Motorsport Formel 1
Norris lädt Verstappen zu McLaren-Test ein: Wäre gespannt auf die Enttäuschung
Max Verstappens Monster-Ansage aus Suzuka schlägt weiter hohe Wellen im Fahrerlager der Formel 1: Am Donnerstag geht der Schlagabtausch zwischen ihm und den beiden McLaren-Piloten deshalb verbal in die nächste Runde!
Nachdem der Weltmeister im Anschluss an seinen Japan-Sieg geunkt hatte, dass die Konkurrenz ihn nicht mal mehr sehen würde, säße er im McLaren, erklärte Oscar Piastri in der Pressekonferenz in Bahrain, er gehe nicht davon aus, dass Verstappen diesen Spruch ernst gemeint habe...
Damit konfrontiert bekräftigt der Niederländer am Donnerstag jedoch gegenüber Journalisten: "Ich habe keinen Scherz gemacht. Dachtet ihr etwa, das sei ein Witz?" Der Red-Bull-Pilot bekräftigt: "Nein, es war kein Scherz."
Verstappen weiter: "Wir wissen, wie empfindlich und wie schmal das Fenster mit unserem Auto ist. Dann kriege ich die Frage gestellt, was ich in einem anderen Auto tun würde - nun, darauf habe ich eine ehrliche Antwort gegeben."
Norris: "Ich weiß, dass einige Dinge nicht stimmen"
Nachdem der Weltmeister das geklärt hat, bleibt die Frage, was WM-Widersacher Lando Norris von der selbstbewussten Ansage seines Gegenübers hält? "Jeder kann sagen und glauben, was er will. Ich bin überzeugt, dass sowohl Oscar als auch ich gute Fahrer sind", erklärt der McLaren-Pilot: "Vielleicht ist Max in bestimmten Bereichen besser, aber sicher nicht in allen."
Eine kleine Spitze kann sich der Brite deshalb nicht verkneifen: "Ich habe großen Respekt vor Max, aber ich weiß auch, dass einige Dinge nicht stimmen." Dann platzt es aus Norris heraus: "Er kann jederzeit gerne kommen und unser Auto testen - ich wäre sehr gespannt auf die Enttäuschung in seinem Gesichtsausdruck, wenn er wieder aussteigt..."
Eine Einladung, die Verstappen aber offenbar nicht annehmen möchte. Schließlich stellt der Weltmeister am Donnerstag klar: "Ich habe im selben Interview auch gesagt, dass das ohnehin nicht passieren wird." Verstappen will die Diskussion damit am liebsten beenden, legt nach: "Es besteht also kein Grund, weiter darüber zu spekulieren."
Klingt irgendwie trotzdem nicht so, als sei das letzte Wort zum imaginären Autotausch der WM-Kandidaten schon gesprochen...