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Formel 1 in Spielberg: Die Gewinner und Verlierer des Österreich-GP

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                <strong>Die Gewinner und Verlierer des Österreich-GP</strong><br>
                Das Rennen in Spielberg wird für den einzigen Deutschen zum Desaster. Auch die verhassten Track Limits ufern völlig aus. Für einen jungen Briten gibt es dagegen Grund zur Freude. ran zeigt die Gewinner und Verlierer des Österreich-GP.
© Imago

Die Gewinner und Verlierer des Österreich-GP
Das Rennen in Spielberg wird für den einzigen Deutschen zum Desaster. Auch die verhassten Track Limits ufern völlig aus. Für einen jungen Briten gibt es dagegen Grund zur Freude. ran zeigt die Gewinner und Verlierer des Österreich-GP.


                <strong>Gewinner: Max Verstappen</strong><br>
                Als Synonym für Dominanz dürfte dieser Tage kaum ein Name besser passen als der von Max Verstappen. Qualifying, Sprint-Shootout, Sprint und Rennen - vier Veranstaltungen, viermal Verstappen als Sieger. Der Niederländer fährt in völlig anderen Dimensionen als seine Konkurrenten. Vor 40.000 Oranje-Fans feiert er wieder einmal sein Team und sich selbst. Er hat kurz vor Schluss sogar so einen großen Vorsprung, dass er noch einmal an die Box kommt, um sich mit anderen Reifen die schnellste Rennrunde zu sichern. "No risk, no fun", gibt er nach dem Rennen darauf angesprochen zu Protokoll. Sein Vorsprung in der Fahrerwertung wächst, einem weiteren WM-Titel scheint nichts im Wege zu stehen.
© Imago

Gewinner: Max Verstappen
Als Synonym für Dominanz dürfte dieser Tage kaum ein Name besser passen als der von Max Verstappen. Qualifying, Sprint-Shootout, Sprint und Rennen - vier Veranstaltungen, viermal Verstappen als Sieger. Der Niederländer fährt in völlig anderen Dimensionen als seine Konkurrenten. Vor 40.000 Oranje-Fans feiert er wieder einmal sein Team und sich selbst. Er hat kurz vor Schluss sogar so einen großen Vorsprung, dass er noch einmal an die Box kommt, um sich mit anderen Reifen die schnellste Rennrunde zu sichern. "No risk, no fun", gibt er nach dem Rennen darauf angesprochen zu Protokoll. Sein Vorsprung in der Fahrerwertung wächst, einem weiteren WM-Titel scheint nichts im Wege zu stehen.


                <strong>Gewinner: Sergio Perez</strong><br>
                Viel wurde Sergio Perez kritisiert in den vergangenen Wochen, so auch an diesem Wochenende. Sein 15. Platz im Qualifying war alles andere als eine Glanzleistung. Aber: Im Rennen zeigte der Mexikaner endlich wieder einmal eine starke Performance. Ein Überholmanöver nach dem anderen legte er in seinem Red Bull hin. Kurz vor Schluss lieferte sich "Checo" sehenswerte Duelle mit Ferrari-Pilot Carlos Sainz, aus denen er schließlich als Sieger hervorging. Am Ende stand mit Rang drei ein Podestplatz, und das, obwohl sich Perez am gesamten Wochenende physisch nicht gut gefühlt hatte. "Ich bin sehr glücklich", sagte er nach dem Rennen: "Es war ein schweres Wochenende für mich. Körperlich habe ich mich sehr schwach gefühlt. Es ist eine Freude, gegen die Ferrari zu fahren."
© Imago

Gewinner: Sergio Perez
Viel wurde Sergio Perez kritisiert in den vergangenen Wochen, so auch an diesem Wochenende. Sein 15. Platz im Qualifying war alles andere als eine Glanzleistung. Aber: Im Rennen zeigte der Mexikaner endlich wieder einmal eine starke Performance. Ein Überholmanöver nach dem anderen legte er in seinem Red Bull hin. Kurz vor Schluss lieferte sich "Checo" sehenswerte Duelle mit Ferrari-Pilot Carlos Sainz, aus denen er schließlich als Sieger hervorging. Am Ende stand mit Rang drei ein Podestplatz, und das, obwohl sich Perez am gesamten Wochenende physisch nicht gut gefühlt hatte. "Ich bin sehr glücklich", sagte er nach dem Rennen: "Es war ein schweres Wochenende für mich. Körperlich habe ich mich sehr schwach gefühlt. Es ist eine Freude, gegen die Ferrari zu fahren."

