Anzeige
Formel E live auf ProSieben und ran.de

Daniil Kwjat "absolut" offen für Wechsel in die Formel E

  • Aktualisiert: 24.04.2023
  • 11:56 Uhr
  • Motorsport-Total
Article Image Media
© Motorsport Images

Der frühere Formel-1-Pilot Daniil Kwjat kann sich einen Wechsel in die Formel E "absolut" vorstellen, dann wohl mit einem Doppelprogramm bei Lamborghini.

Ex-Formel-1-Pilot Daniil Kwjat kann sich einen Wechsel in die Formel E gut vorstellen, obwohl er erst vor kurzem als Werksfahrer von Lamborghini bestätigt wurde. Der Russe soll ab 2024 Rennen in der Langstrecken-WM WEC und der IMSA-Serie bestreiten, absolviert am heutigen Montag in Berlin aber auch einen Rookietest für das Formel-E-Team NIO.

"Es gab Interesse und die Möglichkeit, und dann haben wir entschieden, dass es eine gute Möglichkeit wäre, diesen Test zusammen zu machen, um uns kennenzulernen und zu schauen, was wir zusammen erreichen können", sagt Kwjat gegenüber "Motorsport-Total.com".

Anzeige
Anzeige

Rookietest der Formel E mit Ex-Formel-1-Fahrern

Beim Test werden auch andere frühere Formel-1-Fahrer wie Will Stevens, Roberto Merhi und Jack Aitken teilnehmen, aber auch aus der Formel 2 bekannte Youngster wie David Beckmann, Robert Schwarzman, Felipe Drugovich oder Victor Martins.

Für den früheren Red-Bull- und Toro-Rosso-Fahrer ist es der erste Einsatz in einem Formel-E-Boliden: "Ich möchte einfach mein Bestes geben und so viel wie möglich über das Auto lernen und so viele mögliche Runden drehen wie möglich, damit ich ein Gefühl bekommen kann. Und ich möchte sehen, wo das Limit des Autos ist", sagt er über seine Zielsetzung.

Einen Wechsel in die Formel E selbst könnte er sich "absolut" vorstellen, auch wenn er für 2024 bereits ein Cockpit hat. "Ich bin zwar jetzt Lamborghini-Fahrer, aber ich stehe einem Doppelprogramm offen gegenüber", sagt er.

Anzeige
Anzeige
Formel E: Die Gewinner und Verlierer des Rennwochenendes in Berlin

Tränen, Titelkampf, Proteste: Gewinner und Verlierer aus Berlin

Die Äbte weinen, Maximilian Günther schafft Historisches, Pascal Wehrlein verteidigt so gerade noch die Gesamtführung und die "Letzte Generation" sorgt für Unverständnis – die Gewinner und Verlierer vom Rennwochenende der Formel E in Berlin.

  • Galerie
  • 24.04.2023
  • 08:54 Uhr

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Kwjat über Formel E: "Racing ziemlich hart und interessant"

"Die Formel E hat sich bewiesen, und aus meiner Sicht ist es eine sehr umkämpfte Meisterschaft. Das Racing ist ziemlich hart und interessant, aber auch anders. Du musst zur richtigen Zeit Energie sparen und zur richtigen Zeit attackieren. Es ist also eine Herausforderung - und ich mag diese Herausforderung", so der Russe.

Die Formel 1 ist für Kwjat, der zwischen 2014 und 2020 insgesamt 110 Grands Prix absolvierte, aktuell kein Thema. Aber: "Man weiß nie. Das Leben kann manchmal sehr überraschend sein", sagt er.

Kwjat vermisst starke Rookies in der Formel 1

Der 28-Jährige glaubt, dass erfahrene Piloten in der Formel 1 immer gesucht werden, "vor allem wenn man sieht, wie sich die Rookies in der Formel 1 schlagen". Denn laut Kwjat fehlte es der Königsklasse zuletzt an starken Rookies.

Dennoch versichert er: "Im Moment ist mein voller Fokus auf Lamborghini. Wir haben ein tolles Programm, und jetzt erkunden wir noch ein paar Möglichkeiten in der Formel E. In meinem Kopf sind meine aktuellen Rennmöglichkeiten, und darauf fokussiere ich mich. Und wenn es andere Dinge in Zukunft gibt, dann werden wir darüber reden."