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Formel 1 in der Sommerpause

Formel 1: Grand Prix von Zandvoort als Vorbild

  • Veröffentlicht: 11.08.2023
  • 19:08 Uhr
  • Motorsport Total

Der Grand Prix der Niederlande ist weit mehr als nur ein Autorennen - und trifft damit genau den Nerv des Formel-1-Managements.

Als der Große Preis der Niederlande 2021 nach 36 Jahren Pause in den Formel-1-Kalender zurückkehrte, ging es den Grand-Prix-Verantwortlichen nicht darum, an vergangene Glanzzeiten anzuknüpfen.

Was Zandvoort seit seinem Comeback auf die Beine gestellt hat, war vielmehr eine Vision für die Zukunft der Formel 1: ein Austragungsort, der bereit ist, die Extrameile zu gehen, um den Fans Unterhaltung und ein aufregendes Paket zu bieten, das weit über das Geschehen auf der Rennstrecke hinausgeht.

Tatsächlich wurde Zandvoort von Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali dafür gelobt, "frischen Wind" reinzubringen und dabei zu helfen, einen Maßstab dafür zu setzen, was von Grand Prix-Veranstaltungen heutzutage erwartet wird. "Ich möchte den holländischen Organisatoren gratulieren, weil sie frischen Wind in die europäische Szene gebracht haben", sagt Domenicali.

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Formel 1: Viel mehr als nur der "Max-Effekt"

"Trotz der kleinen Strecke und der alten Anlagen haben sie einen neuen Weg gefunden, um eine unglaubliche Veranstaltung zu organisieren. Und das in jeder Beziehung: leidenschaftliche Menschen, die ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln, Unterhaltung, Musik und Energie."

Für Domenicali liegt der Erfolg von Zandvoort in der richtigen Balance zwischen Unterhaltung, Sport und Fan-Engagement. Dazu kommt eine großartige Atmosphäre, die von leidenschaftlichen Fans angeheizt wird, die alle darauf brennen, ihren Lokalmatador Max Verstappen anzufeuern.

"Die Energie ist deutlich spürbar", sagt er. "Sie waren die ersten, die sagten: Schaut euch die Musik an, schaut euch an, wie die Leute tanzen. Das war etwas wirklich Spektakuläres. Und es war ein Beispiel, das sofort an anderen Orten übernommen wurde."

Domenicali ist der Meinung, dass Zandvoort ein Erlebnis eingefangen hat, das genau dem entspricht, was nach Ansicht der Formel 1 der Standard für alle Grand-Prix-Austragungsorte sein sollte. "Es war interessant, denn es entsprach genau unserer Vision von Veranstaltungen, die beim Angebot für die Fans von Ort zu Ort unterschiedlich und einzigartig sein müssen."

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Formel 1: Diese Rookies könnten 2024 an den Start gehen

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<strong>Diese Rookies könnten wir 2024 in der Formel 1 sehen!</strong>&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Die Formel 1 hat sich in die Sommerpause verabschiedet. Damit beginnt traditionell die sogenannte "Silly Season", bei der Bewegung in die Belegung der Cockpits für die neue Saison kommt. <em><strong>ran</strong></em> zeigt, welche Rookies wir im nächsten Jahr sehen könnten.
© imago images/HochZwei

Diese Rookies könnten wir 2024 in der Formel 1 sehen!                                                                                                                        Die Formel 1 hat sich in die Sommerpause verabschiedet. Damit beginnt traditionell die sogenannte "Silly Season", bei der Bewegung in die Belegung der Cockpits für die neue Saison kommt. ran zeigt, welche Rookies wir im nächsten Jahr sehen könnten.