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                <strong>Gewinner: Aston Martin</strong><br>
                Eigentlich gab es bei Aston Martin nicht viel Grund zur Freude, zumindest verglichen mit den vorherigen Wochenenden. Denn von einem Podestplatz waren Fernando Alonso und Lance Stroll ganz weit weg. Red Bull und Ferrari waren zu stark, sogar McLaren mit dem runderneuerten Auto von Lando Norris ist plötzlich eine ernstzunehmende Gefahr. Den größten Erfolg feierte der Rennstall aber nach dem Rennen. Aston Martin legte Protest gegen das Rennergebnis ein, weil aus ihrer Sicht nicht genügend Track-Limit-Vergehen geahndet wurden. Und der Protest hatte Erfolg: Durch diverse nachträgliche Bestrafungen rückten sowohl Alonso als auch Stroll um jeweils einen Platz nach vorne. Alonso wurde so Fünfter statt Sechster, Stroll Neunter statt Zehnter. Wichtige Punkte, die am Ende des Jahres entscheidend sein können.
© IMAGO/ABACAPRESS

Gewinner: Aston Martin
Eigentlich gab es bei Aston Martin nicht viel Grund zur Freude, zumindest verglichen mit den vorherigen Wochenenden. Denn von einem Podestplatz waren Fernando Alonso und Lance Stroll ganz weit weg. Red Bull und Ferrari waren zu stark, sogar McLaren mit dem runderneuerten Auto von Lando Norris ist plötzlich eine ernstzunehmende Gefahr. Den größten Erfolg feierte der Rennstall aber nach dem Rennen. Aston Martin legte Protest gegen das Rennergebnis ein, weil aus ihrer Sicht nicht genügend Track-Limit-Vergehen geahndet wurden. Und der Protest hatte Erfolg: Durch diverse nachträgliche Bestrafungen rückten sowohl Alonso als auch Stroll um jeweils einen Platz nach vorne. Alonso wurde so Fünfter statt Sechster, Stroll Neunter statt Zehnter. Wichtige Punkte, die am Ende des Jahres entscheidend sein können.


                <strong>Gewinner: Charles Leclerc</strong><br>
                Charles Leclerc is back - zumindest so langsam. Mit Rang zwei landete der Monegasse endlich wieder einmal weit vorne. "Freitag und heute haben wir das Maximum herausgeholt. Es ist toll, wieder auf dem Podium zu stehen", freute er sich nach dem Rennen und zeigte sich von den Updates, die die Scuderia an den Start gebracht hatte, angetan. Zwar ist der Rückstand auf Verstappen nach wie vor immens, jedoch nicht mehr so groß wie noch vor einigen Wochen. Ferrari-Boss Frederic Vasseur freute sich in diesem Zuge über ein "starkes Wochenende". Einziges Manko bei der Scuderia: Durch die nachträgliche Bestrafung von neun Piloten wurde Carlos Sainz, der sich im Rennen tolle Duelle mit Red-Bull-Pilot Perez geliefert hatte, von Rang vier auf Platz sechs zurückgestuft.
© Imago

Gewinner: Charles Leclerc
Charles Leclerc is back - zumindest so langsam. Mit Rang zwei landete der Monegasse endlich wieder einmal weit vorne. "Freitag und heute haben wir das Maximum herausgeholt. Es ist toll, wieder auf dem Podium zu stehen", freute er sich nach dem Rennen und zeigte sich von den Updates, die die Scuderia an den Start gebracht hatte, angetan. Zwar ist der Rückstand auf Verstappen nach wie vor immens, jedoch nicht mehr so groß wie noch vor einigen Wochen. Ferrari-Boss Frederic Vasseur freute sich in diesem Zuge über ein "starkes Wochenende". Einziges Manko bei der Scuderia: Durch die nachträgliche Bestrafung von neun Piloten wurde Carlos Sainz, der sich im Rennen tolle Duelle mit Red-Bull-Pilot Perez geliefert hatte, von Rang vier auf Platz sechs zurückgestuft.


