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Formel 1 Motorsport

SID-Aufwärmrunde: Vier Kernpunkte für das Rennen in Budapest

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© AFP/SID/FERENC ISZA
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Lando Norris und Oscar Piastri machen die Formel 1 wieder spannend. Die McLaren-Piloten starten beim Großen Preis von Ungarn aus der ersten Startreihe vor Weltmeister Max Verstappen und befinden sich in Topform. Für Sonntag (15.00 Uhr/Sky und RTL) bahnt sich auf dem Hungaroring ein enger Dreikampf an. Der SID blickt voraus auf wichtige Themen.

DUELL

Zum ersten Mal seit Brasilien 2012 starten zwei McLarens von Startreihe eins in einen Grand Prix. Für Lando Norris - damals zarte 13 Jahre alt - kein Grund zur Panik. "Vorne können wir das Rennen kontrollieren", sagte er nach seiner Pole Position cool. Um sogar einen Doppelsieg zu sichern, wären der Brite und Teamkollege Oscar Piastri gut beraten, kontrolliert zu fahren. Gefährlich könnte es nämlich trotzdem werden. "Natürlich würde ich gerne die Führung übernehmen", sagte Piastri, der aber auch an die Konstrukteurs-WM denkt. Teamchef Andrea Stella darf also hoffen, dass sich seine Schützlinge im Kampf untereinander für das höhere Ziel etwas zügeln.

JÄGER

Ja, Max Verstappen ist mal nicht der Favorit, denn in keiner Session auf dem Hungaroring war er in seinem Red Bull am schnellsten. "Momentan habe ich das Gefühl, dass wir jagen müssen", sagte der WM-Führende. Zuversichtlich klingt das nicht, doch abschreiben sollte den Niederländer keiner. Schon häufig zeigte er unter Druck, dass er im Vergleich zur Konkurrenz noch mehr aus sich und dem Auto holt. Zumal der Longrun laut Motorsportchef Helmut Marko im Sky-Interview Red Bull "sehr optimistisch" mache. Verstappen könnte also wenn es drauf ankommt zurückschlagen.

ABSTURZ

Sehr pessimistisch dürfte das Team Sergio Perez machen. Der Mexikaner zerlegte seinen Boliden in Q1 und steht vor einer ungewissen Zukunft. Das Rennen in Ungarn könnte sein vorletztes im Weltmeister-Team werden. Marko vermied ein Bekenntnis nach Perez' neuerlichem Fauxpas. "Wir bleiben bei unserem Vorgehen, das nächste Rennen abzuwarten und werden uns dann zusammensetzen", sagte er. Perez hatte erst im Juni seinen Vertrag bis Ende 2026 verlängert. Die Titelverteidigung der Konstrukteurs-WM könnte durch seine schwachen Leistungen in Gefahr geraten. Von Platz 16 muss der 34-Jährige für ein Wunder sorgen.

TEMPERATUR

"Das wird eine richtige Hitzeschlacht", sagte Nico Hülkenberg bei Sky. Der Emmericher geht als Elfter ins Rennen und könnte zum dritten Mal in Folge in die Punkte fahren. Sein Haas habe im kühleren Qualifying "vielversprechend" performt und er sei "gespannt". Spannung, die auch weiter vorne im Feld bei Red Bull vorhanden sein wird. "Mit den heißen Temperaturen sind wir besser zurecht gekommen", sagte Marko.