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Formel 1 Motorsport

Hülkenberg sieht Formel-1-Entwicklung gerade neben der Strecke

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© AFP/SID/FADEL SENNA

Sauber-Pilot Nico Hülkenberg hat nach 15 Jahren in der Formel 1 kaum Veränderungen in seiner Arbeit beobachtet. "Am Ende des Tages ist der Job und das, was man im Auto macht, eigentlich gar nicht so anders. Es sind immer noch dieselben Gesetze, dieselbe Physik und Aufgabe", sagte der Emmericher im SID-Gespräch im Rahmen des Grand Prix von Bahrain. Abseits des Autos stellt Hülkenberg aber einen deutlichen Wandel fest.

"Nicht zuletzt durch Social Media hat sich die Kommunikationswelt enorm entwickelt, und damit steht der Sport ganz anders da als damals, wo das alles erst am Anfang stand", sagte er. 2010 fuhr Hülkenberg im Williams auf dem Bahrain International Circuit sein erstes Rennen in der Königsklasse. 2025 geht der 37-Jährige für Sauber an den Start.

Beim zukünftigen Audi-Werksteam gehe es ihm "gut", auch wenn vor Hülkenberg viel Arbeit liegt. "Ich glaube, wir haben an vielen Stellen Verbesserungspotenzial und wir setzen überall an", sagte er. Gerade auf Personalseite passiere im Firmensitz im schweizerischen Hinwil und im Team an sich "aktuell viel. Und das muss sich alles finden, setzen und fruchten", sagte er.

Mit Teamkollege und Rookie Gabriel Bortoleto läuft es bereits gut. "Wir kommen sehr gut miteinander klar. Gabriel ist schnell und weiß definitiv, wo das Gaspedal sitzt. Dafür, dass er erst drei Rennen bestritten hat, fährt er schon sehr, sehr gut", so Hülkenberg. Der Brasilianer sei ein "aufgewecktes Kerlchen".

Am Sonntag (17.00 Uhr/Sky) wird es für beide aber wohl nicht einfach, um Punkte zu kämpfen. "Ich glaube, dass wir, wenn wir es gut umsetzen, uns nah an den Top 10 qualifizieren können", sagte Hülkenberg. Im Rennen gebe es dann aber "fünf Teams, zehn Autos, die mehr oder weniger eine sehr ähnliche Pace fahren."

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