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DTM - "Hat mich fast umgebracht": Strategie-Kniff ermöglicht perfektes SSR-Rennen

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Perfektes DTM-Heimspiel für SSR Performance: Nicki Thiim sicherte sich am Norisring seinen ersten DTM-Sieg, Mirko Bortolotti krönte sich zum Halbzeit-Champion der Saison. Dabei barg die hervorragende Ausgangsposition nach dem Qualifying am Sonntag auch einiges an Zündstoff.

Denn mit Pole-Setter Thiim und Bortolotti, der sich mitten im Titelkampf befindet, hatte man gleich zwei Piloten in der ersten Reihe, die unbedingt gewinnen wollten (zum Rennbericht).

"Wir haben teamintern einen klaren Plan festgelegt, was die erste Kurve angeht - und das hat richtig gut funktioniert", offenbart Thiim, dass es vor dem Rennen eine Absprache zwischen ihm und Bortolotti gab.

Auf Nachfrage von "Motorsport-Total.com", was genau der Plan war, antwortet der Sieger: "Der Plan war, was dann rausgekommen ist. Wir wollten aus der ersten Kurve auf den Plätzen eins und zwei rauskommen. Das hat wirklich gut geklappt."

Das zeigen auch die TV-Bilder: Die beiden Piloten beschleunigten nach dem Erlöschen der roten Lichter - und Thiim, der auf der Innenspur war, und Bortolotti fuhren ohne Spurwechsel auf die Grundig-Kehre zu, ohne dazwischen zu viel Platz zu lassen.

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Das Wichtigste zur DTM am Norisring

Bortolotti gelang es dann trotz der Außenbahn, bis zum Stopp vor Winward-Mercedes-Pilot Maro Engel zu bleiben.

Dass man bei SSR auf Nummer sich ging, dürfte mit dem Samstag zu tun gehabt haben, als Thiim in einem spektakulären Kampf mehrerer Autos um Platz drei Bortolotti mehrmals gefährlich nahe kam. Er rang ihn in der letzten Runde nieder und holte Platz vier vor dem in Wien lebenden Italiener.

Das scheint für Diskussionen gesorgt zu haben: Denn nach der Pole am Sonntagmorgen schmunzelte Thiim, als er bei ran auf die Zufriedenheit seines Teamchefs angesprochen wurde: "Gestern hat er mich fast umgebracht, aber heute kriege ich einen Knutscher."

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Ob das damit zu tun gehabt habe, dass er Bortolotti überholt hat, bestätigt Thiim: "Ja!"

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Doppelsieg am Norisring: Absprache zwischen Thiim und Bortolotti

Ob es nun beim Start eine Ansage geben werde? "Natürlich wird es eine Ansage geben", so Thiim. "Aber hui ... das wird schwierig, wie gesagt, emotional, mit der Historie, wenn man endlich um den Sieg fahren kann, dann wird es schwierig, da etwas zu machen."

Bortolotti meinte nach dem Rennen, dass er und sein erfahrener Teamkollege Routine mit solchen Situationen hätten.

"Nicki und ich sind lange genug dabei, um zu wissen, wie man gegeneinander fährt und dass das Team immer über allen Eigeninteressen steht", so der 34-jährige Lamborghini-Werksfahrer.

"Wir hatten nach dem Qualifying die tolle Situation, dass beide Autos in der ersten Startreihe stehen. Daher war es das ultimative Ziel, für das Team den Sieg zu holen. Wir waren schon oft diese Saison mit mir nahe dran. Zum Beispiel in Oschersleben." Dass es nun endlich geklappt hat, sei für SSR Performance von enormer Bedeutung.

DTM am Norisring: Warum war Nicki Thiim plötzlich so stark?

Dass dieser allerdings Thiim gelingen würde, schien nach den bisherigen Saisonrennen unwahrscheinlich, denn Bortolotti hatte klar die Oberhand. Wie sich Thiim die bärenstarke Leistung erklärt, obwohl er im GT3-Auto noch nie auf dem Norisring fuhr?

"Ich war seit dem Jahr 2016 nicht mehr hier, als ich im Carrera-Cup-Auto saß. Seitdem hat sich nicht viel geändert - die Mauern stehen immer noch dort wo sie damals waren", sagt der 35-Jährige.

