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Formel 1

Einstieg in die F1: Milliardär aus Hongkong hat mit neuem Team große Pläne

  • Aktualisiert: 15.04.2023
  • 15:44 Uhr
  • ran.de
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Milliardär Calvin Lo macht mit seinen Plänen für einen Formel-1-Einstieg offenbar Ernst. Der Geschäftsmann aus Hongkong will sich an einem Team beteiligen, das sich für einen Platz im Starterfeld 2026 bewirbt.

Milliardär Calvin Lo intensiviert seine Bemühungen, in die Formel 1 einzusteigen. Das berichtet die Nachrichtenagentur "Reuters".

Nachdem der Geschäftsmann aus Hongkong bereits Ende 2022 seine Ambitionen erklärt hatte, möglicherweise sogar ein eigenes Team zu gründen, sehen seine Pläne nun offenbar vor, sich finanziell bei einem Team zu beteiligen, das sich für 2026 um eine Aufnahme in die Motorsport-Königsklasse bewirbt.

Aktuell gibt es vier Projekte, die sich für einen Einstieg in die Formel 1 bewerben. Der US-amerikanische Autohersteller Cadillac und das Andretti-Team haben ihre Kräfte gebündelt, nachdem Andretti zuletzt erfolglos versucht hatte, als unabhängiges Team in die Formel 1 einzusteigen. Das britische Team Hitech, das bereits in der Formel 2 und Formel 3 antritt, plant seinerseits einen Aufstieg.

Zudem gibt es aus Asien zwei Interessenten. Einerseits ein Rennstall aus Saudi-Arabien, der unter dem Banner "Formel Equal" für absolute Parität zwischen Männern und Frauen innerhalb des Teams sorgen will. Zusätzlich gibt es das Team Panthera, das bereits seit mehreren Jahren versucht, in die Königsklasse zu kommen. Das Bewerbungsverfahren läuft seit Anfang des Jahres, bis 30. April müssen sich die Interessenten registrieren.

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Lo: Formel 1 muss Blick mehr auf Asien richten

In welches der vier Teams Lo investieren möchte, ist nicht offiziell bekannt. Laut "Reuters" handelt es sich aber um eines der asiatischen Teams. Nach Los Meinung habe sich die Formel 1 in den vergangenen Jahren "zu sehr auf die USA fokussiert", Asien müsse mehr in den Vordergrund rücken. "Ich glaube, es gibt viel mehr asiatische Player und Investoren, die in diesen Sport einsteigen wollen - mehr als wir uns je vorstellen können", sagte er.

Aktuell führe er Gespräche, um die Details für ein Engagement auszuloten. "Der finanzielle Teil ist, ob Sie es glauben oder nicht, für mich nicht das größte Problem", betont er: "Es geht vielmehr darum, das gesamte Fachwissen, die Mechaniker und das ganze Team in einer Einheit zusammenzubringen. Im Moment gibt es ein paar Möglichkeiten, und wir sprechen ernsthaft mit ein paar Teams."

Lo ist aktuell bereits in der Formel 1 vertreten, er hält Verbindungen zum Williams-Team. Die genauen Details der Zusammenarbeit mit dem britischen Traditionsrennstall hält er jedoch geheim.