<strong>Theo Pourchaire</strong>&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Der Franzose ist mit Sicherheit der heißeste Kandidat auf ein Cockpit in der Formel 1. Aktuell führend in der Formel 2 mit ART, legte der Sauber-Junior bisher eine Bilderbuch-Karriere hin: Mit nur 16 Jahren gab er sein Debüt in der Formel 3. Im letzten Jahr belegt er hinter Felipe Drugovich den zweiten Platz in der Formel 2. Der 19-Jährige hat gute Chancen auf einen Platz bei Sauber (aktuell noch Alfa Romeo) in der neuen Saison.
© PanoramiC

Theo Pourchaire                                                                                                                  Der Franzose ist mit Sicherheit der heißeste Kandidat auf ein Cockpit in der Formel 1. Aktuell führend in der Formel 2 mit ART, legte der Sauber-Junior bisher eine Bilderbuch-Karriere hin: Mit nur 16 Jahren gab er sein Debüt in der Formel 3. Im letzten Jahr belegt er hinter Felipe Drugovich den zweiten Platz in der Formel 2. Der 19-Jährige hat gute Chancen auf einen Platz bei Sauber (aktuell noch Alfa Romeo) in der neuen Saison.

<strong>Frederik Vesti</strong>&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Aktuell auf Platz 2 in der Formel 2 mit Prema, macht der Däne ebenfalls auf sich aufmerksam. Der Mercedes-Junior wird beim GP von Mexiko für die Silberpfeile das 1. Freie Training bestreiten. Mercedes hält also einiges vom 21-Jährigen. In der neuen Saison könnte er bei Williams Logan Sargeant ersetzen. Mercedes hat als Motorenlieferant beste Kontakte zum Traditions-Team aus Grove. Zudem ist mit James Vowles der langjährige Chefstratege von Mercedes aktuell Teamchef&nbsp; bei Williams.
© PanoramiC

Frederik Vesti                                                                                                                      Aktuell auf Platz 2 in der Formel 2 mit Prema, macht der Däne ebenfalls auf sich aufmerksam. Der Mercedes-Junior wird beim GP von Mexiko für die Silberpfeile das 1. Freie Training bestreiten. Mercedes hält also einiges vom 21-Jährigen. In der neuen Saison könnte er bei Williams Logan Sargeant ersetzen. Mercedes hat als Motorenlieferant beste Kontakte zum Traditions-Team aus Grove. Zudem ist mit James Vowles der langjährige Chefstratege von Mercedes aktuell Teamchef  bei Williams.

<strong>Liam Lawson</strong>&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Größte Nachwuchshoffnung von Red Bull dürfte der Neuseeländer Liam Lawson sein. Nach zwei starken Jahren in der Formel 2 und einer überzeugenden DTM-Saison 2021 ist der 21-Jährige im Moment auf Platz zwei in der japanischen Super Formula. Einzige Chance in der Formel 1 dürfte bei Alpha Tauri sein. Ob das schon 2024 klappen wird? Schwierig.
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Liam Lawson                                                                                                                        Größte Nachwuchshoffnung von Red Bull dürfte der Neuseeländer Liam Lawson sein. Nach zwei starken Jahren in der Formel 2 und einer überzeugenden DTM-Saison 2021 ist der 21-Jährige im Moment auf Platz zwei in der japanischen Super Formula. Einzige Chance in der Formel 1 dürfte bei Alpha Tauri sein. Ob das schon 2024 klappen wird? Schwierig.

<strong>Ayumu Iwasa</strong>&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Lawsons größter Konkurrent für einen Platz bei Alpha Tauri dürfte der Japaner Ayumu Iwasa sein. Ebenfalls Red-Bull-Junior, überzeugt der 21-Jährige im Moment mit Platz 3 in der Formel 2 mit dem französischen Dams-Team. Seinen prominenten Teamkollegen Arthur Leclerc hat er locker im Griff. Trotzdem wird Iwasa um den Sieg in der Formel 2 kämpfen müssen, um den Vorzug vor Liam Lawson zu bekommen.&nbsp;&nbsp;
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Ayumu Iwasa                                                                                                                      Lawsons größter Konkurrent für einen Platz bei Alpha Tauri dürfte der Japaner Ayumu Iwasa sein. Ebenfalls Red-Bull-Junior, überzeugt der 21-Jährige im Moment mit Platz 3 in der Formel 2 mit dem französischen Dams-Team. Seinen prominenten Teamkollegen Arthur Leclerc hat er locker im Griff. Trotzdem wird Iwasa um den Sieg in der Formel 2 kämpfen müssen, um den Vorzug vor Liam Lawson zu bekommen.  

