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Motorsport Formel 1

Neues Formel-1-Team rückt näher: FIA gibt Andretti Grünes Licht!

Der Einstieg von Andretti in die Formel 1 wird offenbar konkreter. Die erste Hürde ist genommen - die nächste könnte aber schwer zu bewältigen sein.

Grünes Licht für Andretti für den Formel-1-Einstieg - zumindest von Seiten der FIA! Der Automobil-Weltverband hat am Montag die Bewerbung des amerikanischen Rennstalls angenommen und ihm damit die Möglichkeit zur Teilnahme an der Formel-1-Meisterschaft ab 2025 gegeben.

Für Andretti ist das ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die Königsklasse, aber noch keine Garantie darauf, dass das Team auch wirklich 2025 an den Start gehen kann. Denn ohne eine Einigung mit der Formel 1 selbst über die kommerziellen Rechte dürfte Andretti trotz FIA-Zusage nicht fahren. Das wurde im neuesten Concorde-Agreement festgelegt.

Und eben jene Einigung mit dem Formula One Management (FOM) ist für jeden Neueinsteiger die wohl höhere Hürde. Denn FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem hatte sich in den vergangenen Monaten klar für neue Teams ausgesprochen und Anfang des Jahres auch eine Ausschreibung eröffnet.

Daher war durchaus abzusehen, dass die FIA mindestens einem Bewerber Grünes Licht geben könnte - und Andretti war dabei der Kandidat, der in den vergangenen Monaten am meisten in den Schlagzeilen stand. Auch weil man bei seiner Bewerbung am offensivsten umgegangen ist.

Die Formel 1 war hingegen immer zurückhaltend, was neue Teams angeht. Formel-1-Boss Stefano Domenicali hatte immer wieder betont, dass ein Neueinsteiger einen "Mehrwert" mitbringen muss, ohne genau zu definieren, was das heißt.

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Doch im Grunde ist klar, dass Mehrwert bedeutet, dass ein neues Team für größere Einnahmen sorgen muss, damit die anderen Teams keine Abstriche machen müssen, wenn sie ihre Preisgelder mit zusätzlichen Konkurrenten teilen müssen. Daher waren auch die meisten anderen Rennställe gegen ein elftes oder zwölftes Team.

Ob Andretti nach dem Zuspruch der FIA auch die Zusage der FOM erhalten wird, bleibt abzuwarten. Allerdings war Domenicali zuletzt durchaus einen Schritt auf die FIA zugekommen und hatte gemeint, man werde "gemeinsam eine Einigung finden".

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Andretti schon länger an F1-Einstieg interessiert

Es ist daher gut möglich, dass man auch eine Vereinbarung mit Andretti erzielen könnte, um nach der Zusage der FIA nicht doch noch öffentlichkeitswirksam einen Stock in die Speichen des Rades zu werfen und auf Konfrontation zu gehen.

Das Team von Michael Andretti, das zuletzt ein Re-Branding von Andretti Autosport zu Andretti Global vorgenommen hat, hatte bereits Anfang 2022 sein Interesse an einem Einstieg in die Formel 1 verkündet. Immer wieder war der Amerikaner dabei auf Ablehnung gestoßen, hatte aber trotzdem bereits mit den Vorbereitungen auf einen Einstieg begonnen.

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Formel 1: Diese Fahrer sorgen 2023 für die höchsten Schäden

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Schon viele Rennfahrer haben durch spektakuläre Unfälle auf sich aufmerksam gemacht. In jedem Jahr gibt es einen oder mehrere Fahrer, die um den inoffiziellen Titel des "Crash-Champion" fahren. <strong><em>ran</em></strong> gibt einen Überblick über die Kosten, die durch Unfälle schon verursacht worden sind:
© PanoramiC

Schon viele Rennfahrer haben durch spektakuläre Unfälle auf sich aufmerksam gemacht. In jedem Jahr gibt es einen oder mehrere Fahrer, die um den inoffiziellen Titel des "Crash-Champion" fahren. ran gibt einen Überblick über die Kosten, die durch Unfälle schon verursacht worden sind:

<strong>20. Max Verstappen (Red Bull)</strong><br>Schadenssumme: 220.000 US-Dollar
© ZUMA Wire

20. Max Verstappen (Red Bull)
Schadenssumme: 220.000 US-Dollar

<strong>19. Fernando Alonso (Aston Martin)</strong><br>Schadenssumme: 350.000 US-Dollar
© PanoramiC

19. Fernando Alonso (Aston Martin)
Schadenssumme: 350.000 US-Dollar

<strong>18. Lewis Hamilton (Mercedes)</strong><br>Schadenssumme: 525.000 US-Dollar
© Motorsport Images

18. Lewis Hamilton (Mercedes)
Schadenssumme: 525.000 US-Dollar

<strong>17. Valtteri Bottas (Alfa Romeo)</strong><br>Schadenssumme: 575.000 US-Dollar
© PanoramiC

17. Valtteri Bottas (Alfa Romeo)
Schadenssumme: 575.000 US-Dollar

<strong>16. Lando Norris (McLaren)</strong><br>Schadenssumme: 620.000 US-Dollar
© ZUMA Wire

