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Formel 1

Formel 1: Kein Start in Baku! Kevin Magnussen nach Crash in Monza mit Renn-Sperre bestraft

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Kevin Magnussen muss beim nächsten Formel-1-Rennen zuschauen. Der Däne ist wegen zu vieler Strafpunkte gesperrt.

Rennsperre für Kevin Magnussen! Für seine Kollision mit Pierre Gasly (Alpine) kassierte der Haas-Pilot in Monza zwei weitere Strafpunkte, womit sein Punktekonto endgültig gefüllt ist.

Innerhalb eines Jahres hat der Däne die maximal erlaubten zwölf Strafpunkte gesammelt.

Damit darf Magnussen in zwei Wochen beim Großen Preis von Aserbaidschan in Baku nicht starten.

"Ich verstehe das überhaupt nicht. Ich bin einfach völlig verwirrt", zeigt sich Magnussen von der Härte der Strafe überrascht. Denn schon während des Rennens war der Däne für sein missglücktes Überholmanöver gegen Gasly mit einer 10-Sekunden-Strafe belangt worden.

"Vorher hatten wir eine leichte Berührung, wir haben beide die Kurve verpasst, sind wieder auf die Strecke gekommen, kein Schaden an einem der beiden Autos, kein Einfluss auf das Rennen von uns beiden, und ich bekomme eine 10-Sekunden-Strafe", ärgert sich der Haas-Pilot.

"Aber in der ersten Runde hat Ricciardo Nico [Hülkenberg] mit 300 Kilometer pro Stunde ins Gras gedrängt, Nicos Rennen komplett zerstört, mit massiven Folgen und Schäden an Nicos Auto, und er bekommt eine 5-Sekunden-Strafe", vergleicht Magnussen. "Wo ist da die Logik? Ich verstehe es einfach nicht."

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Gasly "überrascht" von Magnussen-Strafe

Auch Kontrahent Gasly stellt die Strafe und dessen Folge in Frage. "Es hat mich ein bisschen überrascht, denn er hat es versucht, aber es war eine Frage des Willens und ich habe am Ende wirklich keine Zeit verloren", sieht der Franzose den Vorfall gelassen. "Ich bin ein bisschen überrascht."

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Formel 1 in Zandvoort: So teuer ist das Spektakel für die Fans

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<strong>Formel 1 in Zandvoort: So teuer ist das Spektakel für die Fans</strong><br>Max Verstappen begeistert in Zandvoort die niederländischen Fans. Wer das Spektakel vor Ort erleben möchte, wird allerdings ordentlich zur Kasse gebeten. <strong><em>ran</em></strong> verrät, wie viel Geld die Fans hinblättern müssen.&nbsp;
© ANP

Formel 1 in Zandvoort: So teuer ist das Spektakel für die Fans
Max Verstappen begeistert in Zandvoort die niederländischen Fans. Wer das Spektakel vor Ort erleben möchte, wird allerdings ordentlich zur Kasse gebeten. ran verrät, wie viel Geld die Fans hinblättern müssen. 

<strong>Ticketpreise</strong><br>Kein Wunder, dass manche Fans versuchen, von hinter der Absperrung aus einen Blick zu erhaschen. Formel-1-Tickets sind nämlich teuer. Wer jetzt noch schnell für Sonntag eine Karte kaufen möchte, bezahlt mindestens 380 Euro.&nbsp;
© ANP

Ticketpreise
Kein Wunder, dass manche Fans versuchen, von hinter der Absperrung aus einen Blick zu erhaschen. Formel-1-Tickets sind nämlich teuer. Wer jetzt noch schnell für Sonntag eine Karte kaufen möchte, bezahlt mindestens 380 Euro. 

<strong>Paddock Club für die Reichen</strong><br>Es geht aber auch teurer. Wer in den Paddock Club möchte, zahlt für alle drei Tage 8435,02 Euro. Immerhin: Die Verpflegung ist inklusive! Außerdem darf man ins Fahrerlager und könnte (wenn man Glück hat) ein Selfie mit dem Lieblingsfahrer machen. Als besondere Leistungen gibt es zum Beispiel Rundführungen etc.
© Oliver Jensen

Paddock Club für die Reichen
Es geht aber auch teurer. Wer in den Paddock Club möchte, zahlt für alle drei Tage 8435,02 Euro. Immerhin: Die Verpflegung ist inklusive! Außerdem darf man ins Fahrerlager und könnte (wenn man Glück hat) ein Selfie mit dem Lieblingsfahrer machen. Als besondere Leistungen gibt es zum Beispiel Rundführungen etc.