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DTM 2024: Das Power Ranking vor dem Sachsenring-Wochenende

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<strong>DTM Power Ranking nach der Sommerpause</strong><br>Die DTM nähert sich der heißen Phase, sie macht am Wochenende <a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/dtm/news/dtm2024-live-das-zandvoort-rennen-im-free-tv-und-livestream-ran-84361">(alle freien Trainings, Qualifyings und Rennen am Wochenende live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App)</a>&nbsp;Halt am Sachsenring. Wer ist gut drauf, wer hat Probleme? <strong><em>ran</em></strong>&nbsp;hat das Power Ranking.
© Imago

DTM Power Ranking nach der Sommerpause
Die DTM nähert sich der heißen Phase, sie macht am Wochenende (alle freien Trainings, Qualifyings und Rennen am Wochenende live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App) Halt am Sachsenring. Wer ist gut drauf, wer hat Probleme? ran hat das Power Ranking.

<strong>Platz 12: Arjun Maini (Mercedes-AMG Team HRT)</strong> <br>Auf dem Nürburgring hat sich der Inder mit nur sechs Punkten nicht mit Ruhm bekleckert, er leistete sich seinen ersten Nuller. Er ist aber trotzdem weiter Bestandteil der Top Ten der Gesamtwertung. Für ihn ist das ein Erfolg, den er in den kommenden Rennen noch ausbauen kann.
© Pakusch

Platz 12: Arjun Maini (Mercedes-AMG Team HRT)
Auf dem Nürburgring hat sich der Inder mit nur sechs Punkten nicht mit Ruhm bekleckert, er leistete sich seinen ersten Nuller. Er ist aber trotzdem weiter Bestandteil der Top Ten der Gesamtwertung. Für ihn ist das ein Erfolg, den er in den kommenden Rennen noch ausbauen kann.

<strong>Platz 11: </strong><strong>Rene Rast (Schubert Motorsport)</strong><br>Was für ein Absturz! Zuletzt noch auf Platz eins in unserem Ranking, fällt der dreimalige Champion nach einem Rennwochenende zum Vergessen aus den Top Ten. Dabei reiste er mit einem tollen Momentum an, jedoch nur mit fünf Punkten ab. Was auch in nicht unerheblichem Maße an ihm lag. <a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/dtm/videos/dtm-rene-rast-nach-engel-crash-sauer-kann-mich-nicht-luft-aufloesen">Geht er möglicherweise zu aggressiv zu Werke?</a> Der Nürburgring war fraglos ein Rückschlag.
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Platz 11: Rene Rast (Schubert Motorsport)
Was für ein Absturz! Zuletzt noch auf Platz eins in unserem Ranking, fällt der dreimalige Champion nach einem Rennwochenende zum Vergessen aus den Top Ten. Dabei reiste er mit einem tollen Momentum an, jedoch nur mit fünf Punkten ab. Was auch in nicht unerheblichem Maße an ihm lag. Geht er möglicherweise zu aggressiv zu Werke? Der Nürburgring war fraglos ein Rückschlag.

<strong>Platz 10: Jack Aitken</strong><strong> (Emil Frey Racing)</strong><br>Aitken ist neben Kelvin van der Linde der einzige Fahrer mit zwei Rennsiegen - und trotzdem nur auf Rang neun in der Fahrerwertung. Es fehlt ihm weiterhin die Konstanz. Dass das Potenzial da ist, hat er oft genug bewiesen. War am Nürburgring immerhin zum ersten Mal bei beiden Rennen eines Wochenendes in den Punkten. Kann so weitergehen.
© IMAGO/Pakusch

Platz 10: Jack Aitken (Emil Frey Racing)
Aitken ist neben Kelvin van der Linde der einzige Fahrer mit zwei Rennsiegen - und trotzdem nur auf Rang neun in der Fahrerwertung. Es fehlt ihm weiterhin die Konstanz. Dass das Potenzial da ist, hat er oft genug bewiesen. War am Nürburgring immerhin zum ersten Mal bei beiden Rennen eines Wochenendes in den Punkten. Kann so weitergehen.

