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Formel 1: Gewinner und Verlierer des Dschidda-Grand-Prix - Verstappen, Hamilton, Aston Martin

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                <strong>Die Gewinner und Verlierer des Großen Preises von Saudi-Arabien</strong><br>
                Das zweite Formel-1-Wochenende der Saison 2022 strotzte nur so vor Höhepunkten: Aus negativer Sicht wird vor allem der Unfall von Mick Schumacher im Gedächtnis bleiben, am Sonntag erlebten die Fans dann aber ein hochklassiges und spannendes Rennen mit einem verdienten Sieger. Doch für jeden Gewinner gibt es auch immer einen Verlierer, vor allem in der Formel 1, wo nur der Sieg zählt. ran hat euch die Gewinner und Verlierer des Großen Preises von Saudi Arabien zusammengefasst.
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Die Gewinner und Verlierer des Großen Preises von Saudi-Arabien
Das zweite Formel-1-Wochenende der Saison 2022 strotzte nur so vor Höhepunkten: Aus negativer Sicht wird vor allem der Unfall von Mick Schumacher im Gedächtnis bleiben, am Sonntag erlebten die Fans dann aber ein hochklassiges und spannendes Rennen mit einem verdienten Sieger. Doch für jeden Gewinner gibt es auch immer einen Verlierer, vor allem in der Formel 1, wo nur der Sieg zählt. ran hat euch die Gewinner und Verlierer des Großen Preises von Saudi Arabien zusammengefasst.


                <strong>Gewinner: Max Verstappen (Red Bull)</strong><br>
                Nach seinem tragischen Ausfall in Bahrain ist der amtierende Weltmeister wieder in der Spur. Während des Rennens arbeitete sich der Niederländer sukzessive nach vorne, nach der Safety-Car-Phase reihte sich Verstappen hinter dem Ferrari von Charles Leclerc ein. In den finalen Runden entwickelte sich ein spannender, aber immer fairer Zweikampf um die Führung, den der Red-Bull-Pilot letztlich für sich entschied. Es dürfte wieder einmal eine aufregende Saison werden. 
© 2022 Getty Images

Gewinner: Max Verstappen (Red Bull)
Nach seinem tragischen Ausfall in Bahrain ist der amtierende Weltmeister wieder in der Spur. Während des Rennens arbeitete sich der Niederländer sukzessive nach vorne, nach der Safety-Car-Phase reihte sich Verstappen hinter dem Ferrari von Charles Leclerc ein. In den finalen Runden entwickelte sich ein spannender, aber immer fairer Zweikampf um die Führung, den der Red-Bull-Pilot letztlich für sich entschied. Es dürfte wieder einmal eine aufregende Saison werden. 


                <strong>Gewinner: Scuderia Ferrari</strong><br>
                Mit der Scuderia ist dieses Jahr definitiv zu rechnen. In Saudi-Arabien bestätigten Leclerc (li.) und Carlos Sainz Jr. (re.) ihre starke Performance und blieben das ganze Wochenende über auf Tuchfühlung mit den Red Bull. Beide Piloten behielten ihre Startpositionen auch im Rennen bei, wenngleich für Leclerc der zweiten Sieg in Folge schon zum Greifen nah schien. Eine wichtige Erkenntnis nimmt das Team mit nach Australien: In den Kurven funktioniert der Ferrari F1-75 hervorragend, bei der Spitzengeschwindigkeit auf langen Geraden hat das springende Pferd noch Luft nach oben.
© IMAGO/Motorsport Images

Gewinner: Scuderia Ferrari
Mit der Scuderia ist dieses Jahr definitiv zu rechnen. In Saudi-Arabien bestätigten Leclerc (li.) und Carlos Sainz Jr. (re.) ihre starke Performance und blieben das ganze Wochenende über auf Tuchfühlung mit den Red Bull. Beide Piloten behielten ihre Startpositionen auch im Rennen bei, wenngleich für Leclerc der zweiten Sieg in Folge schon zum Greifen nah schien. Eine wichtige Erkenntnis nimmt das Team mit nach Australien: In den Kurven funktioniert der Ferrari F1-75 hervorragend, bei der Spitzengeschwindigkeit auf langen Geraden hat das springende Pferd noch Luft nach oben.

