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Motorsport DTM

"Verschleppter Infekt": Luca Stolz gibt Comeback nach fast zwei Monaten

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© Daimler

Nach seinem Ausfall beim DTM-Finale in Hockenheim aus gesundheitlichen Gründen gibt Luca Stolz kommendes Wochenende beim Finale der GT-World-Challenge Europe (GTWCE) im Dschidda in Saudi-Arabien sein Comeback. "Mir geht es gut", sagt der 29-Jährige Mercedes-AMG-Werksfahrer, der sich nun "wieder fit" fühlt.

"Ich habe mir ausreichend Zeit genommen, um mich vollständig auszukurieren. Da für mich unmittelbar nach Hockenheim regulär auch erst einmal kein Rennen anstand, ist mir das ganz gut gelungen", so Stolz auf Nachfrage von Motorsport-Total.com.

Aber was war eigentlich der Grund dafür, dass der zweimalige DTM-Rennsieger wochenlang außer Gefecht war?

Stolz wollte "schwerwiegende gesundheitliche Folgen" vermeiden

"Ich habe mir vor dem Finale der Intercontinental GT-Challenge am ersten Oktoberwochenende in Indianapolis offensichtlich etwas eingefangen und bin schon dort nur kurze Stints gefahren", verweist er auf das Acht-Stunden-Rennen am 5. Oktober, bei dem er sich das Auto mit IndyCar-Champion Alex Palou und Fabian Schiller teilte.

"Das ist auch leider in den zwei Wochen bis zum DTM-Finale am Hockenheimring nicht wirklich besser geworden."

Aus diesem Grund entschied Stolz, kein unnötiges Risiko einzugehen, wodurch Mercedes-AMG-Kollege Jules Gounon sein Cockpit beim HRT-Team übernahm. "Da man mit einem verschleppten Infekt schwerwiegende gesundheitliche Folgen riskiert, habe ich mich schließlich schweren Herzens dazu entschlossen, das DTM-Finale in Hockenheim nicht zu fahren", erklärt Stolz.

Unklare Zukunft in der DTM nach HRT-Markenwechsel

Inzwischen befindet sich der schnelle Mann bereits wieder im Training, im Rennauto saß er aber seit dem Rennen in Indianapolis vor fast zwei Monaten laut eigenen Angaben noch nicht.

"Die Planung sah schon vor Hockenheim vor, dass für mich nur noch das Rennen in Dschidda folgt. Zwischendurch standen auch keine Tests mehr auf meinem Programm", stellt er klar, dass das Timing den Umständen entsprechend günstig war.

Beim Finale der GTWCE-Langstrecken-Serie teilt sich Stolz im Pro-Cup den Mercedes-AMG GT3 des GetSpeed-Rennstalls mit seinen Teampartnern Gounon und Fabian Schiller. Das Trio liegt in der Fahrerwertung vor dem Finale auf Platz zwölf.

Interessant wird aber auch die Zeit danach, denn Stolz' Langzeit-DTM-Team HRT wechselt 2025 zu Ford, der Westerwälder hat aber laut Informationen von Motorsport-Total.com auch für die kommende Saison einen Vertrag mit Mercedes-AMG.

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