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Formel 1 Motorsport

Formel-1-Boss Domenicali glaubt im WM-Kampf an Ex-Team Ferrari

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© AFP/SID/GIUSEPPE CACACE

Unterstützung von höchster Stelle: Formel-1-Boss Stefano Domenicali drückt im Kampf um die Konstrukteurswertung seinem ehemaligen Arbeitgeber die Daumen. "Ferrari hat ein stabiles Team und ein zuverlässiges Auto. Alle Elemente sind für den Sieg vorhanden", sagte der Italiener im Interview mit der Tageszeitung La Repubblica am Donnerstag." Vor allem für zwei Schlüsselfiguren hat Domenicali viel Lob übrig.

"Frederic Vasseur hat die Situation hervorragend gemeistert, und Carlos Sainz hat viel zu den positiven Resultaten beigetragen", so Domenicali. Ferraris Teamchef Vasseur ist erst seit Anfang 2023 bei der Scuderia im Amt und könnte mit seinem Fahrer-Duo Sainz/Charles Leclerc den ersten Titel seit 2008 (Team-WM) nach Maranello holen. Damals war Domenicali selbst in seinem zweiten Jahr als Chef des legendären Rennstalls tätig. 2014 wurde er ersetzt.

Aktuell liegt Ferrari mit 557 Punkten (Leclerc 307/Sainz 244) auf Rang zwei der Konstrukteurswertung - 36 Zähler hinter McLaren. Drei Grand Prix und ein Sprint sind 2024 noch zu fahren. "Es wird ein Kampf bis Abu Dhabi sein. McLaren hat sich stark weiterentwickelt, aber auch meine Freunde in Maranello haben ihre Möglichkeiten deutlich gesteigert", sagte Domenicali. Schon die kleinsten Details könnten entscheidend sein.

Der 59-Jährige glaubt fest an seine Landsleute. "Wir Italiener wissen, wie man mit Komplexität umgeht und Lösungen findet. Das ist unser Stil, und darin sind wir einzigartig", sagte Domenicali. Schon am Sonntag (7.00 Uhr MEZ/RTL und Sky) haben Sainz und Leclerc die Chance, weiter Boden auf McLaren gutzumachen.

Dann heulen nämlich die Motoren zum Großen Preis von Las Vegas wieder auf. Es ist der Auftakt zum letzten Triple-Header - also zu drei aufeinanderfolgenden Rennwochenenden - des Jahres. Für Sainz sind es die letzten Grand Prix als Ferrari-Pilot. 2025 wird er von Rekordweltmeister Lewis Hamilton ersetzt und geht für Williams an den Start.

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