<strong>Jack Doohan</strong>&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Der Alpine-Junior hat im Moment das Momentum auf seiner Seite. Nach einem schwierigen Saisonstart konnte der Australier die letzten beiden Hauptrennen in der Formel 2 gewinnen und hat sich so in der Gesamtwertung nach vorne katapultiert, er ist Vierter. Der Sohn der australischen Motorrad-Legende Mick Doohan möchte spät in der Saison noch einmal den Titel angreifen. In der Formel 1 könnte es allerdings schwer werden: Bei Alpine wird mit Ocon und Gasly als Fahrern voraussichtlich kein Platz sein.&nbsp;
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Jack Doohan                                                                                                                        Der Alpine-Junior hat im Moment das Momentum auf seiner Seite. Nach einem schwierigen Saisonstart konnte der Australier die letzten beiden Hauptrennen in der Formel 2 gewinnen und hat sich so in der Gesamtwertung nach vorne katapultiert, er ist Vierter. Der Sohn der australischen Motorrad-Legende Mick Doohan möchte spät in der Saison noch einmal den Titel angreifen. In der Formel 1 könnte es allerdings schwer werden: Bei Alpine wird mit Ocon und Gasly als Fahrern voraussichtlich kein Platz sein. 

<strong>Oliver Bearman</strong>&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Das aktuell vielleicht größte Talent im Motorsport. Mit gerade einmal 18 Jahren ist er der jüngste Fahrer in der Formel 2. Von Erfolgen hält ihn das allerdings nicht ab: Schon drei Saisonsiege erzielte der Ferrari-Junior in dieser Saison. In Baku schaffte Bearman Historisches, als er jede einzelne Session des Wochenendes für sich entschied. 2021 gewann er als erster Fahrer sowohl die deutsche als auch die italienische Formel 4. Im letzten Jahr gab er mit nur 16 Jahren sein Debüt in der Formel 3. Die Zukunft gehört dem Briten, doch im nächsten Jahr kommt die Königsklasse vermutlich noch zu früh.
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Oliver Bearman                                                                                                                    Das aktuell vielleicht größte Talent im Motorsport. Mit gerade einmal 18 Jahren ist er der jüngste Fahrer in der Formel 2. Von Erfolgen hält ihn das allerdings nicht ab: Schon drei Saisonsiege erzielte der Ferrari-Junior in dieser Saison. In Baku schaffte Bearman Historisches, als er jede einzelne Session des Wochenendes für sich entschied. 2021 gewann er als erster Fahrer sowohl die deutsche als auch die italienische Formel 4. Im letzten Jahr gab er mit nur 16 Jahren sein Debüt in der Formel 3. Die Zukunft gehört dem Briten, doch im nächsten Jahr kommt die Königsklasse vermutlich noch zu früh.

<strong>Alex Palou</strong>&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Der Spanier führt im McLaren zurzeit die IndyCar-Series an. Immer wieder gibt es Spekulationen um den 26-Jährigen wegen eines potentiellen F1-Engagements. Auch McLaren CEO Zak Brown ist vom Potential seines Schützlings überzeugt. Möglich ist ein Einsatz im Freien Training später in der Saison. Da McLaren mit Piastri/Norris die vielleicht aufregendste Fahrerpaarung hat im Moment, ist eine dauerhafte Anstellung in der Formel 1 nächstes Jahr trotzdem unwahrscheinlich.
© IMAGO/Eibner

Alex Palou                                                                                                                            Der Spanier führt im McLaren zurzeit die IndyCar-Series an. Immer wieder gibt es Spekulationen um den 26-Jährigen wegen eines potentiellen F1-Engagements. Auch McLaren CEO Zak Brown ist vom Potential seines Schützlings überzeugt. Möglich ist ein Einsatz im Freien Training später in der Saison. Da McLaren mit Piastri/Norris die vielleicht aufregendste Fahrerpaarung hat im Moment, ist eine dauerhafte Anstellung in der Formel 1 nächstes Jahr trotzdem unwahrscheinlich.

