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Motorsport Formel 1

Nico Hülkenberg erhofft sich "mehr Harmonie und Balance" vom Sauber

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© LAT Images

Der Japan-Grand-Prix 2025 in Suzuka war "langweilig" aus der Perspektive von Nico Hülkenberg. "Es ist ja nicht viel passiert", so der Sauber-Fahrer. Das zeigen zumindest die nackten Zahlen: Hülkenberg begann das Rennen auf Platz 16 und er beendete es auf Platz 16. Damit gab es keine WM-Punkte.

Immerhin aber hat Hülkenberg auf dem Suzuka International Racing Course weitere Erkenntnisse über den Sauber C45 gewonnen: "Ich denke, das Hauptproblem ist, dass wir bei diesen schnellen, flüssigen Strecken einfach mehr Harmonie und Balance im Auto brauchen. Das wussten wir aber eigentlich schon."

Denn bereits die Formel-1-Wintertests in Bahrain hatten Sauber auf Defizite des Fahrzeugs aufmerksam gemacht: Sauber reiste daraufhin mit einem Update zum Auftaktrennen in Australien und hatte auch in Japan neue Teile dabei - mehr als viele andere Teams im Feld.

Und es werden wohl noch etliche Entwicklungsschritte folgen: "Man lernt immer neue Dinge. Man entdeckt immer etwas, wenn man fährt", erklärt Hülkenberg. Auch in Suzuka seien "definitiv einige interessante Dinge" aufgekommen. "Das müssen wir natürlich alles erst einmal analysieren."

Auf das nächste Rennen in Bahrain lassen sich die Erkenntnisse aus Japan laut Hülkenberg aber kaum übertragen: "Sachir ist komplett anders - wenig Bremsanforderung, Traktionsanforderung, langsame Kurven. Also mal sehen, ob uns das dort hilft. Es wird ja das erste richtig heiße Rennen des Jahres, aber eigentlich ist Bahrain [durch die Streckencharakteristik] ein Ausreißer und damit nicht die beste Referenz."

Trotzdem erhofft sich Hülkenberg eine Standortbestimmung für Sauber. Seit den Formel-1-Wintertests Ende Februar habe das Team "ein paar Probleme gefunden und einiges aufgeholt", sagt Hülkenberg. "Ich bin mir aber nicht sicher, wo wir aktuell stehen."

Grundsätzlich aber dürfte Sauber beim vierten Rennwochenende der Formel-1-Saison 2025 in Bahrain im Mittelfeld zu finden sein, meint Hülkenberg: "Q2 ist machbar. Das haben wir ja auch in China schon geschafft. In Japan haben uns zwei Hundertstel gefehlt. Die hätten wir definitiv gehabt. Also ja, wir sind da irgendwo, aber das Feld ist extrem eng beisammen."

"Deshalb messe ich den Wintertests auch nicht so viel Bedeutung bei. Ich sehe das Wochenende in Bahrain eher als Neustart. Wir fahren dorthin mit dem Wissen aus den ersten Rennen und fangen von vorne an."

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