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Motorsport Formel 1

Max Verstappen: Brasilien-Pokal kommt nicht ins Red-Bull-Kabinett

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© Red Bull

Mit bisher 63 Grand-Prix-Siegen ist Max Verstappen aktuell die Nummer 3 in der ewigen Bestenliste der Formel 1, übertroffen nur von Lewis Hamilton (105) und Michael Schumacher (91). Doch nur die wenigsten Siegertrophäen stehen im Original bei ihm zu Hause, weil per Vertrag alle Pokale, "die ich an der Strecke gewinne, eigentlich ans Team gehen".

Bei Red Bull Racing in Milton Keynes befindet sich ein imposantes Trophäenkabinett, in dem auch viele der Verstappen-Siegerpokale stehen. Als Fahrer bekomme man in der Regel nur eine Replika des Originals. Nur einen Pokal hat Verstappen einkassiert, "und das war von diesem Jahr in Brasilien. Den habe ich dann behalten", sagt er in einem Interview mit ServusTV.

Im Rahmen der Jahresabschluss-Show des Haus- und Hofsenders von Red Bull sprach der nunmehr viermalige Weltmeister über viele Themen, angefangen von seinem Weg zum Titel über die Probleme mit der Fahrzeugentwicklung bis hin zu seiner bevorstehenden Vaterschaft. Das Interview ist jetzt auch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de zu sehen.

2025 hat Verstappen die Chance, zum fünften Mal hintereinander Weltmeister zu werden. Etwas, was Sebastian Vettel nach seinen WM-Titeln auf Red Bull (2010 bis 2013) nicht geschafft hat. Zu Vettel hält er übrigens laufend Kontakt: "Nach fast jedem Rennen schreiben wir ein bisschen. Sebastian ist sehr nett. Ich mag ihn sehr gern."

Doch Verstappens Rückblick auf 2024 fällt nicht nur positiv aus. Nach dem erfolgreichen Saisonbeginn fiel Red Bull in der technischen Entwicklung zurück, und am Boxenfunk merkte man, dass Verstappen ungeduldig wurde. Einen Höhepunkt erreichten die Spannungen zwischen ihm und Renningenieur Gianpiero Lambiase beim Grand Prix von Ungarn.

Intern rumzuschreien, "das geht nicht", weiß Verstappen und gibt zu: "Natürlich, da war ein Rennen dabei, in Ungarn, da habe ich das gemacht. Aber danach sind wir viel zusammengesessen, haben auch viel geredet. Und von da an haben wir eigentlich alle zusammengearbeitet und wieder das Beste rausgeholt."

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