<strong>Hotels verlangen Wucher-Preise</strong><br>Doch wo übernachtet man eigentlich? Wer noch schnell ein Hotel in der Nähe von Zandvoort sucht, muss blechen. Selbst ein Drei-Sterne-Hotel, welches sich 24 Autominuten von der Rennstrecke entfernt befindet, fordert pro Nacht für eine Person 679,50 Euro. Frühstück ist aber zusätzlich zu bezahlen, versteht sich.
© IMAGO/NurPhoto

Hotels verlangen Wucher-Preise
Doch wo übernachtet man eigentlich? Wer noch schnell ein Hotel in der Nähe von Zandvoort sucht, muss blechen. Selbst ein Drei-Sterne-Hotel, welches sich 24 Autominuten von der Rennstrecke entfernt befindet, fordert pro Nacht für eine Person 679,50 Euro. Frühstück ist aber zusätzlich zu bezahlen, versteht sich.

<strong>Taxifahrer passen Tarif an die Formel 1 an</strong><br>Auch die Taxifahrer möchten an der Formel 1 natürlich mitverdienen und haben ihren Tarif direkt angepasst. Möchte man von dem Stadtteil Harleem, wo sich das eben erwähnte Hotel befindet, die 12,2 Kilometer zur Rennstrecke gefahren werden, fordern die Taxis 75 Euro.&nbsp;
© Horst Galuschka

Taxifahrer passen Tarif an die Formel 1 an
Auch die Taxifahrer möchten an der Formel 1 natürlich mitverdienen und haben ihren Tarif direkt angepasst. Möchte man von dem Stadtteil Harleem, wo sich das eben erwähnte Hotel befindet, die 12,2 Kilometer zur Rennstrecke gefahren werden, fordern die Taxis 75 Euro. 

<strong>Fanshop</strong><br>Echte Fans von Max Verstappen möchten sich natürlich mit Fan-Artikeln eindecken - und zahlen dafür beachtliche Preise. Ein Poloshirt im Red Bull Design kostet 79,95 Euro (in Kindergröße 49,95 Euro), eine Softshell-Jacke kostet 119,95 Euro.&nbsp;
© Oliver Jensen

Fanshop
Echte Fans von Max Verstappen möchten sich natürlich mit Fan-Artikeln eindecken - und zahlen dafür beachtliche Preise. Ein Poloshirt im Red Bull Design kostet 79,95 Euro (in Kindergröße 49,95 Euro), eine Softshell-Jacke kostet 119,95 Euro. 

<strong>Das Cap, das Verstappen trägt</strong><br>Das Cap, welches Max Verstappen tatsächlich im Fahrerlager trägt, wird für 47,95 Euro angeboten.&nbsp;
© Oliver Jensen

Das Cap, das Verstappen trägt
Das Cap, welches Max Verstappen tatsächlich im Fahrerlager trägt, wird für 47,95 Euro angeboten. 

<strong>Bier zum Selbstabfüllen</strong>&nbsp;<br>Wer möchte ein ganzes Formel-1-Wochenende schon nüchtern erleben? Das Bier der niederländischen Marke Heineken kann man sich selber abfüllen und kostet 7,10 Euro je 0,5 Liter.
© Oliver Jensen

Bier zum Selbstabfüllen 
Wer möchte ein ganzes Formel-1-Wochenende schon nüchtern erleben? Das Bier der niederländischen Marke Heineken kann man sich selber abfüllen und kostet 7,10 Euro je 0,5 Liter.

<strong>For Free</strong><br>Da sage noch einmal jemand, heutzutage gäbe es nichts mehr geschenkt. Trinkwasser können sich die Zuschauer kostenlos abfüllen. Kein Witz, es gibt daran keinen Haken, es ist wirklich kostenfrei - nur eine Flasche oder einen Becher sollte man dabei haben.
© Oliver Jensen

For Free
Da sage noch einmal jemand, heutzutage gäbe es nichts mehr geschenkt. Trinkwasser können sich die Zuschauer kostenlos abfüllen. Kein Witz, es gibt daran keinen Haken, es ist wirklich kostenfrei - nur eine Flasche oder einen Becher sollte man dabei haben.