                <strong>Gewinner: Lando Norris</strong><br>
                Wenn man auf Rang vier startet, aber auf Rang fünf ins Ziel kommt, klingt das eigentlich nicht nach einem erfolgreichen Arbeitstag. Bei Lando Norris war es dennoch einer. Der junge Brite genoss in seinem McLaren die Updates, die ihn schon das gesamte Wochenende über mit Mercedes und Ferrari hatten konkurrieren lassen. Zwar musste er sich am Start Lewis Hamilton geschlagen geben, Norris lieferte dem Rekord-Weltmeister aber über nahezu das gesamte Rennen einen harten Kampf - und kam vor seinem Landsmann ins Ziel. Der 23-Jährige glänzte mit gutem Speed, kassierte keine Strafe wegen Track Limits und sicherte seinem Rennstall wichtige Punkte. Am Ende wurden es sogar noch zwei mehr, weil er von Sainz' Bestrafung profitierte und im Endergebnis auf Rang vier gespült wurde. Auch die Fans feierten ihn und wählten ihn zum Fahrer des Tages.
© Imago

Gewinner: Lando Norris
Wenn man auf Rang vier startet, aber auf Rang fünf ins Ziel kommt, klingt das eigentlich nicht nach einem erfolgreichen Arbeitstag. Bei Lando Norris war es dennoch einer. Der junge Brite genoss in seinem McLaren die Updates, die ihn schon das gesamte Wochenende über mit Mercedes und Ferrari hatten konkurrieren lassen. Zwar musste er sich am Start Lewis Hamilton geschlagen geben, Norris lieferte dem Rekord-Weltmeister aber über nahezu das gesamte Rennen einen harten Kampf - und kam vor seinem Landsmann ins Ziel. Der 23-Jährige glänzte mit gutem Speed, kassierte keine Strafe wegen Track Limits und sicherte seinem Rennstall wichtige Punkte. Am Ende wurden es sogar noch zwei mehr, weil er von Sainz' Bestrafung profitierte und im Endergebnis auf Rang vier gespült wurde. Auch die Fans feierten ihn und wählten ihn zum Fahrer des Tages.

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                <strong>Gewinner: Alberto Ascari</strong><br>
                Kann es in den Gewinnern und Verlierern des Spielberg-GP wirklich einen Gewinner geben, der seit 1955 tot ist? Ja, kann es! Es handelt sich dabei um Alberto Ascari. Der Italiener fuhr in den frühen 50er Jahren in der Königsklasse und krönte sich zweimal zum Weltmeister. Ascari hält bis heute einen einzigartigen Rekord. 1952 führte er unfassbare 305 Runden in Folge das Fahrerfeld der Formel 1 an. Max Verstappen kam mit 224 Führungsrunden am Stück nach Spielberg, schon am kommenden Wochenende in Silverstone hätte er den Rekord des Italieners knacken können. So weit wird es aber nicht kommen. Weil Verstappen nach einem Boxenstopp gleich hinter beide Ferrari zurückfiel, ist seine Rekordjagd beendet. Ascari, der 1955 bei einem Trainingsunfall ums Leben kam, bleibt Rekordhalter.
© Imago

