Ferrari im ersten Monza-Training weit hinten
- Aktualisiert: 04.09.2020
- 14:39 Uhr
- SID
Auch das Heimrennen in Monza droht für Sebastian Vettel und Ferrari zum Trauerspiel zu werden.
Monza - Auch das Heimrennen in Monza droht für Sebastian Vettel und Ferrari zum Trauerspiel zu werden.
Im ersten freien Training zum Großen Preis von Italien (Sonntag, 15.10 Uhr/RTL und Sky) kam der Heppenheimer nicht über den 19. und damit vorletzten Platz hinaus. Sein monegassischer Teamkollege Charles Leclerc belegte Rang elf.
Während Mercedes mit dem Finnen Valtteri Bottas (1:20,703 Minuten) und Weltmeister sowie WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton (England/+0,245 Sekunden) erwartungsgemäß die Plätze eins und zwei belegten, bekam Ferrari auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke vor dem Toren Mailands wieder einmal die Schwäche des eigenen Antriebs sowie die schwache Aerodynamik des SF1000 vor Augen geführt.
Der viermalige Weltmeister Vettel (33), vor Wochenfrist nur 13. beim Belgien-Grand-Prix, war bei seinem besten Versuch auf einer allerdings härteren und damit langsameren Reifenmischung 2,285 Sekunden langsamer als Bottas.
Bei strahlendem Sonnenschein in der Lombardei hatte Red-Bull-Pilot Alex Albon auf Rang drei bereits satte 0,797 Sekunden Rückstand auf Bottas, sein höher zu bewertender Teamkollege Max Verstappen (Niederlande) zerstörte bei einem Ausritt in der Variante Ascari unter anderem die Nase seines Boliden und kam mit 0,938 Sekunden Rückstand auf die Spitze nicht über Rang fünf hinaus. Vierter wurde etwas überraschend der Russe Daniil Kwjat vom Red-Bull-Schwesterteam Alpha Tauri (+0,852).