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                <strong>Gewinner: Formel-1-Fans</strong><br>
                Nach dem vielversprechenden Start in die neue Formel-1-Ära setzte der Grand Prix in Dschidda noch einen drauf. Die Autos schlängelten sich dichtgedrängt über den Stadtkurs, an vielen Stellen gab es tolle, harte, aber vor allem faire Zweikämpfe. Rundenlang duellierten sich die Alpine-Teamkollegen Esteban Ocon (re.) und Fernando Alonso (li.) um Platz sechs, während sich Verstappen und Leclerc an der Spitze keinen Meter schenkten - so muss Motorsport aussehen. "Mein Kompliment an Max, das hat Spaß gemacht", bilanzierte Leclerc nach dem Rennen und sprach damit vielen Fans aus der Seele.
© 2022 Getty Images

Gewinner: Formel-1-Fans
Nach dem vielversprechenden Start in die neue Formel-1-Ära setzte der Grand Prix in Dschidda noch einen drauf. Die Autos schlängelten sich dichtgedrängt über den Stadtkurs, an vielen Stellen gab es tolle, harte, aber vor allem faire Zweikämpfe. Rundenlang duellierten sich die Alpine-Teamkollegen Esteban Ocon (re.) und Fernando Alonso (li.) um Platz sechs, während sich Verstappen und Leclerc an der Spitze keinen Meter schenkten - so muss Motorsport aussehen. "Mein Kompliment an Max, das hat Spaß gemacht", bilanzierte Leclerc nach dem Rennen und sprach damit vielen Fans aus der Seele.


                <strong>Gewinner: Lando Norris (McLaren)</strong><br>
                Nach dem stetigen Aufstieg der vergangenen Jahre startet McLaren 2022 etwas wacklig in die neue Saison. Die Leistung von Lando Norris dürfte Teamchef Andreas Seidl allerdings Mut machen: Der junge Brite überquerte auf Rang sieben die Ziellinie und holte damit die ersten Punkte der Saison. Wie viele andere zeigte auch Norris tolle Überholmanöver und arbeitete sich von Platz elf im Qualifying in die Punkteränge vor. Teamkollege Daniel Ricciardo musste seinen Boliden hingegen vorzeitig abstellen.
© 2022 Getty Images

Gewinner: Lando Norris (McLaren)
Nach dem stetigen Aufstieg der vergangenen Jahre startet McLaren 2022 etwas wacklig in die neue Saison. Die Leistung von Lando Norris dürfte Teamchef Andreas Seidl allerdings Mut machen: Der junge Brite überquerte auf Rang sieben die Ziellinie und holte damit die ersten Punkte der Saison. Wie viele andere zeigte auch Norris tolle Überholmanöver und arbeitete sich von Platz elf im Qualifying in die Punkteränge vor. Teamkollege Daniel Ricciardo musste seinen Boliden hingegen vorzeitig abstellen.


                <strong>Gewinner: Mick Schumacher (Haas)</strong><br>
                Mick Schumacher ist wohl der größte Gewinner des Wochenendes: Mit weit mehr als 200 km/h krachte er im Qualifying in eine Beton-Begrenzung, im Fahrerlager wurde schon mit dem Schlimmsten gerechnet. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann endlich die ersehnte Entwarnung: Der 23-Jährige sei ansprechbar und habe keine Verletzungen davon getragen, verkündete Haas-Teamchef Günther Steiner erleichtert. Beim Rennen am Sonntag zeigte sich der Youngster schon wieder lachend in den Boxen, auch wenn er auf seinen Start verzichtete.
© IMAGO/HochZwei

