sein.
© Gruppe C GmbH

Vincent Abril (Mercedes-AMG Team HRT)
Wie Götz gehört auch Vincent Abril zu den Champions der Blancpain GT Series, in der er 2015 ebenfalls die Sprintwertung für sich entscheiden konnte. 2020 verstärkte Abril bereits das Ensemble von HRT in der GT World Challenge Europe, wo er unter anderem zum siebten Gesamtrang des Teams beim legendären 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps beitrug. "Vieles ist doch ein wenig anders als in anderen Serien - angefangen von den Reifen bis hin zum Rennformat", sagte der Franzose: "Auch einige Strecken sind neu für mich." Der 26-Jährige gilt aber als GT-Profi und könnte, wenn er sich schnell akklimatisiert, durchaus für eine Überraschung gut sein.


                <strong>Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HRT)</strong><br>
                Der 35-Jährige gewann unter anderem 2012 das ADAC GT Masters und siegte 2014 in der Sprintwertung der Blancpain GT Series. 2015 und 2016 war er bereits in der DTM unterwegs. "Mein Vorteil ist, dass ich sowohl die Serie mit ihren Abläufen sehr gut kenne als auch das GT3-Fahrzeug", sagte Götz, der bei den Tests mit einigen Bestzeiten aufwarten konnte. Auch wenn Testfahrten immer mit Vorsicht zu genießen sind: Götz wird ein Wörtchen mitreden.
© imago images/Nordphoto

Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HRT)
Der 35-Jährige gewann unter anderem 2012 das ADAC GT Masters und siegte 2014 in der Sprintwertung der Blancpain GT Series. 2015 und 2016 war er bereits in der DTM unterwegs. "Mein Vorteil ist, dass ich sowohl die Serie mit ihren Abläufen sehr gut kenne als auch das GT3-Fahrzeug", sagte Götz, der bei den Tests mit einigen Bestzeiten aufwarten konnte. Auch wenn Testfahrten immer mit Vorsicht zu genießen sind: Götz wird ein Wörtchen mitreden.

Anzeige
Anzeige

                <strong>Nico Müller (Team Rosberg)</strong><br>
                Die Rechnung scheint simpel zu sein: Nico Müller wurde in den vergangenen beiden Jahren Vizemeister in der DTM hinter Rene Rast. Da der sich 2021 auf die Formel E konzentriert und auf die Titelverteidigung in der DTM verzichtet, ist der Weg frei für Müller. Natürlich ist die Rechnung weitaus schwieriger, doch klar ist, dass der Schweizer auch 2021 zu den Favoriten zählt. Sein neues Team Rosberg weiß zudem, wie man Fahrer zum Titel führt: Müllers Vorgänger beim von Keke Rosberg gegründeten Team ist Rast.
© Hoch Zwei

Nico Müller (Team Rosberg)
Die Rechnung scheint simpel zu sein: Nico Müller wurde in den vergangenen beiden Jahren Vizemeister in der DTM hinter Rene Rast. Da der sich 2021 auf die Formel E konzentriert und auf die Titelverteidigung in der DTM verzichtet, ist der Weg frei für Müller. Natürlich ist die Rechnung weitaus schwieriger, doch klar ist, dass der Schweizer auch 2021 zu den Favoriten zählt. Sein neues Team Rosberg weiß zudem, wie man Fahrer zum Titel führt: Müllers Vorgänger beim von Keke Rosberg gegründeten Team ist Rast.


                <strong>Mike Rockenfeller (Abt Sportsline)</strong><br>
                Die Erfahrung von Mike Rockenfeller in GT3-Autos ist eher übersichtlich, doch der Champion von 2013 ist ein alter Hase, der mit allen Wassern gewaschen ist. Auch bei ihm ist es hilfreich, dass er in einem Team wie Abt Sportsline untergekommen ist. Gut möglich, dass er ein, zwei Events Anlauf benötigt, doch ist der 37-Jährige erst einmal in Fahrt, gehört zum Favoritenkreis.
© imago images/Nordphoto

Mike Rockenfeller (Abt Sportsline)
Die Erfahrung von Mike Rockenfeller in GT3-Autos ist eher übersichtlich, doch der Champion von 2013 ist ein alter Hase, der mit allen Wassern gewaschen ist. Auch bei ihm ist es hilfreich, dass er in einem Team wie Abt Sportsline untergekommen ist. Gut möglich, dass er ein, zwei Events Anlauf benötigt, doch ist der 37-Jährige erst einmal in Fahrt, gehört zum Favoritenkreis.


