Anzeige
Formel 1 Motorsport

Ocon oder Doohan? Gerüchte über Alpine-Fahrertausch

Article Image Media
© AFP/SID/WILLIAM WEST

Der französische Formel-1-Rennstall Alpine könnte schon beim Saisonfinale in Abu Dhabi mit seinem Fahrerduo für 2025 an den Start gehen. Nach der Zieldurchfahrt in Katar am Sonntag häuften sich im Fahrerlager Gerüchte über einen vorzeitigen Abschied von Esteban Ocon. Teamchef Oliver Oakes wurde im Sky-Interview darauf angesprochen, wollte sich aber "erstmal selbst informieren", sagte Oakes. Zwar wisse er von nichts - dass Ocon aber wirklich schon am kommenden Wochenende nicht mehr im Alpine sitzt, sei "möglich", erklärte der Brite weiter. Jack Doohan soll den Franzosen angeblich ersetzen, Pierre Gasly ist weiterhin gesetzt.

Wie Sky Sports UK berichtet, hat Ocon offenbar zugestimmt, auf das Saisonfinale zu verzichten, damit er selbst im Anschluss an das Rennen auf dem Yas Marina Circuit (8. Dezember, 14.00 Uhr MEZ/Sky) die Testfahrten bei seinem neuen Arbeitgeber Haas absolvieren kann. Ein Ersatz steht mit Doohan, der im nächsten Jahr ohnehin sein Debüt bei Alpine gegeben hätte, schon in den Startlöchern.

"Er ist bereit" und würde wie "jeder junge Fahrer" darauf hoffen, vorzeitig an sein Cockpit zu kommen, sagte Oakes. Der 21-jährige Australier, Sohn von Motorrad-Legende Mick Doohan, hatte bei einer Testfahrt im Sommer Mick Schumacher, Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, im Kampf um das Cockpit ausgestochen. Kurioserweise sind die beiden Familien befreundet, und Schumacher junior ist nach Jacks Vater benannt.

Dass Alpine Doohan im letzten Rennen des Jahres wirklich ins Auto setzen würde, käme durchaus überraschend. Derzeit liegen die Franzosen in der Team-WM nur fünf Punkte vor dem US-Rennstall Haas um den Emmericher Nico Hülkenberg - ein unerfahrener Pilot, der nicht sofort punktet, könnte Alpine im schlimmsten Fall Millionen kosten. Je höher ein Rennstall in der Konstrukteurswertung platziert ist, desto mehr Preisgeld wird an ihn ausgeschüttet.

Anzeige
Anzeige