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Motorsport DTM

HRT-Team präsentiert neue Ford-Fahrer für 2025: Wo bleibt Ex-Manthey-Pilot?

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© Haupt Racing Team

Das Haupt-Racing-Team hat nach dem Markenwechsel von Mercedes-AMG zu Ford die ersten Fahrer für die Saison 2025 bekanntgegeben. Neben David Schumacher, der den Hintergrund seines Wechsels von Mercedes-AMG zum US-Hersteller bei Motorsport-Total.com erklärte, werden auch Arjun Maini und Jusuf Owega dieses Jahr Ford-Werksfahrer und in der kommenden Saison für HRT starten.

Vor allem der Wechsel des Inders Maini ist von Bedeutung, denn der 27-Jährige DTM-Pilot war bislang Teil des Mercedes-AMG-Kaders und wurde erst vor einem Jahr vom Junior zum Performance-Fahrer befördert. Zudem gelang ihm im Vorjahr mit einer Pole und drei Podestplätzen seine stärkste DTM-Saison.

Dass er nun Ford-Pilot wird und weiterhin HRT die Treue hält, ist ein klares Indiz dafür, dass Maini 2025 mit einem der zwei Mustang-GT3-Cockpits in der DTM belohnt wird. Das zweite soll laut Informationen von Motorsport-Total.com Dennis Olsen erhalten, der 2023 und 2024 in der DTM für SSR und Manthey am Start war und sogar einen Porsche-Sieg feierte, aber nicht Teil der Bekanntgabe war.

Warum wurde Olsen nicht präsentiert?

Dafür präsentierte das Team den Verbleib von Salman Owega und Finn Wiebelhaus, die 19 und 18 Jahre alt sind, 2024 im ADAC GT Masters am Start waren und nun bei Ford Juniorenstatus haben. Alle fünf Fahrer haben gemein, dass sie im Vorjahr noch im Mercedes-AMG GT3 saßen, aber bereits HRT-Piloten waren.

"Das individuelle Programm der Fahrer wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben, ebenso wie weitere Ergänzungen im Fahrerkader von HRT", heißt es in der Pressemitteilung. Es werden also noch weitere Fahrer folgen. Dass Olsen, der bereits Ford-Werksfahrer ist, nicht Teil der Bekanntgabe ist, spricht also nicht gegen ein DTM-Engagement im HRT-Ford.

Zumal HRT 2024 ein großes Fahreraufgebot benötigt, da man neben der DTM auch im ADAC GT Masters, in der GT-World-Challenge Europe und auf der Nürburgring-Nordschleife im Einsatz sein wird. Olsen wird übrigens weiterhin den Mustang GT3 des Proton-Teams in der Langstrecken-WM WEC steuern, was ebenfalls nicht gegen die DTM spricht, weil sich die beiden Rennkalender miteinander vereinbaren lassen.

IMSA-Überschneidung: Rockenfeller kein DTM-Thema

Und er kommt in der IMSA-Serie nur bei den drei Langstrecken-Events zum Einsatz, wodurch er im Gegensatz zu den Ford-Werksfahrerkollegen Mike Rockenfeller, Christopher Mies, Frederic Vervisch oder Sebastian Priaulx mit keiner DTM-Überschneidung konfrontiert ist. Sie kommen nicht für die DTM infrage.

"Wir gehen voller Vorfreude in diese neue Saison und sind zuversichtlich, dass wir mit diesem Fahrer-Line-up gut aufgestellt sind und sportlich erfolgreich sein werden", kommentiert HRT-Teamchef Ulrich Fritz die Präsentation seiner ersten Fahrer für die Saison 2025.

Wieso Fritz glaubt, die richtigen Fahrer zu haben

"Wir haben mit allen fünf Piloten in der Vergangenheit sehr positive Erfahrungen gemacht und schätzen ihr technisches Feedback, was vor allem in der Entwicklungsarbeit beim Ford Mustang GT3 ein wichtiger Faktor sein wird. Dass die Fahrer gleichzeitig in den offiziellen Kader von Ford Performance aufgenommen wurden, erleichtert die Zusammenarbeit ungemein und verdeutlicht ihr fahrerisches Potenzial."

Auch Maini freut sich nach vier Mercedes-AMG-Jahren über die neue Herausforderung. "Es ist eine Ehre, Teil einer so ikonischen Marke zu sein - und auch weiterhin mit HRT zusammenzuarbeiten", sagt der Pilot, der in der Nähe von Köln lebt. "Ich freue mich auf die Herausforderung und hoffe, dass wir gemeinsam Rennen und Meisterschaften gewinnen können."

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