Gewinner: Alberto Ascari
Kann es in den Gewinnern und Verlierern des Spielberg-GP wirklich einen Gewinner geben, der seit 1955 tot ist? Ja, kann es! Es handelt sich dabei um Alberto Ascari. Der Italiener fuhr in den frühen 50er Jahren in der Königsklasse und krönte sich zweimal zum Weltmeister. Ascari hält bis heute einen einzigartigen Rekord. 1952 führte er unfassbare 305 Runden in Folge das Fahrerfeld der Formel 1 an. Max Verstappen kam mit 224 Führungsrunden am Stück nach Spielberg, schon am kommenden Wochenende in Silverstone hätte er den Rekord des Italieners knacken können. So weit wird es aber nicht kommen. Weil Verstappen nach einem Boxenstopp gleich hinter beide Ferrari zurückfiel, ist seine Rekordjagd beendet. Ascari, der 1955 bei einem Trainingsunfall ums Leben kam, bleibt Rekordhalter.


                <strong>Gewinner: Fans in Spielberg</strong><br>
                Besser hätte der Spielberg-Grand-Prix für die meisten Fans vor Ort wohl nicht laufen können. Ganze 40.000 Zuschauer aus den Niederlanden hatten sich aufgemacht, um den nächsten Erfolg ihres geliebten Max Verstappen zu feiern - und dieser lieferte. Der zweimalige Weltmeister fuhr die Konkurrenz in Grund und Boden, die Anhänger hatten also mächtig Grund zur Freude. Dazu kommt: Zwei Safety-Car-Phasen, Ausritte ins Kiesbett, Strafen ohne Ende und massig Überholmanöver machten das Rennen sehenswert.
© Imago

Gewinner: Fans in Spielberg
Besser hätte der Spielberg-Grand-Prix für die meisten Fans vor Ort wohl nicht laufen können. Ganze 40.000 Zuschauer aus den Niederlanden hatten sich aufgemacht, um den nächsten Erfolg ihres geliebten Max Verstappen zu feiern - und dieser lieferte. Der zweimalige Weltmeister fuhr die Konkurrenz in Grund und Boden, die Anhänger hatten also mächtig Grund zur Freude. Dazu kommt: Zwei Safety-Car-Phasen, Ausritte ins Kiesbett, Strafen ohne Ende und massig Überholmanöver machten das Rennen sehenswert.


                <strong>Verlierer: Nico Hülkenberg</strong><br>
                Es war ein Rennen zum Vergessen für Nico Hülkenberg. Bereits in Runde 14 musste der einzige Deutsche im Fahrerfeld seinen Haas-Boliden qualmend in einer Auslaufzone abstellen. Von der starken Leistung im Sprint, "Hülk" wurde am Samstag Sechster, konnte er dementsprechend am Sonntag nichts zeigen. Angedeutet hatte sich sein erster Ausfall in dieser Saison übrigens mitnichten. "Nee, null", sagte er im "Sky"-Interview: "Also rauf zu Kurve drei hat es auf einmal 'Peng' gemacht." Die Servolenkung habe in der Folge nicht mehr funktioniert, was Hülkenberg zufolge auf ein Hydraulik-Problem schließen ließ. Dazu kommt: Bereits zuvor hatte sich angedeutet, dass das US-Team mit der Konkurrenz nicht mithalten kann. "Im ersten Stint auf dem Medium hat man gesehen, dass wir direkt unter Druck sind von den Autos hinter uns. Wir sind einfach in einem Teufelskreis und aktuell gibt es keine Befreiung", monierte der Emmericher.
© Imago

Verlierer: Nico Hülkenberg
Es war ein Rennen zum Vergessen für Nico Hülkenberg. Bereits in Runde 14 musste der einzige Deutsche im Fahrerfeld seinen Haas-Boliden qualmend in einer Auslaufzone abstellen. Von der starken Leistung im Sprint, "Hülk" wurde am Samstag Sechster, konnte er dementsprechend am Sonntag nichts zeigen. Angedeutet hatte sich sein erster Ausfall in dieser Saison übrigens mitnichten. "Nee, null", sagte er im "Sky"-Interview: "Also rauf zu Kurve drei hat es auf einmal 'Peng' gemacht." Die Servolenkung habe in der Folge nicht mehr funktioniert, was Hülkenberg zufolge auf ein Hydraulik-Problem schließen ließ. Dazu kommt: Bereits zuvor hatte sich angedeutet, dass das US-Team mit der Konkurrenz nicht mithalten kann. "Im ersten Stint auf dem Medium hat man gesehen, dass wir direkt unter Druck sind von den Autos hinter uns. Wir sind einfach in einem Teufelskreis und aktuell gibt es keine Befreiung", monierte der Emmericher.

