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Motorsport Formel 1

Ralf Schumacher: Aston Martin könnte für Verstappen zur Option werden

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© circuitpics.de
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Ralf Schumacher glaubt, dass Aston Martin in Zukunft zu den Teams gehören könnte, die für Max Verstappen interessant sind, sollte sich der dreimalige Weltmeister doch noch für einen Weggang von Red Bull entscheiden. Denn Teameigentümer Lawrence Stroll hat inzwischen viele der Komponenten des einstigen Red-Bull-Erfolgsteams abgeworben und will diese nun bei Aston Martin zum Erfolg führen.

"Max Verstappen und speziell auch sein Vater und sein Management wollen gewinnen, die wollen um den WM-Titel fahren", sagt Schumacher. "Adrian Newey ist eine bekannte Größe für sie, und Honda eben auch."

Aston Martin hat am Dienstag bekannt gegeben, dass Stardesigner Adrian Newey ab März 2025 als Technical Managing Partner und Miteigentümer die Seiten wechseln wird. Schon jetzt ist Dan Fallows, ein ehemaliger Red-Bull-Ingenieur, Technischer Direktor beim Team aus Silverstone. Und mit Honda kommen ab 2026 auch noch Verstappens bisherige Weltmeistermotoren dazu.

Darüber hinaus befürchtet Schumacher, dass Red Bull angesichts der aktuell eher nach unten zeigenden Formkurve mittelfristig ins Mittelfeld abdriften könnte. Seiner Meinung nach könnte der 2026er-Red-Bull, der unter der Verantwortung von Pierre Wache designt wird, "vielleicht doch nicht so gut" sein, wenn Newey als wichtiger Impulsgeber vor einer neuen Regelperiode fehlt.

Fragezeichen gibt's auch, was die Konkurrenzfähigkeit der Red-Bull-Powerunit betrifft, die ab 2026 in Eigenregie entwickelt und gebaut wird, unterstützt von Ford. "Da scheint es noch ein bisschen zu haken", sagt Schumacher in einem Interview auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.

Teamchef Christian Horner habe ihm zwar versichert, dass das Antriebsprojekt "auf einem super Weg" sei und anderslautende Gerüchte "Quatsch". Doch Schumacher glaubt, dass sich Horner mit dieser Einschätzung irren könnte, denn: "Er war ja auch der Meinung, dass es auch ohne Adrian Newey geht. Dementsprechend muss man mit dieser Analyse vielleicht ein bisschen vorsichtig sein."

Daher sei seiner Meinung nach in Zukunft Aston Martin neben Mercedes "eine Möglichkeit" für Verstappen. Der wird zumindest 2025 sicher bei Red Bull bleiben, hält sich aber dem Vernehmen nach die Hintertür offen, sollte der Abwärtstrend bei Red Bull weitergehen. Und sollte Verstappen wirklich gehen, "sehe ich Piastri irgendwann die Lücke füllen", kann sich Schumacher vorstellen.

Das ganze Interview mit unserem Experten Ralf Schumacher über Adrian Neweys Wechsel zu Aston Martin, die möglichen Implikationen für Red Bull und die Rolle von Christian Horner (24 Minuten) gibt's jetzt auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de zu sehen. Kanal jetzt kostenlos abonnieren und kein neues Formel-1-Video mehr verpassen!