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Formel E in Rom 2023: Statistiken zum Crash-Festival

  • Aktualisiert: 17.07.2023
  • 18:19 Uhr
  • e-Formel.de
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© IMAGO/Independent Photo Agency

Die Formel E blickt auf ein ereignisreiches Wochenende in Rom zurück. Die beiden Rennen in der italienischen Hauptstadt brachten nicht nur einige dramatische Szenen hervor, sondern auch spannende Statistiken und Meilensteine.

Der Rom E-Prix am vergangenen Wochenende war an Dramatik kaum zu überbieten. Neben schweren Unfällen, einer möglichen Vorentscheidung im Titelkampf und fahrerischen Glanzleistungen brachte das Rennwochenende wie immer einige interessante Statistiken, Meilensteine und Kuriositäten hervor.

  • Die Rennunterbrechung nach dem Massencrash am Samstag sorgte dafür, dass wir das längste Rennen der bisherigen Formel-E-Geschichte gesehen haben. Mit 1:37 Stunden war der Lauf in Rom sogar noch gut drei Minuten länger als der Rom E-Prix 2019, als es ebenfalls eine Rennunterbrechung wegen einer Massenkollision gab. Apropos Unterbrechungen: Jeder einzelne Lauf in Rom wurde bislang entweder durch eine Safety-Car- oder Full-Course-Yellow-Phase unterbrochen.
  • Mitch Evans erzielte am Samstag seinen neunten Formel-E-Sieg. In der ewigen Punkte-Statistik schob er sich damit auf den fünften Platz vor. Es war gleichzeitig der dritte Doppelsieg für Piloten aus Neuseeland - alle in dieser Saison (Sao Paulo, Monaco, Rom). Zuvor hatte es überhaupt nur zwei Doppelsiege einer Nation in der Formel E gegeben: 2015 gewann Nelson Piquet jr. vor Lucas di Grassi in Moskau, 2022 fuhren Pascal Wehrlein vor Andre Lotterer in Mexiko auf den ersten beiden Plätzen ins Ziel. Neuseeland hat außerdem als sechste Nation die Marke von 1.000 Punkten geknackt.
  • Jake Dennis gewann am Sonntag sein insgesamt fünftes Formel-E-Rennen, doch erst das zweite 2023. Allerdings war es bereits sein neuntes Podium der Saison war. Noch nie hat ein Fahrer während einer Saison so oft an einer Siegerehrung teilgenommen! Sein Team Andretti feierte den zehnten Formel-E-Sieg, das 30. Podium und den 1.000 Punkt.
  • Nachdem in Rom zuvor noch nie ein Fahrer von Startplatz 1 gewinnen konnte, waren sowohl am Samstag als auch am Sonntag die Pole-Sitter siegreich. Jake Dennis schaffte den ersten Start-Ziel-Sieg seit Mitch Evans beim Seoul E-Prix 2022 und damit auch den ersten der Gen3-Ära. Er erzielte zudem die Pole-Position, führte jede Runde an und erhielt den Bonuspunkt für die schnellste Rennrunde unter den Top 10. Ein "Grand Slam" war es dennoch nicht, da Jean-Eric Vergne außerhalb der Top 10 noch schneller war.
  • Durch Sebastien Buemis Ausfall infolge der Massenkollision am Samstag sah zum ersten Mal seit dem zweiten London-Rennen 2022 wieder ein Envision-Fahrer nicht die Zielflagge. Bei 14 Rennen in Folge kamen beide Piloten des Teams ins Ziel - Rekord!
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