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"Attraktivste Serie neben Formel 1": Fährt Jacques Villeneuve 2021 DTM?

  • Aktualisiert: 28.01.2021
  • 12:56 Uhr
  • ran.de / Motorsport-Total.com
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© Motorsport Images

Jacques Villeneuve und Gerhard Berger sprechen über einen möglichen DTM-Wechsel des Ex-Formel-1-Weltmeisters. Wir verraten, wie die Chancen stehen und wer noch ein Thema ist.

München - Mit welchen Piloten wird die DTM 2021 an den Start gehen? Das ist in Anbetracht der Kalenderüberschneidungen das große Fragezeichen, denn selbst Piloten wie Titelverteidiger Rene Rast könnten der Serie absagen müssen. Dafür bemüht sich Gerhard Berger im Hintergrund um klingende Namen.

Der neueste Kandidat: Ex-Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve.

Und der scheint sogar Interesse an der DTM zu haben. "Ich denke, sie ist neben der Formel 1 die momentan attraktivste Rennserie für einen Rennfahrer mit Ambitionen", wird der ehemalige Rivale von Michael Schumacher, der 1997 den Titel holte, von 'F1-Insider.com' zitiert.

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Berger über Villeneuve: "Würde optimal ins Konzept passen"

Nach seinem Formel-1-Aus im Jahr 2006 kämpfte der inzwischen 49-Jährige mit Peugeot um den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans, ehe seine Karriere ins Stottern kam. Nach vereinzelten Einsätzen in der NASCAR-Serie, bei den V8-Supercars und in der Formel E fuhr Villeneuve zuletzt in der NASCAR-Euroserie.

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Button DTM
News

Formel-1-Weltmeister Jenson Button kommt in die DTM

Das ist ein Paukenschlag: Jenson Button steigt in die DTM ein. Der Ex-Formel-1-Weltmeister nimmt 2021 mit seinem Team "Jenson Team Rocket RJN" teil.

  • 18.12.2020
  • 17:09 Uhr

Villeneuve fuhr aber auch immer wieder GT3-Autos, wodurch die neue DTM für ihn kein komplettes Neuland wäre. "Jacques würde optimal ins Konzept passen", sagt DTM-Boss Gerhard Berger gegenüber 'F1-Insider.com' über seinen ehemaligen Formel-1-Konkurrenten. Er gibt aber zu bedenken, dass alles "eine Frage der Finanzierung" sei. "Alle arbeiten dran, Sponsoren zu finden."

Das Problem: Aktuell suchen die DTM-Teams eher Piloten, die Geld mitbringen, um die Budgets irgendwie zu stemmen, als einen großen Namen, der sich seine Einsätze bezahlen lassen würde. Und ob Villeneuve gratis fahren würde, ist mehr als fraglich. Wenn, dann müsste er wohl einen Sponsor mitbringen, um dann gegen ausgewiesene GT3-Profis in den Ring zu steigen und sich die eine oder andere Ohrfeige verpassen zu lassen.

Neben Sebastian Vettel, den Berger immer wieder nennt, ist auch Nico Hülkenberg ein Wunschkandidat des Österreichers. Der ehemalige Formel-1-Pilot, der im Vorjahr bei seinen Gastauftritten für Racing Point für Furore gesorgt hat, am Ende aber im Kampf um ein Red-Bull-Cockpit gegen Sergio Perez den Kürzeren gezogen hat, stand schon vor einem Jahr auf Bergers Wunschliste.

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Wie steht es um Hülkenberg und Button?

Doch auch bei ihm ist durch den finanziellen Hintergrund fraglich, wie ein DTM-Projekt umgesetzt werden könnte. Der 33-Jährige hat zwar bereits im Vorjahr einen Lamborghini Huracan auf der Nürburgring-Nordschleife getestet, darf sich aber auch diese Saison Chancen ausrechnen, in der Formel 1 als Ersatzmann zu Einsätzen zu kommen und so seine Formel-1-Karriere wieder in Gang zu bringen.

Ein Formel-1-Star, der mit Sicherheit in der DTM präsent sein wird, wenn diese wie geplant zustande kommt, ist Ex-Weltmeister Jenson Button. Das GT-Team des Briten wird dieses Jahr zumindest einen McLaren einsetzen. Es gibt aber auch Hinweise darauf, dass Button, der dieses Jahr auch Extreme E fahren möchte, zumindest einen DTM-Gastauftritt hinlegen wird.

Es wäre nicht das erste Mal, denn der inzwischen 40-Jährige sorgte schon Ende 2019 beim DTM-Saisonfinale in Hockenheim für Formel-1-Flair, als er beim Class-1-Gaststart der Super-GT-Serie bester Pilot der Gäste war.

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