Motorsport
Formel-1-Kalender: Teamchef Franz Tost hat kein Verständnis für das "Jammern"
- Aktualisiert: 11.07.2023
- 12:09 Uhr
- ran.de / Oliver Jensen
Franz Tost, der Teamchef von Alpha Tauri, kann überhaupt nicht verstehen, dass sich einige in der Formel 1 über die vielen Rennen beschweren. Ein Rennwochenende sei schließlich "Happy Holidays".
Franz Tost, der Teamchef von Alpha Tauri, wird zum Ende der Saison 2023 seine Karriere beenden und in den Ruhestand gehen. Vorher teilt der 67-Jährige aber noch einmal gegen all die Kritiker aus, die sich über die hohe Anzahl an Rennen beschweren.
"Auf die Menschen brauchst du gar nicht eingehen", sagte er im Interview mit dem "Motorsport Magazin". "Die, die Motorsport wollen, die kapieren das alles und ich verstehe die Diskussion, die es da momentan mit der Anzahl der Rennen gibt, überhaupt gar nicht." Es sei völlig in Ordnung, in einem Jahr 23 oder 24 Rennen zu absolvieren.
"Die haben alle Happy Holidays"
"Die Rennwochenenden sind ja bei weiten nicht mehr so anstrengend, wie das früher mal der Fall war. Ich kenne noch die Formel 1, als jeden Tag der Motor gewechselt wurde. Da hatten wir am Freitag einen Trainingsmotor, einen Qualifying-Motor für Samstag und am Sonntag einen Rennmotor. Und ich kenne die Zeiten, da ist man nicht vor ein oder zwei Uhr ins Bett gegangen. Und dann musste man um sechs aufstehen, weil es damals auch noch ein Warm-Up am Sonntag gab."
Dies sei jetzt völlig anders: "Um 20 oder 21 Uhr ist Paddock-Sperrstunde. Die haben ja alle Happy Holidays! Ich verstehe überhaupt gar nicht, über was die jammern. Ich kapiere es einfach nicht. Also das ist für mich absolut unbegründet."