                <strong>Marco Wittmann (Walkenhorst Motorsport)</strong><br>
                Wenn es um DTM-Favoriten geht, fiel in den vergangenen Jahren auch immer sein Name: Marco Wittmann ist zweimaliger Champion und gehörte in der Regel zu den besten BMW-Fahrern, auch wenn es mal nicht für den Titel reichte. Er wird sich ebenfalls umstellen müssen, hat aber in der Vergangenheit oft genug unter Beweis gestellt, dass er das schnell hinbekommt. Wittmann dürfte wieder recht flott in den engeren Favoritenkreis fahren.
© imago images/HochZwei

Marco Wittmann (Walkenhorst Motorsport)
Wenn es um DTM-Favoriten geht, fiel in den vergangenen Jahren auch immer sein Name: Marco Wittmann ist zweimaliger Champion und gehörte in der Regel zu den besten BMW-Fahrern, auch wenn es mal nicht für den Titel reichte. Er wird sich ebenfalls umstellen müssen, hat aber in der Vergangenheit oft genug unter Beweis gestellt, dass er das schnell hinbekommt. Wittmann dürfte wieder recht flott in den engeren Favoritenkreis fahren.

Anzeige
Anzeige

                <strong>Und was ist mit ...</strong><br>
                ... alten DTM-Recken wie Timo Glock (im Bild) und Gary Paffett? Immerhin tummeln sich da 130 (Glock) beziehungsweise 186 (Paffett) DTM-Rennen sowie zwei Titel, die der Brite Paffett mit Mercedes holte. Doch bei den beiden Stars hält sich die GT3-Erfahrung in Grenzen. "Ich habe momentan noch einige Fragezeichen, was das Auto und die Reifen angeht. Wir haben noch nicht herausgefunden, wie ich mich im Auto zu 100 Prozent wohl fühle", sagte zum Beispiel Glock, der für Rowe Racing in einem BMW M6 GT3 sitzen wird. Bei beiden, auch bei Paffett, der für Mücke in einem Mercedes-AMG GT3 an den Start gehen wird, stellt sich die Frage, wie schnell sie sich an die GT3-Autos gewöhnen können.
© imago images/HochZwei

Und was ist mit ...
... alten DTM-Recken wie Timo Glock (im Bild) und Gary Paffett? Immerhin tummeln sich da 130 (Glock) beziehungsweise 186 (Paffett) DTM-Rennen sowie zwei Titel, die der Brite Paffett mit Mercedes holte. Doch bei den beiden Stars hält sich die GT3-Erfahrung in Grenzen. "Ich habe momentan noch einige Fragezeichen, was das Auto und die Reifen angeht. Wir haben noch nicht herausgefunden, wie ich mich im Auto zu 100 Prozent wohl fühle", sagte zum Beispiel Glock, der für Rowe Racing in einem BMW M6 GT3 sitzen wird. Bei beiden, auch bei Paffett, der für Mücke in einem Mercedes-AMG GT3 an den Start gehen wird, stellt sich die Frage, wie schnell sie sich an die GT3-Autos gewöhnen können.


                <strong>Und Alex Albon? </strong><br>
                Alex Albon ist immerhin zwei Saisons lang in der Formel 1 gefahren. Ist so jemand nicht automatisch Favorit? Rein theoretisch schon, doch da Albon in dieser Saison Ersatzfahrer für Red Bull und AlphaTauri in der Formel 1 ist und dieser Job vorgeht, wird er an drei Rennwochenenden fehlen. Zu viel, um vorne mitmischen zu können. Dann könnte schon eher jemand wie Liam Lawson, der wie Albon für das Erfolgsteam AF Corse fährt, für eine Überraschung sorgen.
© Gruppe C GmbH

Und Alex Albon?
Alex Albon ist immerhin zwei Saisons lang in der Formel 1 gefahren. Ist so jemand nicht automatisch Favorit? Rein theoretisch schon, doch da Albon in dieser Saison Ersatzfahrer für Red Bull und AlphaTauri in der Formel 1 ist und dieser Job vorgeht, wird er an drei Rennwochenenden fehlen. Zu viel, um vorne mitmischen zu können. Dann könnte schon eher jemand wie Liam Lawson, der wie Albon für das Erfolgsteam AF Corse fährt, für eine Überraschung sorgen.