Gewinner: Mick Schumacher (Haas)
Mick Schumacher ist wohl der größte Gewinner des Wochenendes: Mit weit mehr als 200 km/h krachte er im Qualifying in eine Beton-Begrenzung, im Fahrerlager wurde schon mit dem Schlimmsten gerechnet. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann endlich die ersehnte Entwarnung: Der 23-Jährige sei ansprechbar und habe keine Verletzungen davon getragen, verkündete Haas-Teamchef Günther Steiner erleichtert. Beim Rennen am Sonntag zeigte sich der Youngster schon wieder lachend in den Boxen, auch wenn er auf seinen Start verzichtete.

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                <strong>Verlierer: Lewis Hamilton (Mercedes)</strong><br>
                Was ist nur mit dem siebenmaligen Weltmeister los? Im Qualifying schaffte es Lewis Hamilton nicht mal in das Q2, von Platz 15 ging es am Sonntag ins Rennen. Mit dem harten Reifensatz arbeitete sich der Brite in die Punkte, für seinen Boxenstopp hoffte man vergeblich auf ein zweites Safety Car, das nie kam. Durch einen guten Schlussspurt fuhr der 37-Jährige immerhin noch auf Platz zehn und damit in die Punkte, doch im Vergleich zu seinem Teamkollegen George Russell (Platz fünf) wirkte Hamilton das ganze Wochenende auf verlorenem Posten.
© IMAGO/HochZwei

Verlierer: Lewis Hamilton (Mercedes)
Was ist nur mit dem siebenmaligen Weltmeister los? Im Qualifying schaffte es Lewis Hamilton nicht mal in das Q2, von Platz 15 ging es am Sonntag ins Rennen. Mit dem harten Reifensatz arbeitete sich der Brite in die Punkte, für seinen Boxenstopp hoffte man vergeblich auf ein zweites Safety Car, das nie kam. Durch einen guten Schlussspurt fuhr der 37-Jährige immerhin noch auf Platz zehn und damit in die Punkte, doch im Vergleich zu seinem Teamkollegen George Russell (Platz fünf) wirkte Hamilton das ganze Wochenende auf verlorenem Posten.


                <strong>Verlierer: Grand-Prix-Strecke in Dschidda</strong><br>
                Ein Terroranschlag am Freitag, ein schweren Unfall am Samstag - kaum ein Grand Prix wartete in den vergangenen Jahren mit mehreren Schreckmomenten dieses Ausmaßes auf. Die Teams und Fahrer berieten am Freitag bis tief in die Nacht, ob das Rennen tatsächlich stattfinden könne, wenige Stunden später folgte der Abflug von Schumacher. Die Streckensicherheit wurde von Fans und Fahrern bemängelt, viele fordern bereits einen Abschied von dem gefährlichen Kurs. Offiziell hat der von der Formel 1 geschlossene Vertrag mit den Veranstaltern eine Laufzeit von zehn Jahren …
© Getty Images

Verlierer: Grand-Prix-Strecke in Dschidda
Ein Terroranschlag am Freitag, ein schweren Unfall am Samstag - kaum ein Grand Prix wartete in den vergangenen Jahren mit mehreren Schreckmomenten dieses Ausmaßes auf. Die Teams und Fahrer berieten am Freitag bis tief in die Nacht, ob das Rennen tatsächlich stattfinden könne, wenige Stunden später folgte der Abflug von Schumacher. Die Streckensicherheit wurde von Fans und Fahrern bemängelt, viele fordern bereits einen Abschied von dem gefährlichen Kurs. Offiziell hat der von der Formel 1 geschlossene Vertrag mit den Veranstaltern eine Laufzeit von zehn Jahren …