<strong>Felipe Drugovich</strong>&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Der Brasilianer konnte im letzten Jahr die Formel 2 gewinnen. Einen Stammplatz in der Formel 1 gab es allerdings trotzdem nicht. Lediglich die Rolle des Ersatzfahrers bei Aston Martin blieb Drugovich. Dort dürfte auch seine einzige Hoffnung auf ein Cockpit liegen, falls Besitzer Lawrence Stroll seinem Sohn Lance das Vertrauen entzieht, was jedoch eher unwahrscheinlich ist.
© NurPhoto

Felipe Drugovich                                                                                                                Der Brasilianer konnte im letzten Jahr die Formel 2 gewinnen. Einen Stammplatz in der Formel 1 gab es allerdings trotzdem nicht. Lediglich die Rolle des Ersatzfahrers bei Aston Martin blieb Drugovich. Dort dürfte auch seine einzige Hoffnung auf ein Cockpit liegen, falls Besitzer Lawrence Stroll seinem Sohn Lance das Vertrauen entzieht, was jedoch eher unwahrscheinlich ist.

"Es war ein unglaublich frischer Wind. Man hat das Gefühl, seit 30 Jahren in Zandvoort zu sein, dabei sind wir erst seit zwei Jahren hier! Und wenn man bedenkt, dass die Tickets bereits ausverkauft sind, ist das schon beeindruckend."

"Natürlich kann man sagen, dass es am Max-Effekt liegt. Und keine Frage, die orange Armee dort zu sehen, ist einfach einzigartig, denn sie haben den Geist eines Fußballstadions in eine Motorsportarena gebracht. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass der Veranstalter ein privates Unternehmen ist und ohne öffentlichen Gelder auskommen muss."

Formel 1: Veranstalter in Zandvoort bieten mehr als nur ein Rennen

"Sie waren diejenigen, die an das Projekt geglaubt haben, sie waren diejenigen, die ihr Geld auf den Tisch gelegt haben und sie haben diese Veranstaltung in einer unglaublichen Art und Weise unterstützt. Also herzlichen Glückwunsch."

Was den Grand Prix der Niederlande für Domenicali zu einem solchen Leuchtturm macht, ist die Tatsache, dass die Organisatoren wahrscheinlich mit sehr wenig Aufwand hätten auskommen können.

Der Erfolg von Verstappen in der Formel 1 hätte wahrscheinlich ausgereicht, um in Zandvoort auch ohne das ganze Show-Programm für ein volles Haus zu sorgen. Die Organisatoren hätten sich darauf beschränken können.

Umso mehr weiß es Domenicali zu schätzen, dass sie eine Extrameile gegangen sind, um ein Wochenende mit Festival-Atmosphäre zu schaffen." Das zeigt das Engagement, das jeder Veranstalter aufbringen muss, um die Qualität der Veranstaltung zu verbessern", sagt er.

"In der Situation von Max könnte man sagen: 'Warten wir's ab. Und das wäre kein Problem", so Domenicali weiter. "Aber das haben sie nicht getan. Das sieht man auch daran, wie sehr sie auf die Details achten, die sie uns vorschlagen. Sie waren vom ersten Tag an in engem Kontakt mit mir, um mir ihre Ideen mitzuteilen, die Pakete, die sie schnüren wollten, die Dinge, die sie aktivieren wollten."

Die Fähigkeit von Zandvoort, eine Vorreiterrolle zu spielen, geht über das Thema Unterhaltung hinaus, denn Zandvoort legt auch großen Wert auf Nachhaltigkeit.

