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Großer Preis von Belgien in Spa

Großen Preis von Belgien: Lewis Hamilton verweigert nach Crash Aussprache mit Fernando Alonso

  • Aktualisiert: 29.08.2022
  • 11:09 Uhr
  • ran.de
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© Imago

Beim Großen Preis von Belgien sorgen Lewis Hamilton und Fernando Alonso für den großen Aufreger. Nach der Kollision kochen die Emotionen über. Abgekühlt sind sie auch nach dem Rennen nicht.

München/Spa - Es lief noch die erste Runde, da hatte der Große Preis von Belgien schon seinen großen Aufreger.

Lewis Hamilton und Fernando Alonso – zwei Superstars der Formel 1 – kollidierten bereits kurz nach dem Start so heftig, dass Lewis Hamilton seinen Mercedes nur wenig später abstellen musste.

Alonso konnte zwar weiterfahren, war aber dermaßen sauer auf den Kollegen, dass er sich zu einer heftigen Funk-Tirade hinreißen ließ.

"Er hat mich getroffen. Was für ein Idiot! Er hat die Tür von außen einfach zugehauen", funkte der aufgebrachte Spanier an seine Box – und legte im nächsten Atemzug nach: "Dieser Typ kann nur fahren, wenn er von Platz eins startet."

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Hamilton verursacht Unfall mit Alonso

Sein Ärger war nachvollziehbar. Schließlich ist er als Dritter so weit vorn wie lange nicht mehr in ein Rennen gestartet. Außerdem die TV-Bilder zeigen eindeutig, dass der direkt hinter ihm gestartete Hamilton von außen in Alonsos Fahrspur gewechselt ist und der Alpine-Pilot dem herannahenden Konkurrenten nicht mehr ausweichen konnte.

Das sah der siebenmalige Weltmeister auch ein. "Es war heute definitiv mein Fehler", gestand Hamilton bei "Sky": "Ich habe einfach nicht genug Platz gelassen und den Preis dafür bezahlt." Es sei aber keine Absicht gewesen.

Das habe er Alonso, der das Rennen auf Platz fünf beendete, anschließend auch noch persönlich sagen wollen. Doch als er hörte, was der zweimalige Weltmeister am Funk genau von sich gegeben hatte, verwarf Hamilton sein Vorhaben.

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"Ich habe nicht wirklich eine Antwort darauf. Ich weiß, wie sich Dinge in der Hitze des Gefechts anfühlen", reagierte der 37-Jährige auf Alonsos Funkfluch und ergänzte mit ironischem Unterton: "Aber es ist schön zu wissen, wie er über mich denkt."

Damit dürfte er vor allem die Aussage gemeint haben, wonach er nur von der Pole-Position aus gut fahren könne.

Dies hat ihn offenbar so sehr getroffen, dass er auf eine Aussprache verzichtete.

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Hamilton vs. Alonso: Rivalität mit Vergangenheit

Hamilton und Alonso sind seit 2007 gemeinsam in der Formel 1. Schon in ihrem ersten Jahr – als Teamkollegen bei McLaren – entwickelte sich zwischen dem damaligen Titelverteidiger als Alonso und dem aufstrebenden Briten eine verbissene Rivalität.

Die ging so weit, dass Alonso schon nach einem Jahr den Rennstall wieder verließ und zu Renault zurückkehrte.

Seitdem hat sich das Verhältnis zwar normalisiert. Dass sie aber nie wirklich Freunde wurden, hat der Vorfall von Spa 2022 wieder einmal gezeigt.

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