Motorsport DTM
Rene Rast über Geburt seines zweiten Sohnes: "Jetzt geht der Papa-Alltag los"
Beinahe hätte Rene Rast am Sonntag nicht am Red-Bull-Ring über seinen ersten BMW-Sieg in der DTM gejubelt, sondern wäre ins Krankenhaus zu seiner hochschwangeren Ehefrau Diana gefahren. Denn der Werksfahrer, der mit seiner Familie in Bregenz in Österreich lebt, hatte die Erlaubnis von BMW, vorzeitig abzureisen, falls es ernst wird.
Doch es handelte sich um einen falschen Alarm - und der kleine Joah kam eineinhalb Wochen nach dem Spielberg-Sieg am 5. Oktober auf die Welt. "Es war eine normale Geburt, Frau und Kind geht es gut", erzählt Rast. "Sie sind alle wieder zuhause. Daher geht jetzt bald der Papa-Alltag los mit zwei Kindern".
Denn Rast hat mit Liam James, der heute Geburtstag feiert und sieben Jahre alt wird, bereits einen Sohn mit seiner Ehefrau - und ist nun nach dem Ende der DTM-Saison weiterhin gefordert.
Die Situation beim Spielberg-Wochenende, in Gedanken ständig bei seiner Frau und der möglichen Geburt zu sein, war für den 37-jährigen Mindener laut eigenen Angaben gar nicht so einfach.
"Das brauche ich nicht noch mal, da zu sitzen und zu warten, oder jedes Mal Angst zu haben, wenn du auf das Handy schaust, dass der Anruf kam", so Rast. "Das kann schon mal schnell gehen. Wir waren froh, dass er nach dem Red-Bull-Ring gekommen ist."
Muss er nun in Anbetracht der Tatsache, dass er jetzt zwei Söhne hat, Geld beiseite legen, um später für mögliche Rennfahrer-Karrieren gerüstet zu sein?
"Der Ältere hat kein Interesse am Motorsport, glaube ich", schmunzelt der dreimalige DTM-Champion. "Der spielt eher irgendwas mit Bällen. Und hoffentlich bleibt das auch so."