16. Lando Norris (McLaren)
Schadenssumme: 620.000 US-Dollar

<strong>15. George Russell (Mercedes)<br></strong>Schadenssumme: 670.000 US-Dollar
© 2023 Getty Images

15. George Russell (Mercedes)
Schadenssumme: 670.000 US-Dollar

<strong>14. Kevin Magnussen (Haas)</strong><br>Schadenssumme: 867.000 US-Dollar
© Motorsport Images

14. Kevin Magnussen (Haas)
Schadenssumme: 867.000 US-Dollar

<strong>13. Nico Hülkenberg (Haas)</strong><br>Schadenssumme: 915.000 US-Dollar
© 2023 Getty Images

13. Nico Hülkenberg (Haas)
Schadenssumme: 915.000 US-Dollar

<strong>12. Nyck de Vries/Daniel Ricciardo/Liam Lawson (Alpha Tauri)</strong><br>Schadenssumme: 1.180.000 US-Dollar
© 2023 Getty Images

12. Nyck de Vries/Daniel Ricciardo/Liam Lawson (Alpha Tauri)
Schadenssumme: 1.180.000 US-Dollar

<strong>11. Guanyu Zhou (Alfa Romeo)</strong><br>Schadenssumme: 1.207.000 US-Dollar
© PanoramiC

11. Guanyu Zhou (Alfa Romeo)
Schadenssumme: 1.207.000 US-Dollar

<strong>10. Yuki Tsunoda (Alpha Tauri)</strong><br>Schadenssumme: 1.255.000 US-Dollar
© 2023 Getty Images

10. Yuki Tsunoda (Alpha Tauri)
Schadenssumme: 1.255.000 US-Dollar

<strong>9. Esteban Ocon (Alpine)</strong><br>Schadenssumme: 1.522.000 US-Dollar
© PanoramiC

9. Esteban Ocon (Alpine)
Schadenssumme: 1.522.000 US-Dollar

<strong>8. Charles Leclerc (Ferrari)</strong><br>Schadenssumme: 1.539.000 US-Dollar
© PanoramiC

8. Charles Leclerc (Ferrari)
Schadenssumme: 1.539.000 US-Dollar

<strong>7. Carlos Sainz (Ferrari)</strong><br>Schadenssumme: 1.587.000 US-Dollar
© 2023 Getty Images

7. Carlos Sainz (Ferrari)
Schadenssumme: 1.587.000 US-Dollar

<strong>6. Oscar Piastri (McLaren)</strong><br>Schadenssumme: 1.634.000 US-Dollar
© ZUMA Wire

6. Oscar Piastri (McLaren)
Schadenssumme: 1.634.000 US-Dollar

<strong>5. Alexander Albon (Williams)</strong><br>Schadenssumme: 1.849.000 US-Dollar
© 2023 Getty Images

5. Alexander Albon (Williams)
Schadenssumme: 1.849.000 US-Dollar

<strong>4. Pierre Gasly (Alpine)</strong><br>Schadenssumme: 2.201.000 US-Dollar
© 2023 Getty Images

4. Pierre Gasly (Alpine)
Schadenssumme: 2.201.000 US-Dollar

<strong>3. Sergio Perez (Red Bull)</strong><br>Schadenssumme: 2.459.000 US-Dollar
© PanoramiC

3. Sergio Perez (Red Bull)
Schadenssumme: 2.459.000 US-Dollar

<strong>2. Lance Stroll (Aston Martin)</strong><br>Schadenssumme: 2.609.000 US-Dollar
© PanoramiC

2. Lance Stroll (Aston Martin)
Schadenssumme: 2.609.000 US-Dollar

<strong>1. Logan Sargeant (Williams)</strong><br>Schadenssumme: 3.906.000 US-Dollar
© PanoramiC

1. Logan Sargeant (Williams)
Schadenssumme: 3.906.000 US-Dollar

Unter anderem begann man mit dem Bau einer neuen Fabrik in Indianapolis und heuerte Personal an.

Neuen Schwung erhielten die Pläne im Januar 2023, als die FIA offiziell eine Ausschreibung für neue Teams ankündigte - und schnell flatterte die Bewerbung von Andretti ins Haus, die sich mit US-Konzern General Motors und der Marke Cadillac zusammengetan hatten, um weitere Argumente zu sammeln.

Formel 1: Steigt auch Cadillac ein?

Cadillac könnte in Zukunft einen eigenen Formel-1-Motor bauen, was allerdings frühestens 2027 der Fall sein könnte. Für 2026 hat die FIA bereits sechs Motorenhersteller verkündet, sodass Andretti vorerst wohl auf Renault-Motoren zurückgreifen könnte - die Franzosen sind aktuell ohne Kundenteam in der Formel 1.

Andretti wäre das erste neue Team seit Haas, die 2016 neu in die Formel 1 kamen. Seit dem Aus von Manor eine Saison später fahren lediglich zehn Rennställe in der Serie.

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