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Formel 1 Motorsport

"Ich war höflich": Hamilton über Funk-Diskussion bei Ferrari

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© AFP/SID/HECTOR RETAMAL

Lewis Hamilton sieht nach dem enttäuschenden Debüt für Ferrari keine atmosphärischen Störungen innerhalb seines Teams - trotz des viel beachteten Wortwechsels mit seinem Renningenieur in Australien. Es sei "eine kleine Diskussion" gewesen, "es gibt keine Probleme zwischen uns", sagte der Rekordweltmeister im Vorfeld des Großen Preises von China (Sonntag, 8.00 Uhr MEZ/Sky und RTL): "Hört euch mal den Funkverkehr anderer Piloten mit ihren Renningenieuren an: Viel schlimmer, aber darüber wird nicht berichtet."

Beim Saisonauftakt in Melbourne kämpfte Hamilton mit seinem Auto, wurde am Ende nur Zehnter und wirkte während des Rennens im Funkverkehr mit Riccardo Adami immer wieder genervt. "Bitte!", sagte er mehrmals energisch, "lass es gut sein. Wiederhol' nicht alles, überlass' es mir." Auch in den Tagen nach dem Rennen sorgte ein Clip dieser Dialoge in den Sozialen Medien für viel Aufmerksamkeit.

"Ich war sehr höflich", stellte Hamilton nun klar, "ich habe ihn nicht beschimpft, ich habe nicht geflucht. Ich habe in diesen Momenten einfach mit dem Auto gekämpft und brauchte die volle Konzentration."

In seinen zwölf Jahren bei Mercedes pflegte Hamilton eine vertrauensvolle Beziehung zu seinem Renningenieur Peter Bonnington, bei Ferrari arbeitet er nun mit Adami zusammen, der in der Vergangenheit bereits den viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel betreute. "Wir lernen uns gerade kennen", sagte Hamilton: "Es geht darum, welche Informationen ich brauche und welche nicht."

In Shanghai hofft Hamilton nun auf eine deutliche Steigerung des gesamten Teams, auch sein Teamkollege Charles Leclerc hatte beim Sieg von Lando Norris (McLaren) nur Rang acht belegt. "Unsere Energie ist gut, wir werden am Ende nicht über dieses eine Rennen definiert werden", sagte der Engländer.

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