Formel 1 - diese traditionellen Rennstrecken fehlen im Kalender
Die Formel 1 expandiert vor allem außerhalb Europas - zum Leidwesen vieler Fans der traditionellen Rennstrecken. ran zeigt legändere Kurse, die keinen Platz mehr im Rennkalender haben, die jedoch die Herzen der Motorsport-Fans höher schlagen lassen:
Nürburgring
Kaum eine Rennstrecke ist so berüchtigt wie die Nordschleife am Nürburgring. Auch wenn dort seit 1976 keine Formel-1-Rennen mehr ausgetragen werden, war die neugebaute Grand-Prix-Strecke bis 2013 noch fester Bestandteil im Rennkalender. 2020 gab es in der Corona-Saison ersatzweise nochmal ein Rennen. Ein Comeback steht aktuell nicht im Raum.
Fuji
Auch wenn am Fuji Speedway nur vier Formel-1-Rennen ausgetragen worden sind (zuletzt 2008), so ist sie doch eine der traditionsreichsten Rennstrecken. Bekannt wurde Fuji zudem durch das verrückte Saisonfinale 1976 zwischen Niki Lauda und James Hunt. Der Blick auf den Mount Fuji ist sowieso ein Highlight.
Magny Cours
Zwischen 1991 und 2008 wurde hier der Frankreich-GP ausgetragen. Bei vielen Fans war die Strecke deutlich beliebter als der Circuit Paul Ricard in der Provence, auf dem später in Frankreich gefahren wurde. Vielleicht auch weil, in Magny Cours Legenden wie Prost, Senna und Schumacher fuhren.
Hockenheimring
Ähnlich wie der Nürburgring gehört auch Hockenheim zur deutschen Motorsport-DNA. Zuletzt wurde hier 2019 gefahren, Sieger damals: Max Verstappen. Eine Rückkehr des Deutschland-GP scheint zurzeit in weiter Ferne. Falls doch, wäre Hockenheim der wahrscheinlichste Austragungsort.
Kyalami
Um den letzten GP von Südadrika miterlebt zu haben, muss man definitiv schon älter sein, denn das letzte Rennen in Kyalami wurde 1992 ausgetragen. Viele Fans konnte der GP in Afrika begeistern. Zeitweise gab es Gerüchte über ein Comeback, da die Formel 1 wohl gerne ein Rennen in Afrika austragen möchte.
Buenos Aires
Im Heimatland von Juan Manuel Fangio wurden zwischen 1952 und 1998 20 Rennen ausgetragen, mitten in der Hauptstadt Buenos Aires. Es war neben Brasilien der einzige Grand Prix im Motorsport-verrückten Südamerika. Ein Comeback ist mit den heutigen Streckenstandards ausgeschlossen.
Brands Hatch
Bis 1986 war Brands Hatch abwechselnd mit Silverstone im Rennkalender, zeitweise wurde in einem Jahr auf beiden Strecken gefahren. Die britische Strecke ist wohl eine der klassischsten Rennstrecken der Welt. Allerdings ist sie für die Geschwindigkeit und Größe heutiger Formel 1-Autos zu klein und nicht sicher genug.
Sepang
Erst 1999 kam der GP von Malaysia in den Rennkalender. Schnell jedoch wurde da Rennen am Sepang International Circuit zu einem der beliebtesten im Jahr aufgrund seines vielseitigen Layouts. Leider konnte der GP nach 2017 nicht mehr ausgetragen werden.
Watkins Glen
Die Rennen in Watkins Glen haben wohl die meisten noch nicht gesehen. Von 1961 bis 1980 fand hier der United States Grand Prix statt. Für viele Fans ist Watkins Glen die traditionsreichste Rennstrecke in den USA.