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rennen um 17:30 Uhr live auf ProSieben

Formel E-Finale 2023 in London: So wird Dennis am Samstag Weltmeister

  • Aktualisiert: 29.07.2023
  • 19:56 Uhr
  • Tom Offinger
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Showdown an der Themse! Am Wochenende steigt in London das große Saisonfinale der Formel E 2023. Die besten Chancen auf den Fahrertitel hat der Brite Jake Dennis.

Die Woche der Entscheidung ist angebrochen! Am Samstag und Sonntag finden in London die letzten zwei Rennen der Formel-E-Saison 2023 statt (live auf ProSieben, ran.de und in der ran-App).

Ein gutes halbes Jahr nach dem Jahresauftakt in Mexiko-Stadt sind inzwischen nur noch vier Fahrer im Rennen um die WM.

Angeführt wird die Fahrerwertung vor dem Finale vom Briten Jake Dennis (Avalanche Andretti) mit 195 Punkten. Es folgen die Neuseeländer Nick Cassidy (Envision) mit 171 Punkten und Mitch Evans (Jaguar) mit 154 Zählern sowie der Deutsche Pascal Wehrlein im Porsche (146 Punkte).

Dennis hat also einen Vorsprung von 24 Punkten - wobei die Maximalausbeute eines Fahrers an einem Wochenende mit zwei Rennen 58 Zähler beträgt: zweimal Pole Position (jeweils drei Punkte) plus zweimal Rennsieg (jeweils 25 Punkte) plus zweimal schnellste Runde (jeweils einen Punkt).

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Das Wichtigste in Kürze

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Gewinnt Dennis also noch ein Rennen, müsste sich Cassidy schon sehr strecken, um noch den Titel zu holen. Evans und Wehrlein haben allenfalls noch Außenseiterchancen, müssen beide Rennen gewinnen und dabei auf Ausfälle von Dennis und Cassidy hoffen.

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Formel E-WM: Jake Dennis vor WM-Titel

Bei seinem Heimspiel in London kann der Brite bereits am Samstag den Fahrertitel in der Formel E unter Dach und Fach bringen. Er startet von P2, hinter Nick Cassidy, seinem ärgsten Verfolger im Titelkampf.

Folgende Szenarien würden dem 28-Jährigen reichen: 

  • Gewinnt Dennis das 1. Rennen in London, ist er Weltmeister.
  • Denn: Für den WM-Sieg am Samstag muss Dennis seinen jetzigen Vorsprung - 24 Punkte - um sechs Punkte - auf 30 Punkte - vergrößern. Am Sonntag kann ein Fahrer insgesamt höchstens 29 Punkte holen.
  • Gewinnt Dennis und Nick Cassidy, sein ärgster Verfolger in der Gesamtwertung, wird Zweiter, hat Dennis 31 Punkte Vorsprung auf Cassidy - genug.
  • Generell gilt: Dennis muss das 1. Rennen zwingend in den Punkten beenden. Zudem muss der 28-Jährige auf jeden Fall vor Nick Cassidy ins Ziel kommen.

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Formel E live in London - der weitere Zeitplan

- Sa., 17:30 Uhr: Rennen - live auf ProSieben und ran.de

- So., 11:25 Uhr: 3. Freies Training - live auf ran.de

- So., 13:30 Uhr: Qualifying - live auf ran.de

- So., 17:30 Uhr: Rennen - live auf ProSieben und ran.de

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Fast Facts zur Formel E in London

- London ist schon seit vielen Jahrzehnten elektrisch unterwegs. Die U-Bahn wurde 1863 für Lokomotiven eröffnet, 1890 allerdings auf Elektrozüge umgestellt.

- Während sich die Formel-E-Piloten nur 20 Kurven in London einprägen müssen, stehen angehende Fahrer:innen von Taxis in London vor einer schwereren Aufgabe: Sie müssen sich jede einzelne Straße der Stadt einprägen. Die Ausbildung dauert auch aus diesem Grund zwei bis vier Jahre.

- Als Regierungssitz des Vereinigten Königreichs ist London seit Jahrhunderten bekannt. Doch im 2. Weltkrieg leiteten auch die Staats- und Regierungschefs von Norwegen, Polen, Belgien, Frankreich und den Niederlanden ihre Geschäfte aus London!

- Im ExCeL-Zentrum können nicht nur Rennstrecken aufgebaut werden: 2007 wurde es anlässlich eines Staatsbesuchs zu einer Oase umgebaut, 2012 fanden hier Wettkämpfe der Olympischen Spiele statt. Im Jahr 2020 wurde im ExCeL sogar ein temporäres Krankenhaus errichtet.

- Mit einer Länge von 2,09 Kilometern ist die Formel-E-Strecke in London die kürzeste im Rennkalender der Elektroserie. Rund 18.174 Porzellan-Teetassen bräuchte man, um die Piste einmal zu umrunden.

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Formel E: Bewegung auf dem Fahrermarkt

Langsam, aber sicher kommt Bewegung in den Fahrermarkt der Formel E. Mehrere Fahrer dürften vor der nächsten Saison ihren Arbeitgeber wechseln.

Zu ihnen gehört womöglich auch Rene Rast, der laut einem Bericht von "The Race" 2024 nicht mehr für McLaren fahren könnte und für Sam Bird Platz machen würde. Längerfristig mit dabei ist hingegen Porsche: Das Team aus Weissach hat sein Engagement bis 2026 verlängert.

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Kürzeste Strecke des Formel E-Kalenders

Der ExCeL London Formula E Circuit ist mit 2,09 Kilometern der kürzeste im Kalender der Formel E. Die Besonderheit: Der Bereich der Kurven 19 und 5 befindet sich, ebenso wie die Start-/Zielgerade und die Boxengasse, in einer Messehalle. Auch die Kurven 6, 7 und 8 sind überdacht. Die Strecke ist somit die einzige Indoor- und Outdoor-Bahn in einer FIA-Weltmeisterschaft.

Neu gestaltet wurde in diesem Jahr der Bereich nach der Attack-Zone, die sich abermals in Kurve 16 befindet. Die Passage erlaubt nun etwas weniger Möglichkeiten zum Energie sparen. Dennoch rechnen Beobachter:innen der Serie nicht mit einem "Stromsparrennen", bei dem das Energiemanagement eine maßgebliche Rolle spielt.

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Wetter könnte Probleme machen

Die Überdachung von Teilen der Strecke könnte für die Teams eine harte Nuss werden, die es zu knacken gilt: Bei typisch britischem Regenwetter müssen sie ein Setup finden, das gleichermaßen auf trockener (Indoor) wie auf nasser (Outdoor) Strecke funktioniert.

Denn tatsächlich könnte es Niederschlag geben: Meteorolog:innen rechnen aktuell insbesondere freitags und sonntags mit Schauern und Temperaturen von 14 bis 23 Grad Celsius. Der Samstag soll hingegen trocken werden. Die genauen Vorhersagen könnten sich bis zu den Renntagen aber noch verändern.

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