                <strong>Verlierer: Williams </strong><br>
                Zwei Fahrer, zwei haarsträubende Ausfälle, keine Punkte - die Bilanz von Williams in Saudi-Arabien ist zum Haare raufen. Allgemein lässt die Performance von Alex Albon und Nicholas Latifi noch zu wünschen übrig, im Qualifying reichte es nur für die Ränge 16 und 18. Am Sonntag verlor Latifi durch einen Fahrfehler die Kontrolle über sein Auto, während Albon übermütig mit Lance Stroll kollidierte (im Bild) und ebenfalls ausschied. Es könnte wieder einmal eine lange Saison für das Team von Jost Capito werden.
© IMAGO/HochZwei

Verlierer: Williams
Zwei Fahrer, zwei haarsträubende Ausfälle, keine Punkte - die Bilanz von Williams in Saudi-Arabien ist zum Haare raufen. Allgemein lässt die Performance von Alex Albon und Nicholas Latifi noch zu wünschen übrig, im Qualifying reichte es nur für die Ränge 16 und 18. Am Sonntag verlor Latifi durch einen Fahrfehler die Kontrolle über sein Auto, während Albon übermütig mit Lance Stroll kollidierte (im Bild) und ebenfalls ausschied. Es könnte wieder einmal eine lange Saison für das Team von Jost Capito werden.

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                <strong>Verlierer: Sergio Perez (Red Bull)</strong><br>
                Nach 215 Rennen konnte sich der Mexikaner endlich über seine erste Pole Position freuen (Formel-1-Rekord!). Lange Zeit verlief auch das anschließende Rennen erfreulich, ehe Perez seinen Boxenstopp absolvierte. Wenige Augenblicke später bog das Safety-Car auf die Strecke und "Checo" rutschte erst auf Platz drei, dann nach einer Beschwerde von Sainz Jr. auf Rang vier ab. Am Spanier kam Perez in der Folge nicht mehr vorbei, sodass der Routinier weiter auf seinen zweiten Formel-1-Sieg warten muss.
© 2022 Getty Images

Verlierer: Sergio Perez (Red Bull)
Nach 215 Rennen konnte sich der Mexikaner endlich über seine erste Pole Position freuen (Formel-1-Rekord!). Lange Zeit verlief auch das anschließende Rennen erfreulich, ehe Perez seinen Boxenstopp absolvierte. Wenige Augenblicke später bog das Safety-Car auf die Strecke und "Checo" rutschte erst auf Platz drei, dann nach einer Beschwerde von Sainz Jr. auf Rang vier ab. Am Spanier kam Perez in der Folge nicht mehr vorbei, sodass der Routinier weiter auf seinen zweiten Formel-1-Sieg warten muss.


                <strong>Verlierer: Aston Martin </strong><br>
                Ob Sebastian Vettel mit seiner Zwangspause doch ganz gut leben kann? Sein Team, das mit hohen Erwartungen in die Saison gestartet war, schaut derzeit schlecht aus der Wäsche, das grüne Auto war auch in Saudi-Arabien kaum konkurrenzfähig. Stroll und Vettel-Ersatz Nico Hülkenberg krebsten am Ende des Feldes herum, auch wenn Hülkenberg durch eine riskante Strategie zwischenzeitlich an den Punkten schnupperte. Auf Platz 12 und 13 überquerten die Aston Martins als letzte Boliden die Ziellinie und vollendeten ein weiteres enttäuschendes Rennwochenende.
© IMAGO/Motorsport Images

Verlierer: Aston Martin
Ob Sebastian Vettel mit seiner Zwangspause doch ganz gut leben kann? Sein Team, das mit hohen Erwartungen in die Saison gestartet war, schaut derzeit schlecht aus der Wäsche, das grüne Auto war auch in Saudi-Arabien kaum konkurrenzfähig. Stroll und Vettel-Ersatz Nico Hülkenberg krebsten am Ende des Feldes herum, auch wenn Hülkenberg durch eine riskante Strategie zwischenzeitlich an den Punkten schnupperte. Auf Platz 12 und 13 überquerten die Aston Martins als letzte Boliden die Ziellinie und vollendeten ein weiteres enttäuschendes Rennwochenende.