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                <strong>Verlierer: Mercedes</strong><br>
                So hatte man sich das Spielberg-Wochenende bei Mercedes nicht vorgestellt, was auch in den Worten von Teamchef Toto Wolff bei "Sky" deutlich wurde. "Es war brutal schwer, eigentlich schlechter als wir dachten." Bei den Silberpfeilen lief in Österreich so gar nichts zusammen. Es mangelte an der nötigen Pace, doch damit nicht genug. Russell klagte über Probleme an Hinter- und Vorderreifen, Hamilton hatte aufgrund von Grip-Problemen große Mühe, seinen Wagen auf der Strecke zu halten. Eine frühe Track-Limit-Strafe war die Folge. "Diese Strecke hat uns einige Bereiche gezeigt, an denen wir arbeiten müssen", zeigte sich der Rekordweltmeister frustriert. Im Zuge der nachträglichen Bestrafungen am Abend bekam Hamilton zudem noch einmal eine Zehn-SekundenStrafe aufgebrummt und verlor dadurch Rang sieben an Teamkollege George Russell. Die gute Stimmung nach den zuletzt deutlichen Fortschritten ist erstmal dahin.
© Imago

Verlierer: Mercedes
So hatte man sich das Spielberg-Wochenende bei Mercedes nicht vorgestellt, was auch in den Worten von Teamchef Toto Wolff bei "Sky" deutlich wurde. "Es war brutal schwer, eigentlich schlechter als wir dachten." Bei den Silberpfeilen lief in Österreich so gar nichts zusammen. Es mangelte an der nötigen Pace, doch damit nicht genug. Russell klagte über Probleme an Hinter- und Vorderreifen, Hamilton hatte aufgrund von Grip-Problemen große Mühe, seinen Wagen auf der Strecke zu halten. Eine frühe Track-Limit-Strafe war die Folge. "Diese Strecke hat uns einige Bereiche gezeigt, an denen wir arbeiten müssen", zeigte sich der Rekordweltmeister frustriert. Im Zuge der nachträglichen Bestrafungen am Abend bekam Hamilton zudem noch einmal eine Zehn-SekundenStrafe aufgebrummt und verlor dadurch Rang sieben an Teamkollege George Russell. Die gute Stimmung nach den zuletzt deutlichen Fortschritten ist erstmal dahin.


                <strong>Verlierer: Esteban Ocon</strong><br>
                Im Sprint am Samstag lief es für den Franzosen in seinem Alpine ganz gut, im Rennen aber ging nicht viel. Teamkollege Pierre Gasly war deutlich schneller, Ocon verpasste die Punkte. Und auch die richtige Linie auf der Strecke traf er oft nicht. Der 26-Jährige war der größte Verlierer der nachträglichen Strafenflut, die durch den Aston-Martin-Protest in Gang gesetzt wurde. Ganze 30 Sekunden bekam er aufgebrummt, damit verlor er im Klassement zwei Plätze. Immerhin: Punkte hätte er so und so nicht geholt.
© IMAGO/PanoramiC

Verlierer: Esteban Ocon
Im Sprint am Samstag lief es für den Franzosen in seinem Alpine ganz gut, im Rennen aber ging nicht viel. Teamkollege Pierre Gasly war deutlich schneller, Ocon verpasste die Punkte. Und auch die richtige Linie auf der Strecke traf er oft nicht. Der 26-Jährige war der größte Verlierer der nachträglichen Strafenflut, die durch den Aston-Martin-Protest in Gang gesetzt wurde. Ganze 30 Sekunden bekam er aufgebrummt, damit verlor er im Klassement zwei Plätze. Immerhin: Punkte hätte er so und so nicht geholt.