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Zandvoort-GP: Nachhaltiges Konzept bei der Anreise der Fans

Die niederländische Fahrradkultur in Verbindung mit der Lage von Zandvoort, die die An- und Abreise von Zehntausende von Autos unmöglich macht, hat zu einer umfassenden Initiative für den öffentlichen Nahverkehr geführt, bei der die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt steht.

Und es schien zu funktionieren. Nur drei Prozent der Besucher kamen mit dem Auto, 43 Prozent mit öffentlichen Verkehrsmitteln, 37 Prozent mit dem Fahrrad, fünf Prozent zu Fuß und zwölf Prozent mit Shuttlebussen. Nachdem Zandvoort im vergangenen Jahr einen Anteil von 97 Prozent nachhaltiger Verkehrsmittel erreicht hat, will man 2023 auf 98 Prozent und bis 2025 auf 100 Prozent kommen.

Domenicali fügte hinzu: "Sie waren die ersten, die sich mit bestimmten Themen wie Nachhaltigkeit im Verkehr und in der Logistik befasst haben. Wie Sie sehen können, ist die Stadt sehr klein, und wenn jeder mit dem Auto käme, würde das im Chaos enden. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und von 37.000 Fahrrädern, ist unglaublich. Das zeigt, wie sehr wir uns bemühen, bis 2030 klimaneutral zu sein."

Auch die Formel 1 hat von der Rennstrecke gelernt. Die Lage von Zandvoort in einer Küstenstadt bedeutete, dass es nicht möglich war, die Strecke für die Rückkehr der Formel 1 durch eine Erweiterung umzugestalten - daher die Idee, überhöhte Kurven einzuführen, um für mehr Spektakel und Überholmöglichkeiten zu sorgen.

Domenicali glaubt, dass dieser Ansatz in Zukunft auch auf andere Rennstrecken übertragen werden kann, wenn sich weitere Länder um einen Platz im Formel-1-Kalender bewerben. "Wir haben viele Anfragen für Grands Prix, aber wir müssen das Gleichgewicht zwischen traditionellen und neuen Grands Prix respektieren", sagt er.

"Mit einer traditionellen Rennstrecke ist es schwieriger, weil es Einschränkungen gibt, die berücksichtigt werden müssen. Aber natürlich denken wir darüber nach, was wir tun können. An anderen Orten, wo wir an möglichen neuen Projekten für die Zukunft arbeiten, hat die Erfahrung von Zandvoort dazu beigetragen, verschiedene Ideen zu entwickeln - wie zum Beispiel die überhöhten Kurven.

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Zandvoort zeigt: Tradition und Moderne sind kein Widerspruch

Obwohl Zandvoort seit seiner Rückkehr erfolgreich ist, wissen sowohl Domenicali als auch die Organisatoren, dass man sich in der Formel 1 nie auf seinen Lorbeeren ausruhen kann - und sind deshalb bereit, Ideen für die nächste Ära zu entwickeln.

Domenicali sieht die diesjährige Veranstaltung als gute Gelegenheit, sich mit den Organisatoren des niederländischen Grand Prix zusammenzusetzen und eine langfristige Strategie zu entwickeln. "Ich denke, dass wir in diesem Jahr Gespräche führen werden, um darüber nachzudenken, was wir für die Zukunft tun können", sagt Domenicali.

"Es gibt viele Dinge, über die wir nachdenken können, und es gibt einen Druck, die Dinge immer besser zu machen und den Sport auf ein höheres Niveau zu bringen. Wir werden uns also zusammensetzen und herausfinden, was die beste Lösung für alle ist."

Zandvoort mag eine lange Geschichte in der Formel 1 haben, aber Domenicali sieht auch eine glorreiche Zukunft - vor allem angesichts der positiven Einstellung der Organisatoren, die das Rennen zu einem Erfolg gemacht haben. "Zandvoort ist eine alte Strecke mit Tradition", sagt er. "Aber wenn man es richtig macht, können solche Strecken eine Zukunft und einen Platz in der modernen Formel 1 haben."

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