Motorsport Formel 1
Formel 1 - Sebastian Vettel: "Ich rede mit vielen Teamchefs, aber ..."
Sebastian Vettel steht im Austausch mit vielen Teamchefs. Dabei geht es aber nicht nur um eine Rückkehr in die Formel 1.
Sebastian Vettel testet im WEC-Porsche und schließt ein Formel-1-Comeback nicht kategorisch aus. Aber wie nahe dran ist der viermalige Weltmeister wirklich an einer Rückkehr in den aktiven Motorsport?
Im Gespräch mit dem englischen "Sky" sagt Vettel, er habe das Comeback "natürlich mal im Kopf" und er "denke darüber nach". Aber "es bestimmt nicht mein Denken", so Vettel weiter.
"Zuhause habe ich drei Kinder und es geht jeden Tag rund. Es gibt also vieles andere, das ich im Kopf habe."
Und Vettel hatte bereits in anderen Interviews angegeben, dass gerade die Familie ein großer Faktor dabei sei, ob er einen Wiedereinstieg tatsächlich in Betracht ziehen könne oder nicht.
Er selbst wirkt nicht abgeneigt, denn "der Nervenkitzel" im Rennauto fehle ihm, räumt Vettel ein. Auch die Geschwindigkeit würde er gerne wieder spüren.
"Schnell zu fahren, das ist [aber] nicht das Einzige", betont er. "Der wirkliche Grund ist der Wettbewerb." Und der bleibt bei Vettel aktuell auf der Strecke.
Doch das kann sich ändern: Der Porsche-Test könnte zu einem Einsatz bei den 24 Stunden von Le Mans der Langstrecken-WM (WEC) führen. Und mittelfristig vielleicht zu Vettels Rückkehr in der Formel 1.
Mehr zum Motorsport
Was Vettel mit Formel-1-Teamchefs bespricht
Ob Vettel dergleichen mit Team-Verantwortlichen erörtert? Der viermalige Weltmeister meint: "Ich spreche mit Toto [Wolff]. Ich weiß aber nicht, ob das damit auch als 'Mercedes' gilt. Aber wir reden über andere Dinge."
"Ich habe ein paar Ideen und [plane] in der Zukunft ein paar Veranstaltungen. Deshalb spreche ich auch mit vielen anderen Teamchefs. Und dabei geht es nicht nur über den Motorsport."
Schon im Herbst 2023 hatte Vettel ein Nebenprojekt zur Formel 1 gestartet und gemeinsam mit den Formel-1-Fahrern und Teamverantwortlichen einige Bienenhotels im Suzuka-Infield gestaltet. Und bereits 2022 fuhr Vettel den ehemaligen Weltmeister-Williams von Nigel Mansell beim Grand Prix in Silverstone für einzelne Demorunden mit synthetischem Kraftstoff im Tank.
Sind es also Initiativen wie diese, die Vettel aktuell wieder zum Thema macht bei seinen Gesprächen? Bislang hat sich Vettel dazu nicht geäußert.