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DTM-Finale 2024 am Hockenheimring live auf ProSieben und JOYN: So steht der Champion schon am Samstag fest
- Aktualisiert: 19.10.2024
- 10:04 Uhr
- ran.de / Motorsport-Total
Am Wochenende steigt das Saisonfinale der DTM am Hockenheimring (live auf ProSieben und im Livestream auf ran.de und Joyn). Mit Mirko Bortolotti, Kelvin van der Linde und Maro Engel können noch drei Piloten den Gesamtsieg holen. Aber wer wird wie am Samstag zum DTM-Champion 2024?
Alles ist angerichtet für das große Finale der DTM-Saison 2024 auf dem Hockenheimring (live auf ProSieben und im Livestream auf ran.de und Joyn).
Während am Freitag zunächst mit den beiden Freien Trainings gestartet wird, geht es am Samstag und Sonntag schließlich um alles: den Titel des besten DTM-Fahrers des Jahres.
Drei Kandidaten kommen noch für den Gesamtsieg in Frage: Mirko Bortolotti (SSR Performance), Kelvin van der Linde (Audi Sport Team Abt Sportsline) und Maro Engel (Mercedes-AMG Team Winward).
Wie die Ausgangslage vor Rennen und Qualifying am Samstag ist und wie der Gesamtsieger schon nach dem ersten Renntag feststehen würde, fasst ran zusammen.
DTM-Finale am Hockenheimring live: Die Ausgangslage vor dem Samstag
- 1. Platz: Mirko Bortolotti (204 Punkte)
- 2. Platz: Kelvin van der Linde (192 Punkte)
- 3. Platz: Maro Engel (184 Punkte)
DTM-Finale am Hockenheimring live: Die Punktevergabe
Die drei Bestplatzierten im Qualifying bekommen jeweils Punkte gutgeschrieben. Für den ersten Platz gibt es drei Zähler, für den zweiten zwei und für den dritten Rang einen.
Der Sieger des Rennens erhält 25 Zähler, der Zweitplatzierte 20, der Drittplatzierte 16, der Viertplatzierte 13 und der Fünftplatzierte 11. Für Rang sechs gibt es noch zehn Zähler, für jeden darunter liegenden Fahrer dann bis Rang 15 immer einen Punkt weniger. Maximal kann ein Pilot an einem Renntag also 28 Zähler einheimsen.
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DTM-Finale am Hockenheimring: So steht der Champion bereits am Samstag fest
Der einzige der drei Fahrer, der sich schon am Samstag zum DTM-Sieger krönen kann, ist Bortolotti. Um das zu erreichen, muss der Italiener nach dem Rennen mindestens 29 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten der Fahrerwertung aufweisen.
Um das Szenario greifbarer zu machen, hat ran eine Beispielrechnung erstellt. Sagen wir, Bortolotti holt sich die Pole und van der Linde landet nicht unter den Top 3 - dann beträgt der Abstand schon 18 Zähler.
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Sollte van der Linde im anschließenden Rennen in den Top 3 landen, kann Bortolotti noch nicht Champion werden, unabhängig von seiner Platzierung. Gewinnt Bortolotti, darf van der Linde maximal Vierter werden.
Wird Bortolotti Zweiter, darf van der Linde maximal Siebter werden. Rang drei reicht Bortolotti, wenn van der Linde nicht besser als Platz 11 wird. Landet Bortolotti auf Rang vier, darf der Südafrikaner nicht auf Rang 13 oder höher landen. Sollte der Italiener das Rennen auf Rang fünf beenden, hilft ihm das nur, wenn van der Linde nicht in den Punkten landet. Schließt Bortolotti das Rennen schlechter als Rang fünf ab, kann er sich erst am Sonntag die DTM-Krone aufsetzen.
Landet Bortolotti im ersten Rennen maximal auf Rang sechs, vertagt sich die Entscheidung auf den Sonntag - unabhängig davon, wie die beiden anderen Kontrahenten am Samstag abschneiden. Bleibt der SSR-Lamborghini-Pilot im morgendlichen Qualifying ohne Punkte, würde bereits ein vierter Platz dafür sorgen, dass sich der Titelkampf erst am letzten Renntag entscheidet.
DTM-Finale am Hockenheimring: So kann Kelvin van der Linde Champion werden
Sein engster Verfolger Kelvin van der Linde kann nicht mehr aus eigener Kraft den Titel gewinnen.
Für Kelvin van der Linde wäre zunächst wichtig, am Samstag möglichst viele Punkte aufzuholen und die verbliebene Titelchance nicht schon vorzeitig aus den Händen zu geben. Er darf am ersten der beiden Renntage nicht mehr als 14 Punkte auf Bortolotti verlieren.
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Kommt der Abt-Audi-Pilot vor seinem Titelrivalen ins Ziel, fällt die Titelentscheidung in jedem Fall erst am Sonntag. Unabhängig davon, welchen Platz der aktuelle Tabellenführer im Qualifying und Rennen am Samstag erreicht, würde Kelvin van der Linde den Titelkampf mit einem Podestplatz im ersten Rennen offen halten.
Übrigens: Sollten Bortolotti und van der Linde am Ende gleich viele Zähler gesammelt haben, hätte der Abt-Audi-Pilot ungeachtet der Hockenheim-Ergebnisse einen entscheidenden Vorteil. Denn während der Lamborghini-Pilot in Spielberg seinen bisher einzigen Saisonsieg bejubeln durfte, stand der Südafrikaner in diesem Jahr schon zweimal ganz oben auf dem Podium. Und bei Punktgleichzeit ist die Anzahl der Siege entscheidend.
DTM-Finale am Hockenheimring: So wird Maro Engel zum DTM-Champion 2024
Maro Engel hat das schwerste Los aller drei Titelaspiranten. Wenn der Mercedes-AMG-Pilot am Samstag nichts riskiert, müsste er seine Titelhoffnungen schon vorzeitig begraben. Denn: Sollte Tabellenführer Bortolotti im ersten Rennen mindestens acht Punkte mehr holen als der Deutsche, könnte sich dieser am Sonntag nicht mehr zum Champion machen.
Erreicht Bortolotti am Samstag als Dritter das Podium, müsste Engel je nach Qualifying-Ergebnis mindestens Vierter bis Siebter werden, um seinen Rückstand auf den Lamborghini-Piloten nicht zu groß werden zu lassen. Wird der Titelfavorit sogar Zweiter, müsste der Mercedes-AMG-Fahrer ebenfalls auf dem Podium landen, um seine Titelchancen zu wahren.
Sollte Bortolotti ein perfekter Samstag gelingen, also zunächst die Poleposition und dann der Sieg, wäre Engels Lage fast aussichtslos. Er müsste im Qualifying in den Top 3 landen und das Rennen als Zweiter beenden, um eine rechnerische Chance auf den Titel zu behalten. Ein zweiter Platz allein würde zwar reichen, um am Sonntag noch Punktgleichheit zu erlangen, allerdings hätte Bortolotti mehr Siege vorzuweisen.