Motorsport
Formel E: Günther früh raus - Wehrlein mit Schadensbegrenzung
Dem Triumph folgte die maximale Ernüchterung für Maximilian Günther: Einen Tag nach seinem Sieg in Dschidda ist der Deutsche beim vierten Saisonrennen der Formel E an selber Stelle schon auf der ersten Runde ausgeschieden. Der 27-Jährige vom Team DS Penske musste seinen Elektro-Boliden nach einem selbstverschuldeten Crash früh abstellen, zumindest etwas besser lief es für Weltmeister Pascal Wehrlein.
Der Porsche-Pilot, am Freitag nach einem frühen Unfall weit zurückgefallen, ging am Samstag nur vom 13. Startplatz ins Rennen. Durch eine fehlerfreie Fahrt und clevere Strategie holte Wehrlein als Achter aber immerhin Punkte. David Beckmann (Kiro), dritter Deutscher im Feld, ging als 17. leer aus.
Das Podium in Saudi-Arabien war am Samstag komplett in britischer Hand, Oliver Rowland im Nissan gewann und baute seine Führung in der Gesamtwertung aus. Seine Landsleute Taylor Barnard (Neom McLaren) und Jake Hughes (Maserati) folgten. Rowland hat nach vier von 16 Saisonrennen nun 68 Punkte auf dem Konto, Günther (37) und Wehrlein (25) belegen vorerst die Plätze vier und acht.
In Deutschland wird die Formel E in diesem Jahr erneut in Berlin auf dem Gelände des einstigen Flughafens Tempelhof gastieren, am 12. und 13. Juli steigen dort zwei Läufe. Es ist die letzte Station vor dem Saisonfinale in London.