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Formel 1: McLaren schlägt zurück - Hülkenberg überrascht

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© AFP/SID/MAHMUD HAMS

McLaren hat im zweiten freien Training zum Großen Preis von Abu Dhabi seine Ambitionen auf den Titel in der Team-WM untermauert. Im vorletzten Training vor dem Saisonfinale am Sonntag fuhr Lando Norris in 1:23,517 Minuten die Bestzeit, Teamkollege Oscar Piastri (+0,234/Australien) folgte direkt dahinter. Während Nico Hülkenberg in seinem vorletzten Training im Haas als Dritter für eine Überraschung sorgte, musste Konkurrent Ferrari einen Dämpfer hinnehmen.

Scuderia-Star Charles Leclerc (+0,684), der im ersten Training noch mit Platz eins geglänzt hatte, wurde nur Sechster. Zudem hatte zuvor die Batterie in seinem SF-24 getauscht werden müssen, weshalb der Monegasse in der Startaufstellung am Sonntag um zehn Plätze nach hinten versetzt wird. Der Spanier Carlos Sainz (+0,582), der zuvor noch von Leclercs Bruder Arthur ersetzt worden war, fuhr im zweiten Ferrari auf Platz vier. Dahinter reihte sich Rekordweltmeister Lewis Hamilton (+0,602/Großbritannien) in seinem Mercedes ein. Der Brite ersetzt Sainz ab 2025 bei der Scuderia.

Weltmeister Max Verstappen (+1, 081/Niederlande) in seinem Red Bull konzentrierte sich offenbar mehr auf den Renntrimm und fuhr nur auf Position 17.

Für den Emmericher Hülkenberg lief die Session hingegen hervorragend. In 1:23,979 Minuten stellte der 37-Jährige seinen Haas auf Platz drei. 2025 wechselt Hülkenberg zu Sauber bzw. Audi. Teamkollege Kevin Magnussen (+0,713/Dänemark), der den US-Rennstall ebenfalls nach dem Saisonfinale verlässt, wurde Achter.

Haas kämpft noch mit Alpine um Platz sechs in der Konstrukteurswertung und viele Millionen - nur fünf Punkte trennen Hülkenberg und Co. vom französischen Rennstall. Je höher ein Team in der Konstrukteurswertung am Ende des Jahres platziert ist, desto mehr Preisgeld erhält es.

Nachdem im ersten freien Training sechs Testfahrer am Steuer der Boliden gesessen hatten, war nun wieder das klassische Feld unterwegs. Eine kleine Ausnahme gilt allerdings für Alpines Jack Doohan, der Australier feiert am Sonntag (14.00 Uhr/Sky) sein Grand-Prix-Debüt. Ab 2025 geht er dann in Vollzeit für den französischen Rennstall an den Start. Er wurde wie im ersten Durchgang nur 19. (+1,444), Teamkollege Pierre Gasly (+1,000/Frankreich) nur Zwölfter.

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