<strong>Platz 9: Luca Stolz</strong><strong> (Mercedes-AMG Team HRT)</strong><br>Er setzt seine Geschichte fort: Bisher punktet er zwar sehr konstant, aber nicht herausragend. Leistete sich nur einen Nuller, aber auch nur drei Mal eine zweistellige Punkteausbeute. Zufrieden wird er daher unter dem Strich mit Gesamtplatz elf nicht sein.
© IMAGO/Eibner

Platz 9: Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT)
Er setzt seine Geschichte fort: Bisher punktet er zwar sehr konstant, aber nicht herausragend. Leistete sich nur einen Nuller, aber auch nur drei Mal eine zweistellige Punkteausbeute. Zufrieden wird er daher unter dem Strich mit Gesamtplatz elf nicht sein.

<strong>Platz 8: Ricardo Feller (Abt Sportsline)</strong><br>Es ist noch nicht seine Saison. Nach einem guten Start lange nur Mittelmaß, auf dem Nürburgring wieder ein bisschen verbessert, was die Ausbeute angeht. Sein Problem: Teamkollege Kelvin van der Linde zeigt, was mit dem Auto möglich ist. Der Schweizer muss anfangen, wieder groß zu punkten, wenn er vorne nochmal mitreden will.
© Pakusch

Platz 8: Ricardo Feller (Abt Sportsline)
Es ist noch nicht seine Saison. Nach einem guten Start lange nur Mittelmaß, auf dem Nürburgring wieder ein bisschen verbessert, was die Ausbeute angeht. Sein Problem: Teamkollege Kelvin van der Linde zeigt, was mit dem Auto möglich ist. Der Schweizer muss anfangen, wieder groß zu punkten, wenn er vorne nochmal mitreden will.

<strong>Platz 7: Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Mann-Filter)</strong><br>Er hat das zweitbeste Rennwochenende des Jahres hinter sich, auch wenn 17 Punkte in zwei Läufen nicht die Ausbeute sind, die sich Auer grundsätzlich vorstellt. Nach zuvor überschaubaren Ergebnissen war es aber eine kleine Trendumkehr. Kann er sie auf dem Sachsenring fortsetzen?
© Imago

Platz 7: Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Mann-Filter)
Er hat das zweitbeste Rennwochenende des Jahres hinter sich, auch wenn 17 Punkte in zwei Läufen nicht die Ausbeute sind, die sich Auer grundsätzlich vorstellt. Nach zuvor überschaubaren Ergebnissen war es aber eine kleine Trendumkehr. Kann er sie auf dem Sachsenring fortsetzen?

<strong>Platz 6: Thomas Preining (Manthey EMA)</strong><br>Preining holt weiterhin 100 Prozent aus seiner Situation heraus. Mit einem Paket, das nicht wirklich siegfähig ist, sammelte der Titelverteidiger 93 Punkte. Im Vergleich zur besser aufgestellten Konkurrenz eine starke Leistung. Gesamtplatz sechs ist es im Moment, und Preining scheint bereit für weitere Überraschungen.
© Imago

Platz 6: Thomas Preining (Manthey EMA)
Preining holt weiterhin 100 Prozent aus seiner Situation heraus. Mit einem Paket, das nicht wirklich siegfähig ist, sammelte der Titelverteidiger 93 Punkte. Im Vergleich zur besser aufgestellten Konkurrenz eine starke Leistung. Gesamtplatz sechs ist es im Moment, und Preining scheint bereit für weitere Überraschungen.

<strong>Platz 5: Marco Wittmann</strong><strong> (Schubert Motorsport)</strong><br>Auf seinen dritten Titel wartet er seit einer halben Ewigkeit, und auch 2024 wird es wohl nix mit der Trophäe. Aber mit insgesamt 26 Punkten zeigte er, dass immer mit ihm zu rechnen ist. Vor allem im Schubert-Dreikampf gegen Sheldon van der Linde und Rene Rast kann Wittmann die beiden Teamkollegen noch überholen.
© IMAGO/Pakusch

Platz 5: Marco Wittmann (Schubert Motorsport)
Auf seinen dritten Titel wartet er seit einer halben Ewigkeit, und auch 2024 wird es wohl nix mit der Trophäe. Aber mit insgesamt 26 Punkten zeigte er, dass immer mit ihm zu rechnen ist. Vor allem im Schubert-Dreikampf gegen Sheldon van der Linde und Rene Rast kann Wittmann die beiden Teamkollegen noch überholen.

