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Motorsport

Formel E: Pascal Wehrlein sorgt mit Überschlag für bange Minuten - Maximilian Günther ohne Punkte

Pascal Wehrlein sorgte in Sao Paulo für einen Schreckmoment
Pascal Wehrlein sorgte in Sao Paulo für einen Schreckmoment© Sports Press Photo

Gleich im ersten Rennen der neuen Formel-E-Saison wird Titelverteidiger Pascal Wehrlein in einen spektakulären Unfall verwickelt. Nach minutenlangem Bangen kann er Entwarnung geben.

Pascal Wehrlein startete von der Pole Position, kämpfte um den Sieg - und lag am Ende mit seinem Porsche kopfüber auf der Strecke: Der Weltmeister der Formel E ist beim turbulenten Saisonauftakt in Sao Paulo vorzeitig ausgeschieden.

Fünf Runden vor Schluss wurde sein Bolide in einem engen Mehrkampf um die Spitze ausgehebelt, überschlug sich und landete in der Begrenzungsmauer.

Es vergingen bange Minuten, bis Wehrlein im Teamfunk Entwarnung gab: "Ich bin okay." Nach einer aufwendigen Bergung wurde der Deutsche im Medical Center untersucht.

"Es geht ihm den Umständen entsprechend gut", sagte Porsche-Teamchef Florian Modlinger nach dem Rennen bei "Servus TV": "Wir schicken ihn jetzt zusätzlich ins Krankenhaus, um ihn gründlich durchchecken zu lassen, dass alles wirklich 1.000-prozentig geprüft wird. Aber die wichtigste Botschaft ist: Er ist okay."

Das unterbrochene Rennen wurde anschließend noch beendet. Der Neuseeländer Mitch Evans im Jaguar, vom letzten Platz gestartet, gewann dank starken Energiemanagements. Für Maximilian Günther, vor der Saison von Maserati zu DS Penske gewechselt, war es lange ein verheißungsvoller Auftakt - und auch ihn warf ein Unfall zurück.

Momente vor Wehrleins Unglück wurde Günther in die Wand gedrückt. Er konnte weiterfahren und holte am Ende Rang zwölf. David Beckmann (Kiro) schied in seinem ersten Formel-E-Rennen als Stammpilot vorzeitig aus.

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Wehrlein hatte gleich nach dem Rennstart seine Führung verloren, in der Folge fiel er gar bis ins Mittelfeld zurück: Der neuartige Attack-Mode sorgte für einiges Durcheinander.

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Piloten dürfen für kurze Zeit zusätzlich einen Vorderradantrieb nutzen

Für kurze Zeit dürfen die Piloten einen Vorderradantrieb zuschalten, diesen großen Vorteil nutzte Wehrlein im Gegensatz zu einigen Gegnern erst spät, er arbeitete sich damit dann gleich wieder in die Spitzengruppe vor - nur wenig später begann die wilde Schlussphase.

Der Kalender der Formel E umfasst insgesamt zehn Stationen mit 15 sogenannten e-Prix. In Deutschland wird erneut in Berlin auf dem Gelände des einstigen Flughafens Tempelhof gefahren, am 12. und 13. Juli steigen dort zwei Rennen. Es ist die letzte Station vor dem Saisonfinale in London.

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