                <strong>Verlierer: Yuki Tsunoda</strong><br>
                Mit Position 16 hatte Yuki Tsunoda jetzt nicht unbedingt die beste Ausgangsposition, im Rennen wurde es aber nur noch schlechter. Der für seine Wutanfälle bekannte Japaner kam bereits in Runde eins von der Strecke ab, rauschte ins Kiesbett, beschädigte seinen Boliden und sorgte für eine virtuelle Safety-Car-Phase. In der Folge hagelte es unzählige Verwarnungen wegen Track Limits für den AlphaTauri-Piloten. Erst bekam der 23-Jährige eine Fünf-Sekunden-Strafe, später musste er wegen des gleichen Vergehens weitere zehn Sekunden absitzen. Nach dem Rennen kassierte er im Rahmen der nachträglichen Bestrafungen erneut fünf Sekunden, was ihn eine weitere Platzierung kostete. Rang 19 und damit der letzte Platz aller im Ziel angekommenen Fahrer steht zu Buche.
© Imago

Verlierer: Yuki Tsunoda
Mit Position 16 hatte Yuki Tsunoda jetzt nicht unbedingt die beste Ausgangsposition, im Rennen wurde es aber nur noch schlechter. Der für seine Wutanfälle bekannte Japaner kam bereits in Runde eins von der Strecke ab, rauschte ins Kiesbett, beschädigte seinen Boliden und sorgte für eine virtuelle Safety-Car-Phase. In der Folge hagelte es unzählige Verwarnungen wegen Track Limits für den AlphaTauri-Piloten. Erst bekam der 23-Jährige eine Fünf-Sekunden-Strafe, später musste er wegen des gleichen Vergehens weitere zehn Sekunden absitzen. Nach dem Rennen kassierte er im Rahmen der nachträglichen Bestrafungen erneut fünf Sekunden, was ihn eine weitere Platzierung kostete. Rang 19 und damit der letzte Platz aller im Ziel angekommenen Fahrer steht zu Buche.

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                <strong>Verlierer: Track Limits</strong><br>
                Auf dieses Thema dürften die meisten Fahrer schon lange keine Lust mehr haben: Track Limits, also das strafbare Fahren außerhalb der Streckenbegrenzungen. Bereits früh im Rennen ging es mit den ersten Verwarnungen los, die ersten Strafen kamen nur wenig später. Im Minutentakt wechselten sich Strafen, Verwarnungen, Strafen und Verwarnungen ab. Kommentatoren, Beobachter und Fans verloren schnell den Überblick, unzählige Fahrer waren in der Folge genervt und verpetzten ihre Konkurrenten, wenn diese von der Strecke abkamen. Sage und schreibe 1.200 Verstöße meldete die FIA nach dem Rennen. Nach einem Protest von Aston Martin wurden neun Piloten nachträglich bestraft, das Klassement dadurch durcheinander gewirbelt. Dem Rennsport ist dies nicht dienlich.
© Imago

Verlierer: Track Limits
Auf dieses Thema dürften die meisten Fahrer schon lange keine Lust mehr haben: Track Limits, also das strafbare Fahren außerhalb der Streckenbegrenzungen. Bereits früh im Rennen ging es mit den ersten Verwarnungen los, die ersten Strafen kamen nur wenig später. Im Minutentakt wechselten sich Strafen, Verwarnungen, Strafen und Verwarnungen ab. Kommentatoren, Beobachter und Fans verloren schnell den Überblick, unzählige Fahrer waren in der Folge genervt und verpetzten ihre Konkurrenten, wenn diese von der Strecke abkamen. Sage und schreibe 1.200 Verstöße meldete die FIA nach dem Rennen. Nach einem Protest von Aston Martin wurden neun Piloten nachträglich bestraft, das Klassement dadurch durcheinander gewirbelt. Dem Rennsport ist dies nicht dienlich.