<strong>Platz 4: Sheldon Van Der Linde (Schubert Motorsport)</strong><br>Ihm gelang am Nürburgring im zweiten Rennen nach zuletzt etwas dünnen Ergebnissen der lang ersehnte erste Sieg und damit so etwas wie ein Befreiungsschlag. Bringt sich im Titelkampf als Gesamtvierter mit 100 Punkten rechtzeitig wieder in Stellung. Muss jetzt aber weiter liefern.
© Eibner

Platz 4: Sheldon Van Der Linde (Schubert Motorsport)
Ihm gelang am Nürburgring im zweiten Rennen nach zuletzt etwas dünnen Ergebnissen der lang ersehnte erste Sieg und damit so etwas wie ein Befreiungsschlag. Bringt sich im Titelkampf als Gesamtvierter mit 100 Punkten rechtzeitig wieder in Stellung. Muss jetzt aber weiter liefern.

<strong>Platz 3: Maro Engel (Mercedes-AMG Team Winward)</strong><br>20, 16, 20: Engel gab zuletzt ordentlich Gas und ist nicht nur der beste Mercedes-Fahrer und nicht weit davon entfernt, einen Sieg in dieser Saison zu feiern. Er ist mit 128 Punkten und damit nur zwölf Zählern Rückstand auf die Spitze plötzlich mittendrin im Titelkampf der DTM. Er hat ohne Frage die Erfahrung, an der Spitze Akzente zu setzen.
© foto2press

Platz 3: Maro Engel (Mercedes-AMG Team Winward)
20, 16, 20: Engel gab zuletzt ordentlich Gas und ist nicht nur der beste Mercedes-Fahrer und nicht weit davon entfernt, einen Sieg in dieser Saison zu feiern. Er ist mit 128 Punkten und damit nur zwölf Zählern Rückstand auf die Spitze plötzlich mittendrin im Titelkampf der DTM. Er hat ohne Frage die Erfahrung, an der Spitze Akzente zu setzen.

<strong>Platz 2: Mirko Bortolotti (SSR Performance)</strong><br>Der harte und ausgebuffte Hund der DTM. Er wartet immer noch auf den ersten Sieg in dieser Saison. Allerdings ist seine Konstanz nicht nur beeindruckend. Sie war schon immer ein wichtiger Schlüssel zum Titelgewinn. Mit nur sieben Punkten Rückstand auf den Führenden hat er den Titel weiter fest im Blick. Auch wenn ein Sieg natürlich zusätzlich helfen würde.
© Pakusch

Platz 2: Mirko Bortolotti (SSR Performance)
Der harte und ausgebuffte Hund der DTM. Er wartet immer noch auf den ersten Sieg in dieser Saison. Allerdings ist seine Konstanz nicht nur beeindruckend. Sie war schon immer ein wichtiger Schlüssel zum Titelgewinn. Mit nur sieben Punkten Rückstand auf den Führenden hat er den Titel weiter fest im Blick. Auch wenn ein Sieg natürlich zusätzlich helfen würde.

<strong>Platz 1: Kelvin van der Linde (Abt Sportsline)</strong><br>Der Mann ist in Topform, er hat auf dem Nürburgring gezeigt, dass er den "Pott" endlich haben will. Durch zwei starke Rennen katapultierte er sich an die Spitze der Gesamtwertung. Wichtig sind vor allem die Ausrufezeichen an die Konkurrenz. Und die Ansage, dass er auch am Ende ganz oben stehen will. Die Form stimmt.
© Imago

Platz 1: Kelvin van der Linde (Abt Sportsline)
Der Mann ist in Topform, er hat auf dem Nürburgring gezeigt, dass er den "Pott" endlich haben will. Durch zwei starke Rennen katapultierte er sich an die Spitze der Gesamtwertung. Wichtig sind vor allem die Ausrufezeichen an die Konkurrenz. Und die Ansage, dass er auch am Ende ganz oben stehen will. Die Form stimmt.

"Klar haben uns die Daten aus dem Vorjahr geholfen, aber es geht vor allem darum, deinen Rhythmus zu finden. Da es sich um einen Stadtkurs handelt, muss man so schnell wie möglich in diesen Tunnel kommen." Das sei ihm gelungen.

Bortolotti, der Thiim nach Platz drei hinter Engel zum Sieg gratulierte, gibt zu, dass er keine Chance hatte: "Ich habe in diesem Rennen von Anfang an wirklich viel gestruggelt. Für mich war das das schlechteste Auto des Wochenendes. Wir müssen schauen warum. Ich konnte die Pace vorne nicht mitgeben."

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