<strong>Die Fressmeile</strong><br>Der Hunger lässt sich auf der Fressmeile stillen. Hier ist die Auswahl tatsächlich ordentlich. Ein Herring-Sandwich kostet 6,50 Euro, Fried Fish gibt es für 10,50 Euro. Wer lieber etwas Süßes haben möchte, kann sich für 9,95 Euro 15 Poffertjes gönnen. Ein bisschen Nutella dazu? Dann bitte noch einmal 2,50 Euro extra!
© Oliver Jensen

Die Fressmeile
Der Hunger lässt sich auf der Fressmeile stillen. Hier ist die Auswahl tatsächlich ordentlich. Ein Herring-Sandwich kostet 6,50 Euro, Fried Fish gibt es für 10,50 Euro. Wer lieber etwas Süßes haben möchte, kann sich für 9,95 Euro 15 Poffertjes gönnen. Ein bisschen Nutella dazu? Dann bitte noch einmal 2,50 Euro extra!

"Ich hoffe, sie können [die Sperre] irgendwie rückgängig machen, denn das wäre definitiv unfair", sagt Gasly, der selbst schon einmal kurz vor einer Rennsperre stand. "Man kann das Rennen nicht so angehen, wie man es möchte. Ich war in einer ähnlichen Situation, nur aus anderen Gründen, aber es ist keine schöne Situation, in der man sich befindet."

Der Alpine-Pilot zeigt sich als fairer Sportsmann und kündigt sogar an, noch einmal das Gespräch mit den Stewards zu suchen. "Ja, das werde ich gerne tun", meint Gasly, der sich zunächst der routinemäßigen Dopingkontrolle unterziehen muss. "Und dann werde ich sehen, was ich tun kann. Aber es wäre sehr unfair, wenn man bedenkt, was passiert ist."

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Sportkommissare: Magnussen trägt volle Schuld

Für die Sportkommissare, die das Videomaterial gesichtet haben, ist die Situation hingegen eindeutig. "Bei der Anfahrt auf Kurve 4 versuchte Wagen 20, Wagen 10 auf der Innenseite zu überholen", heißt es in der offiziellen Erklärung.

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"Während sich Wagen 20 mit der Vorderachse auf Höhe des Spiegels von Wagen 10 befand, muss das überholende Fahrzeug gemäß den Driving Standards während des gesamten Manövers sicher und kontrolliert gefahren werden."

"Die Sportkommissare stellten fest, dass dies bei Wagen 20 nicht der Fall war und der Fahrer daher die volle Schuld an der Kollision trägt, weshalb die Standardstrafe und Strafpunkte verhängt wurden." Haas akzeptiert die Rennsperre offenbar.

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Magnussen-Sperre: Wer springt als Ersatz ein?

Weil Magnussen beim nächsten Rennen in Baku ausfallen wird, muss sich Haas nach einem Ersatz umsehen. Dafür stehen Ollie Bearman, der nächstes Jahr zum Stammfahrer aufsteigt, und Pietro Fittipaldi zur Verfügung.

Bearman sprang in dieser Saison bereits für Carlos Sainz (Ferrari) in Jeddah ein, als der Spanier wegen einer Blinddarmentzündung ausfiel. Auch Fittipaldi war vor vier Jahren schon einmal als Ersatzfahrer im Einsatz: Damals ersetzte der Brasilianer den verletzten Romain Grosjean nach dessen Horrorcrash in Bahrain.

Diese zwölf Strafpunkte sammelte Magnussen innerhalb eines Jahres Großer Preis von Saudi-Arabien - Verursachung einer Kollision mit Alex Albon - 3 Punkte Großer Preis von China - Verursachung einer Kollision mit Yuki Tsunoda - 2 Punkte Großer Preis von Miami - Mehrfaches Verlassen der Rennstrecke mit Vorteil - 3 Punkte Großer Preis von Miami - Verursachung einer Kollision mit Logan Sargeant - 2 Punkte Großer Preis von Italien - Verursachung einer Kollision mit Pierre Gasly - 2 Punkte

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Magnussen-Sperre: Die offizielle Erklärung im Wortlaut

"Gemäß Artikel 4.2 der Formel-1-Sportvorschriften der FIA muss die Superlizenz des Fahrers von Auto 20 für den nächsten Wettbewerb entzogen werden, da der Fahrer von Auto 20 zwölf Strafpunkte angesammelt hat. Nach dieser Aussetzung werden zwölf Strafpunkte entfernt."

"Die Teilnehmer werden daran erinnert, dass sie das Recht haben, bestimmte Entscheidungen der Sportkommissare gemäß Artikel 15 des Internationalen Sportkodex der FIA und Kapitel 4 der Rechts- und Disziplinarregeln der FIA innerhalb der geltenden Fristen anzufechten."

"Die Entscheidungen der Sportkommissare werden unabhängig von der FIA getroffen und basieren ausschließlich auf den einschlägigen Vorschriften, Richtlinien und vorgelegten Beweisen."

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